Mit Wolfbiologie beschäftige ich mich nicht, auch nicht mit Zoologie.HaBe hat geschrieben:Sie doch wohl auch nicht...Lämmchen hat geschrieben:Haben Sie schon jemals wissenschaftlich gearbeitet?
Es gibt aber auch noch andere wissenschaftliche Disziplinen.
Das verstehe ich jetzt nicht in Bezug auf das Zitat.HaBe hat geschrieben:Weshalb Sie Beispiele die Ihrer Meinung nicht passen auch so wissenschaftlich kategorisch ausschliessen mit 'Argumenten' wie 'das kann man nicht vergleichen'?Lämmchen hat geschrieben:Wohl kaum. Sonst wüssten Sie, dass historische und zeitgenössische Berichte per definitionem nicht wissenschaftlich sind, aber ebenso glaubwürdig.
Sie beziehen sich wohl auf Ihre von mir noch nicht beantwortete Frage aus einem anderen Beitrag, „warum Beispiele aus Naturparks oder aus Ländern mit geringerer Bevölkerungsdichte nicht zum Vergleich herangezogen werden können.“
Die Antwort ist simpel und kurz: Weil die Lebensbedingungen dort anders sind.
Nennen Sie mir ein Land, mit gleicher Bevölkerungsdichte wie Deutschland wo Wolf und Mensch über einen sehr langen Zeitraum in friedlicher Koexistenz lebten – auch unter sich plötzlich verändernder, negativer Nahrungsgrundlage des Wolfes.
Für mich ist der Wolf nicht von wissenschaftlichem Interesse, ich habe ihn „nur“ vor der Haustür. Zeitgenössische und historische Berichte zeigen die Gefährlichkeit von Wolf und Hybriden. Diese Quellen spiegeln Alltagserfahrung und sind sehr ernst zu nehmen. Warum wollen Sie das nicht zur Kenntnis nehmen?
Stimmt, blöder Tippfehler, hat aber nichts mit „Klugscheissen“ zu tun, hat man nicht nötig mit Großem Latinum.HaBe hat geschrieben: Richtig heisst es 'expressis verbis', auch klugscheissen will gelernt sein.![]()
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Geist beruft sich auf persönliche Erfahrungen aus dem Jahr 1999 bis 2007 mit einem Wolfsrudel auf Vancouver Island. Diese Wölfe verhielten sich – wie er schreibt - nicht wie die „guten“ nordamerikanischen, sondern wie die russischen. Siehe dazu Mikhail P. Pavlov, D. Bibikov „Povedenie Volka“ Moskau 1980.HaBe hat geschrieben: Haben Sie sich denn mit seinem 'gesamten' Werk auseinandergesetzt? In welcher Form?
Bei Ihrem wissenschaftlichen Anspruch wuerde mich interessieren, wie Sie bei Geist's These von 'Wissenschaft' sprechen, wenn diese auf rein persoenlichen Erfahrungen, nicht wissenschaftlichen Erfahrungen beruht..
Geist beleuchtet Angriffe auf Menschen – auch tödliche - unter Einbeziehung der Disziplin „Tierverhalten“, zieht dazu nicht nur eigenes Erleben heran, sondern Vorfälle und Berichte anderer Fachkollegen, die seine Auffassung stützen.
Auch in Deutschland gab es in den 1970er Jahren einen Vorfall mit einem Wolfsangriff auf ein Kind (es handelte sich um einen aus einem Tierpark ausgebüxten Wolf), das in letzter Minute durch beherztes Eingreifen von Erwachsenen gerettet werden konnte, mit schwersten Verletzungen (Quelle:Wolfswahn, Hubertus Zummach, S.54) Angriffe auf Kinder werden aus Indien, Russland und der Türkei berichtet (Geist).
Das kann ich Ihnen nicht beantworten.HaBe hat geschrieben: Was ist also mit den Arbeiten und Ergebnissen von Paquet, Boyd, Alexander, Paczkowski, Moorehouse? Warum wird denen in Deutschland keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt, wenn es um den Umgang mit Woelfen geht oder darum ihr Verhalten zu diskutieren?
Wie gesagt, Wolfbiologie ist nicht mein Fachgebiet. Ich muss mich deshalb auch nicht mit jedem Beitrag zum Wolf auseinandersetzen, der irgendwo, irgendwann von irgendwem verfasst wurde.HaBe hat geschrieben: Wie beantworten Sie wissenschaftlich deren Widersprueche auf die These von Geist mit deren eigenen und den Ergebnissen weiterer ebenso anerkannter Experten zum Thema Verhalten und Habituierung? Eine oder mehrere Quellen, bitte.
Mir geht es um bezeugte und nicht in Frage zu stellende Angriffe von Wölfen auf Menschen, historische und zeitgenössische.
Die Erklärung für dieses Verhalten müssen die Wolfexperten liefern, nicht ich.
Nein, Herr Lehrer, wie aus der Pistole geschossen, antworte ich weder Ihnen noch sonst jemandem.HaBe hat geschrieben: Da Sie keinerlei Groll gegen diese Experten hegen sollten, vertraue ich darauf, dass Sie mit Ihrem Anspruch da gleich drei bis vier Studien wie aus der Pistole schiessen koennen, die fachliche Kritik an der These verstummen laesst. Schliesslich haben Sie betont, dass Sie sich kritisch damit auseinandergesetzt haben, also sollten Ihnen die Kritikpunkte ja bekannt sein.
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