Alpenwolf hat geschrieben: In AT ist der Wolf nicht vom "Staat" geschützt, sondern durch die Jagdgesetze der einzelnen Bundesländern und vor der EU und der FFH-Richtlinie fürchtet man sich hier ungefähr so wie der deutsche Verkehrsminister mit seiner illegalen Straßenmaut.
Falls Sie es noch nicht wussten, die einzelnen Bundesländer bilden als Glied- bzw. Teilstaaten den Bundesstaat Österreich, somit ist der Wolf auch bei Ihnen vom "Staat" geschützt, zumal Bundesrecht Landesrecht bricht. Und vor der EU und der FFH-RL brauchen weder Sie, noch die Republik Österreich sich fürchten. Letztere tut es im übrigen auch nicht und nur weil ein Dobrindt versucht, eine illegale Maut durchzusetzen, wird sich AT mit Sicherheit nicht motiviert fühlen, gegen geltendes EU Recht zu verstoßen, auch wenn Sie es gerne so sehen würden.
Alpenwolf hat geschrieben: Was glauben sie was passiert, wenn AT Wölfe zum Abschuss freigibt?
Wieso sollte AT seine ca. 8 Wölfe zum Abschuss freigeben, wo Platz und Lebensraum für mehr als die zehnfache Menge an Wölfen verfügbar ist?
Weil Sie sich durch Beutegreifern bei Ihrer Hobbyausübung beeinträchtigt fühlen?
Alpenwolf hat geschrieben: Beim Wolf ist der Schutzstatus in weiten Teilen Europas längst obsolet, da ein günstiger Erhaltungsstand längst erreicht ist. Es ist somit nur mehr eine Frage der Zeit bis der Schutz fällt. Das Verstecken hinter dem Schutz ist ja keine besonders intelligente Taktik.
Das trifft wohl weder auf die Mitteleuropäische Flachland Population, noch auf die nicht vorhandene Population in AT zu. Da brauchen sich auch gar nicht wieder mit der Baltischen Population oder den Wölfen in Wladiwostock kommen.
Des Weiteren versteckt sich auch niemand hinter dem Schutz, der nicht vorhandene günstige Erhaltungszustand ist schließlich Tatsache. Und nur weil in Italien 1.000 Wölfe leben, heisst es ja nicht, dass AT wolfsfrei bleiben muss.
Alpenwolf hat geschrieben: Die Luchsbestände in AT haben sicher den Höchststand seit 150 JAhren, diesbezüglich ist auch der ein Kühltruhen Luchs letztendlich irrelevant. Bei den Braunbären liegt in der einen Region der Grund in Inzucht und Infantizid bei vom ideologischen Naturschutz ausgesetzten "Zirkusbären". Ansonsten geht es den Bären im Gegensatz zu DE ausgezeichnet.
Bei einem Bestand von weniger als 20 Exemplaren würde ich an Ihrer Stelle nicht noch stolz Posaunen, dass man einen Höchststand habe, wo die Bestände doch deutlich höher sein könnten, wenn Ihre nicht weniger Ideologisch verblendeten Kollen der Jägerszunft ihr bestes geben, eine ähnliche Situation wie bei den Braunbären herbeizuführen.
Und würde man nicht jeden Bären der über Italien oder Slovenien über kurz oder lang zum Bettvorleger machen, oder in irgendwelche Kühltruhen stopfen, würde sich eine Inzuchtproblematik gar nicht erst stellen.
Selbes Spiel wird ja gerade offensichtlich mit den Luchsen getrieben. Auch keine besonders intelligente Taktik, wenn Sie nicht ein völlig politisch grün "ideologisch" angehauchtes Jagdrecht in der Zukunft sehen möchten.
Das es den ca. 5 Bären ansonsten gut gehen mag, will ich gar nicht bestreiten. Genug geeigneter Lebensraum für etliche weitere steht ja bereit.
Und keine Sorge, auch wenn Sie meinen, dass es keinen interessiert, auch AT als schwarzes Loch für den Artenschutz wird auf lange Sicht nicht an der EU vorbeikommen.