Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
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Miscanthus
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Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von Miscanthus »

Auf den Almen hat der Wolf nichts verloren. Einig sind sich hier die Almbauern und Bayerns Argrarminister Helmut Brunner bei der Hauptalmbegehung. Das Freiweidegebiet soll wolfsfreie Zone werden - und der Biber gleich auf die Speisekarte wandern.
http://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/ ... 26573.html
Bayern profiliert sich mal wieder….oder heißt das blamiert?
zaino
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von zaino »

Noch ist gar keiner da... viele Almen werden sowieso nicht mehr bewirtschaftet... aber jetzt machen wirs mit dem Wolf und dem Biber wie mit Bruno dem Bären, ratz-fatz, mir san mir, die Bayern. :(
So ein Sch***
balin
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von balin »

Die Bayern haben in Franken auch nichts zu suchen! ;-)
Ich bin für ein freies Franken, dann klärt sich die Wolfsfrage auch einigermaßen positiv, zumindest bei uns. Nach Oberbayern fahren wir sowieso nicht in Urlaub, erstens ist es bei uns schöner und zweitens ist das auch ein ganz anderer Volksstamm. Wir, die Franken grenzen niemanden aus, höchstens die bayerischen Besatzer.
Die sollen ihre Dünkel bei sich selber spazieren tragen. ;-) Die Franken haben zu den Wölfen ein vollständig anderes Weltbild. Da sind uns die Thüringer wesentlich näher.
Man kann an dem Beispiel gut zeigen, daß sich große Klappe und Wölfe nicht gut vertragen. Wölfe verlangen nach Menschen, die echt was draufhaben,
zaino
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von zaino »

:D Also ich bin an sich bekennende Bayerin mit fränkischen Wurzeln, was sagst jetzt?
Und ja, mir ist so ein Schmarren wie der zitierte wahnsinnig peinlich. :oops: :cry:
Mir hats auch um Bruno damals bitter leid getan. Hätte Vergrämen es nicht auch getan?
Bei so seltenen Tieren sollte man doch bitte erst im allerletzten Augenblick, wenns gar nimmer anders geht, die Flinte sprechen lassen.
Leben und leben lassen wäre meine Devise, und wird bei vielen anderen Dingen in Bayern auch fleissig praktiziert.
Nur da nicht. Traurig.
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Heden
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von Heden »

balin hat geschrieben:Die Bayern haben in Franken auch nichts zu suchen! ;-)
Ich bin für ein freies Franken, dann klärt sich die Wolfsfrage auch einigermaßen positiv, zumindest bei uns. Nach Oberbayern fahren wir sowieso nicht in Urlaub, erstens ist es bei uns schöner und zweitens ist das auch ein ganz anderer Volksstamm. Wir, die Franken grenzen niemanden aus, höchstens die bayerischen Besatzer.
Die sollen ihre Dünkel bei sich selber spazieren tragen. ;-) Die Franken haben zu den Wölfen ein vollständig anderes Weltbild. Da sind uns die Thüringer wesentlich näher.
Man kann an dem Beispiel gut zeigen, daß sich große Klappe und Wölfe nicht gut vertragen. Wölfe verlangen nach Menschen, die echt was draufhaben,
.......wir suchen in Franken ja gar nix. Aber lass Dich bloß nicht in Oberbayern erwischen :x. Nicht mal die Durchreise ist Dir gestattet. ;) und komm schon gar nicht erst auf die Idee in Bayern Asyl zu beantragen.
Kennst di aus ;-)
balin
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von balin »

Also, dazu sage ich nichts. Normalerweise bin ich maximal mit Knüppel oder einem Stein in der Hand bewaffnet, das entfernt mich schon etwas von der oberbayerischen Wolfsdiskussion und ich bin auch der Überzeugung, ich brauche auch nicht mehr.
Fünf Wölfe auf dreihundert km zum Quadrat kann jeder aushalten, auch die spinnerten Oberbayern. Ich habe inzwischen auch einen Bauwagen bei den Kühen, das können sich die reichen Oberbayern dann sicherlich auch noch leisten. Kann ja dann der etwas vorlaute Landwirtschaftsminister seinen Landsleuten auch finanzieren. Franken brauchen sowas nicht, uns fehlt alleine schon die Klagemauer. Wir nehmen die Dinge, wie sie kommen.
Das ist der Unterschied von Männern zu Selbstdarstellern. ;-)
zaino
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von zaino »

balin hat geschrieben: Fünf Wölfe auf dreihundert km zum Quadrat kann jeder aushalten, auch die spinnerten Oberbayern.
Also das ist jetzt eine interessante Theorie. Schon bei der Erwähnung eines Wolfs, also quasi beim Vorliegen von Wolf in homöopathischer Verdünnung, gewissermaßen Wolf C200, fahren manche hierzulande offensichtlich aus dem Fell vor Angst/Jagdeifer/Mordlust/Futterneid/hysterischem Rotkäppchen-Syndrom etc.
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Richard M
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Re: Bayern: Auf der Alm hat der Wolf nix zu suchen

Beitrag von Richard M »

zaino hat geschrieben:Mir hats auch um Bruno damals bitter leid getan.
Damals saß ich in einer Pizzeria, als die Nachricht von der Bären-Tötung aus dem Radio kam. Ich weiß es noch als wär´s gestern gewesen. Diesen naturhassenden Idioten hätte ich in diesem Moment am liebsten mein Essen an den Kopf geknallt, und alles was ich noch in Reichweite gehabt hätte.

Ein bisschen habe ich in die Kommentare zum eingangs verlinkten Artikel geschaut und einiges wahres entdeckt. Wenn Wälder für Schigebiete plattgemacht werden und das ganze mit Scheekanonen beschneit wird, dann ist das bayerische Landwirtschaftsministerium dabei.
Und wenn ich das schon wieder lese: Herausforderungen und Probleme der Almwirtschaft
Diese Leute auf den Almen geben doch ständig in allen Arten von Medien an, was sie für ein hartes und entbehrungsreiches Leben führen, aber dass ihnen dafür die Natur soviel zurückgibt...
Was die sich unter Natur vorstellen, ist eher vergleichbar mit einem Streichelzoo für Kleinkinder.
Petition Der Wolf gehört zu Deutschland: https://www.change.org/p/bundesminister ... eutschland
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