Luchsjagd in Schweden
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Luchsjagd in Schweden
Nach den Wölfen sind jetzt die Luchse dran:
http://www.nordeuropa-aktuell.eu/2011/0 ... der-reihe/
http://www.nordeuropa-aktuell.eu/2011/0 ... der-reihe/
Re: Luchsjagd in Schweden
Wundert das eigentlich noch irgend jemanden? Die Luchse fressen doch den Jägern die kostbaren Rehlein weg...
Wieder ein Beispiel, wie Schweden europäisches Artenschutzrecht mit Füßen tritt und die Politik vor der Jagdlobby einknickt und Kotau macht...
Wann endlich zieht die EU die notwendigen Konsequenzen und straft Schweden schmerzhaft ab?
Wieder ein Beispiel, wie Schweden europäisches Artenschutzrecht mit Füßen tritt und die Politik vor der Jagdlobby einknickt und Kotau macht...
Wann endlich zieht die EU die notwendigen Konsequenzen und straft Schweden schmerzhaft ab?
Re: Luchsjagd in Schweden
etwas provokativ gefragt:
wo liegt das problem bei der luchsjagd?
wo liegt das problem bei der luchsjagd?
Re: Luchsjagd in Schweden
Eher frage ich mich, warum eine Jagd nötig ist. Warum reguliert sich die Population nicht selbst? Zu viel Nahrung? Klar, die Jäger wollen ja auch was abhaben.
Re: Luchsjagd in Schweden
Darin, daß sie unnötig, sinnlos und primitiv ist und nur die Mordlust und Blutgier und das kranke Ego der "Jäger" befriedigen soll. Ein Hochrasanzgeschoß aus einem Hinterhalt in über 100m Enfernung gegen eine Halbzentnerkatze, die niemanden bedroht... Wie ungeheuer "mutig" und "heldenhaft"! Pfui Teufel!jurawolf hat geschrieben:etwas provokativ gefragt:
wo liegt das problem bei der luchsjagd?
Beutegreiferbestände werden unter normalen Bedingungen grundsätzlich durch die Beutetierbestände reguliert. Stichwort: Lotka-Volterra-Gesetze, die elementaren Grundlagen der Populationsdynamik! Aber davon hat die grüne Zunft mehrheitlich ja keine Ahnung. Finger krumm machen ist einfacher...
Ich frage mich nur immer wieder, wie es die Natur eigentlich geschafft hat, Jahrmilliarden ohne die Spaßtöter auszukommen...
Re: Luchsjagd in Schweden
natürlich würde sich die luchspopulation selbst regulieren, ebenso wie sich auch andere wildpopulationen regulieren würden. aber darum gehts nicht. schweden strebt ja nicht eine maximale luchsdichte an, sondern eine sozial verträgliche, welche nun mal unter der ökologischen carrying capacity liegt. deshalb soll durch die jagd reguliert werden.
der luchs ist in fast ganz schweden weit verbreitet, in allen landesteilen kommt es regelmässig seit vielen jahren zu fortpflanzungen, es leben gegen 1500 luchse im land. kurz: der bestand ist stabil und nicht gefährdet. eine bejagung gefährdet den bestand nicht.
der luchs ist in fast ganz schweden weit verbreitet, in allen landesteilen kommt es regelmässig seit vielen jahren zu fortpflanzungen, es leben gegen 1500 luchse im land. kurz: der bestand ist stabil und nicht gefährdet. eine bejagung gefährdet den bestand nicht.
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Re: Luchsjagd in Schweden
Aber genau die anscheinend weitgehend ungesicherten Zahlen scheinen aber der Knackpunkt zu sein? Und "sozial verträglich" bedeutet im Klartext ja doch auch nur, man versucht durch ein Jagdkontingent die Lobby ruhig zu halten!
Re: Luchsjagd in Schweden
ich würde die zahlen nicth als ungesichert bezeichnen. wie beim wolf gibt es ein gut ausgebautes monitoring, wo namentlich die zahl der würfe gezählt wird. dieses monitoring zeigt, dass die zahlen seit langem steigen und 2008 (aktuelleres habe ich noch nicht gefunden) zwischen 1500 und 2000 tieren betrug.
und man mag es akzeptieren oder nicht, aber auch jäger sind eine soziale gruppe. wobei es in schweden bei der luchsjagd aber nicht nur um die forderungen der jäger geht, sondern ebenso sehr auch um die ansprüche der samischen rentierhalter.
und man mag es akzeptieren oder nicht, aber auch jäger sind eine soziale gruppe. wobei es in schweden bei der luchsjagd aber nicht nur um die forderungen der jäger geht, sondern ebenso sehr auch um die ansprüche der samischen rentierhalter.
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Re: Luchsjagd in Schweden
Hier spricht man bei "offiziellen Zahlen" von (nur) 1250 (allerdings ohne Quellenangabe). Das ist von - ich nehm´jetzt mal die obere Zahl - 2000 schon Längen entfernt. So richtig gesichert scheinen mir also die Bestandszahlen mit denen da jongliert wird doch nicht zu sein. (Ja, schon klar, hängt immer davon ab, welche Interessensgruppe die Zahlen gerade liefert und wofür sie gebraucht werden!)