"Willkommen Wolf reicht nicht"

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
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SammysHP
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von SammysHP »

Ich war auch schon einige Male bei einer Drückjagd dabei. Einmal, weil vergessen wurde, an einigen Wegen Schilder aufzustellen, ein anderes Mal, weil die Schilder erst aufgestellt wurden, als ich schon im Wald war. Groß Sorgen habe ich mir nicht gemacht, trage im Wald aber auch grundsätzlich neonorangefarbene Kleidung und hatte die Jäger angesprochen, in welche Richtung es geht.

Auch sonst begegne ich gelegentlich Jägern im Wald. Die sind sicher nicht erfreut über die "Störung", aber davon lasse ich mich nicht abschrecken. Man muss sich arangieren und mit einigen Jägern kann man auch vernünftig reden und sich so vielleicht sogar aus dem Weg gehen.
Alpenwolf hat geschrieben:Jedenfalls kommen bei den ohnehin nur literarischen Beschreibungen der Bestandsentwicklung auffallend oft Wölfe unbekannter Herkunft vor.
Kannst du genauer beschreiben, was du damit meinst? Oft reichen die Proben nicht für eine genauere Bestimmung aus, die meisten stammen aber aus dem Osten Deutschlands oder aus Westpolen.

Die gezielte Ausrottung der Wölfe hatte den einfachen Grund, dass die Menschen damals ihr Vieh als eine der wichtigsten Ressourcen hatten und diese nicht ausreichend vor dem Wolf schützen konnten. Heute gibt es diese Möglichkeit (zumindest ein Zaun als Grundschutz sollte sich jeder leisten). In anderen Ländern wurde der Wolf nicht ausgerottet, entweder weil es weniger Konfliktzonen (geringere Besiedelung) oder einen Schutz (Herdenschutzhunde) gab.

Was die "Scheuheit" der Wölfe angeht, wurde in den ersten Jahren leider schlecht kommuniziert. Wölfe haben eine Scheu vor Menschen, meiden ihn aber nicht. Das Beispiel mit dem Trecker aus dem anderen Thread: Der wurde nicht als Vorbereitung zum Angriff umzingelt, sondern einfach nur untersucht. Wenn ich im Auto sitze, laufen die Füchse auch drei Meter dran vorbei. Sowie ich die Tür aufmache, sind sie weg. Genauso ist es bei Wölfen.
Es gibt natürlich auch Beispiele, dass Wölfe den Menschen direkt neugierig erkunden. Wenn man sich nicht bedrohlich verhält und ruhig ist kann es passieren, dass sich ein Wolf bis auf wenige Meter nähert. Der Mensch mag sich in so einer Situation (erst recht, wenn er von Wölfen nicht begeistert ist) äußerst unwohl fühlen und sicher ist es auch keine Situation, die "wir" (als Wolfsschützer) gerne hätten (einfach, weil es für die meisten Leute eine unangenehme Situation wäre), aber eine Gefahr für den Menschen bedeutet das nicht.
Ein klassisches Beispiel mit Wölfen, die noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen hatten: Die Küstenwölfe. Sicher ein äußerst extremes Beispiel, aber es zeigt, dass auch Wölfe, die sich einem Menschen sehr stark nähern, keine Gefahr sind.

Bezüglich der Jagd (die hier aber eigentlich gar nicht so das Thema ist): Die meisten Jäger, die ich kenne, jagen hauptsächlich aus einem Grund: aus Spaß. Nicht, dass sie sich unbedingt am Tod eines Tieres aufgeilen, aber Geschick, Erfolg und Macht über andere lösen ein befriedigendes Gefühl aus. Um den Naturschutz geht es nur den wenigsten, wobei sie es natürlich gerne als Argument heranziehen.
Grauer Wolf

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Grauer Wolf »

SammysHP hat geschrieben:Bezüglich der Jagd (die hier aber eigentlich gar nicht so das Thema ist): Die meisten Jäger, die ich kenne, jagen hauptsächlich aus einem Grund: aus Spaß. Nicht, dass sie sich unbedingt am Tod eines Tieres aufgeilen, aber Geschick, Erfolg und Macht über andere lösen ein befriedigendes Gefühl aus. Um den Naturschutz geht es nur den wenigsten, wobei sie es natürlich gerne als Argument heranziehen.
Ich hoffe, Du hast das ironisch gemeint. Was für ein Geschick gehört dazu, ein Tier mit Büchse und Zielfernrohr auf 150 m abzuknallen? Das kann jeder Sesselquetscher, der geradeausschauen kann und nicht Dauertatterich hat.
Bei der Bogenjagd würde ich Dir recht geben, es gehört wirklich jägerisches Können, Kraft und Kondition dazu, auf sichere Schußdistanz (<30 m) heranzukommen. Nur wäre dann die übliche Altherrenriege, also der Löwenanteil der Jägerschaft, deren Geschicklichkeit und Fitness von vorne bis hinten nicht reicht, außenvor... :p
Was bleibt, ist der "Erfolg" (imho mit einem sehr schalen Geschmack) und das Gefühl der Herrschaft/Macht über Leben und Tod.
Und was so'n richtiger "Mann" ist, der muß natürlich auch mal "mutig" einen Wolf gekillt haben oder sonst ein "furchtbares" Raubtier, wofür man dann Jagdreisen bucht:
http://www.vier-pfoten.at/kampagnen/wil ... d-hunting/
Ähnliches soll es übrigens auch für Wölfe geben (um themengerecht zu bleiben), aber das ist Hörensagen, das mir mal unterkam. Wundern würde es mich allerdings nicht...

Hierzulande wäre es erst mal wichtig, dieses unsägliche Rotkäppchen-Syndrom auszurotten, was aber schwierig ist, da gewisse Interessensgruppen dieses sehr gerne kräftig schüren.
https://www.youtube.com/watch?v=BxXOMwhl9_g
Ab 6'10" wird es diesen Thread betreffend interessant. Ich sag nur "Helmut"... Das ist das Bild, das die Jägerschaft in den Medien von sich zeichnet, und zwar lautstark: Alte, ewig gestrige Männer, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen (wollen). Die Besonnenen, die den Wert des Wolfs erkennen, gehen in dieser Geiferei unter.

Gruß
Wolf
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Wolfsblut
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Wolfsblut »

Grauer Wolf hat geschrieben: Ähnliches soll es übrigens auch für Wölfe geben (um themengerecht zu bleiben), aber das ist Hörensagen, das mir mal unterkam. Wundern würde es mich allerdings nicht...
Gibt es.... Das funktioniert sogar aus Deutschland aus. Da gibt es irgendwo in NRW so eine Agentur wo sowas gebucht werden kann. Kostet paar Tausend und findet dann allerdings in Russland statt. Vor einen halben Jahr war das mal Thema bei uns wurde sehr kontrovers und heiß diskutiert. Allerdings ist mir die Domain dieser Internetseite entfallen.
Widukind

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Widukind »

SammysHP hat geschrieben:
Auch sonst begegne ich gelegentlich Jägern im Wald ...... und mit einigen Jägern kann man auch vernünftig reden ...
Ich bin ja nun auch viel "draußen" und begegne auch hin und wieder Jägern. Viele sind mir durchaus sympathisch. Leider ist mir trotzdem kein einziger begegnet, von dem bei einem Gespräch über Isegrim nicht zum Schluß der Satz kam: "Aber eigentlich gehört der Wolf nicht hier her !"

Schade ... und dann schau ich auf meine Uhr, die mir sagt es ist schon 2015 und ich denke: " Eigentlich gehören die Jäger nicht mehr hier her !"
Grauer Wolf

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Grauer Wolf »

Widukind hat geschrieben: ... und dann schau ich auf meine Uhr, die mir sagt es ist schon 2015 und ich denke: " Eigentlich gehören die Jäger nicht mehr hier her !"
Peng. Blattschuß... :lol:

Gruß
Wolf :pleased:
Alpenwolf
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Alpenwolf »

SammysHP hat geschrieben:
Kannst du genauer beschreiben, was du damit meinst? Oft reichen die Proben nicht für eine genauere Bestimmung aus, die meisten stammen aber aus dem Osten Deutschlands oder aus Westpolen.
Ich meine damit, dass die Gendatenbank der deutschen Wölfe bisher eher große Lücken aufweist, da man offensichtlich zuwenig Genmaterial
aus anderen Regionen ( Ostpolen/Baltikum/Russland, Karpathen, Alpen ) um abzugleichen, das auch bzgl. möglicher Hybridisierungen.
Die gezielte Ausrottung der Wölfe hatte den einfachen Grund, dass die Menschen damals ihr Vieh als eine der wichtigsten Ressourcen hatten und diese nicht ausreichend vor dem Wolf schützen konnten. Heute gibt es diese Möglichkeit (zumindest ein Zaun als Grundschutz sollte sich jeder leisten). In anderen Ländern wurde der Wolf nicht ausgerottet, entweder weil es weniger Konfliktzonen (geringere Besiedelung) oder einen Schutz (Herdenschutzhunde) gab.
Glaubte man anfangs noch mit 1 m hohen Zäunen auszukommen hat sich das mittlerweile stark geändert und man geht jetzt wohl von 1,40 m bzw höher aus, dies elektrisch und auch noch mindestens 20 cm versenkt. Auffallend ist da nur, dass Wolfsgehege weit besser geschützt werden als im Freiland vorgesehen ist. Wenn man z.B. die Zäunung im Wolfspark Springe nimmt ist die sicher 2 m hoch und innen überhängend mit Stacheldraht und 2 m !!! tief eingegraben. Da scheint man zumindest den Gehegewölfen doch einiges zuzutrauen. Regional kommt noch dazu, dass z.B. alpin eine Zäunung oft grundsätzlich nicht möglich ist.
Was die "Scheuheit" der Wölfe angeht, wurde in den ersten Jahren leider schlecht kommuniziert. Wölfe haben eine Scheu vor Menschen, meiden ihn aber nicht. Das Beispiel mit dem Trecker aus dem anderen Thread: Der wurde nicht als Vorbereitung zum Angriff umzingelt, sondern einfach nur untersucht. Wenn ich im Auto sitze, laufen die Füchse auch drei Meter dran vorbei. Sowie ich die Tür aufmache, sind sie weg. Genauso ist es bei Wölfen.
Beim Wolf muss man sicher zwischen Teritorial- und Predationsverhalten unterscheiden. Bei beiden geht der Wolf immer sehr vorsichtig ans Werk, typisch ist aber, dass systematisch die Distanz verringert wird, sollte es zu keinem negativen Erlebnis kommen. Bei dem schönen Treckerbespiel sieht man das ganz deutlich, dass das Objekt der Begierde oder auch nur Neugierde eingekreist wird. Nun wird ein Trecker sicher nicht vom Wolf angegriffen, aber es könnte dort ja auch einsam ein Mensch z.B. mit einem Hund stehen.
Bezüglich der Jagd (die hier aber eigentlich gar nicht so das Thema ist): Die meisten Jäger, die ich kenne, jagen hauptsächlich aus einem Grund: aus Spaß. Nicht, dass sie sich unbedingt am Tod eines Tieres aufgeilen, aber Geschick, Erfolg und Macht über andere lösen ein befriedigendes Gefühl aus. Um den Naturschutz geht es nur den wenigsten, wobei sie es natürlich gerne als Argument heranziehen.
Da haben sie natürlich grundsätzlich recht, wobei ich die Formulierung etwas präzisieren möchte: Der Weg ist das Ziel, wobei die Erlegung eines Tieres nur ein (oft) kleiner Teil der Jagd ist, allerdings ein grundsätzlicher unabdingbarer oder wie es einer der wenigen Jagdphilosophen formuliert hatte: "Wir jagen nicht um zu töten, sondern töten um zu jagen." Die Jagd nur mit Naturschutzüberlegungen argumentieren zu wollen ist z.B. der schwerste Fehler der neueren deutschen Jagd. Dass wir trotzdem die besseren Naturschützer sind, ist wiederum eine andere Baustelle.
Alpenwolf
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Alpenwolf »

Grauer Wolf hat geschrieben:Ich hoffe, Du hast das ironisch gemeint. Was für ein Geschick gehört dazu, ein Tier mit Büchse und Zielfernrohr auf 150 m abzuknallen? Das kann jeder Sesselquetscher, der geradeausschauen kann und nicht Dauertatterich hat.
Ich nehme sie haben das noch nicht ausprobiert, aber ganz so leicht wie sie glauben ist das aus verschiedenen Gründen auch nicht. Aber natürlich können sie auch ohne Zielfernrohr schießen, soferne sie sicher treffen damit das Tier sofort tot ist.
Grauer Wolf hat geschrieben:Bei der Bogenjagd würde ich Dir recht geben, es gehört wirklich jägerisches Können, Kraft und Kondition dazu, auf sichere Schußdistanz (<30 m) heranzukommen. Nur wäre dann die übliche Altherrenriege, also der Löwenanteil der Jägerschaft, deren Geschicklichkeit und Fitness von vorne bis hinten nicht reicht, außenvor... :p
Natürlich wäre die Bogenjagd eine besonders hochstehende Form der Jagd, da sie die Erfolgsaussichten minimiert. Sie ist aber in Deutschland aus Tierschutzgründen verboten, da man z.T. ungerechtfertigter Weise davon ausgeht, dass der Pfeil schmerzen zufügt. Die Bogenjagd ist aber z.B. in anderen mitteleuropäischen Ländern erlaubt.
Grauer Wolf hat geschrieben:Was bleibt, ist der "Erfolg" (imho mit einem sehr schalen Geschmack) und das Gefühl der Herrschaft/Macht über Leben und Tod.
Und was so'n richtiger "Mann" ist, der muß natürlich auch mal "mutig" einen Wolf gekillt haben oder sonst ein "furchtbares" Raubtier, wofür man dann Jagdreisen bucht:
http://www.vier-pfoten.at/kampagnen/wil ... d-hunting/
Ähnliches soll es übrigens auch für Wölfe geben (um themengerecht zu bleiben), aber das ist Hörensagen, das mir mal unterkam. Wundern würde es mich allerdings nicht...
Natürlich kann man in vielen Teilen der Welt auch Großprädatoren bejagen, darunter auch Wölfe und das auch gegen Geld.
Grauer Wolf hat geschrieben:Hierzulande wäre es erst mal wichtig, dieses unsägliche Rotkäppchen-Syndrom auszurotten, was aber schwierig ist, da gewisse Interessensgruppen dieses sehr gerne kräftig schüren.
https://www.youtube.com/watch?v=BxXOMwhl9_g
Ab 6'10" wird es diesen Thread betreffend interessant. Ich sag nur "Helmut"... Das ist das Bild, das die Jägerschaft in den Medien von sich zeichnet, und zwar lautstark: Alte, ewig gestrige Männer, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen (wollen). Die Besonnenen, die den Wert des Wolfs erkennen, gehen in dieser Geiferei unter.
Dass viele Jäger entweder grundsätzlich etwas gegen den Wolf haben bzw. keine hohen Bestände zumindest im eigenen Revier haben möchten ist bekannt. Aber die Zukunft wird zeigen, dass der wirklich starke Druck aus anderen Richtungen kommen wird. So gesehen sind die Jäger der falsche Adressat, wenn man die Wölfe wirklich halten möchte.
Zuletzt geändert von SammysHP am 2. Apr 2015, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
Alpenwolf
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Alpenwolf »

Widukind hat geschrieben:
Schade ... und dann schau ich auf meine Uhr, die mir sagt es ist schon 2015 und ich denke: " Eigentlich gehören die Jäger nicht mehr hier her !"
Was wäre denn die Alternative zu den Jägern? Eben sie haben keine! Und daher wird es die Jäger zu ihrem Leidwesen noch weiter geben und das mit und ohne Wolf.
Widukind

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Widukind »

Alpenwolf hat geschrieben:
Widukind hat geschrieben:
Schade ... und dann schau ich auf meine Uhr, die mir sagt es ist schon 2015 und ich denke: " Eigentlich gehören die Jäger nicht mehr hier her !"
Was wäre denn die Alternative zu den Jägern? Eben sie haben keine! Und daher wird es die Jäger zu ihrem Leidwesen noch weiter geben und das mit und ohne Wolf.
Das habe ich doch auf der vorigen Seite schon beantwortet:
Widukind hat geschrieben: Also da fände ich es langsam an der Zeit über eine Abschaffung der privaten Jagd nachzudenken und evtl. ordnende Eingriffe auf bei den Forstämtern angestellten Berufsjägern zu übertragen. (Diese würden bestimmt auch keine Pferde und Treiber mit Schwarzkitteln verwechseln) :mrgreen:
Und ich glaube auch nicht, daß diese Berufsjäger weiterhin wie bisher die Hobby-Jäger jährlich bis zu 450.000 (i.W. Vierhundertfünfzigtausend) Füchse abknallen würden / müßten.

Frage an die Jäger: Was machen sie eigentlich mit der halben Million toter Füchse jährlich. Essen sie die alle selber auf... :?: :roll:
Alpenwolf
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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Beitrag von Alpenwolf »

Widukind hat geschrieben:
Widukind hat geschrieben: Also da fände ich es langsam an der Zeit über eine Abschaffung der privaten Jagd nachzudenken und evtl. ordnende Eingriffe auf bei den Forstämtern angestellten Berufsjägern zu übertragen. (Diese würden bestimmt auch keine Pferde und Treiber mit Schwarzkitteln verwechseln) :mrgreen:
Und ich glaube auch nicht, daß diese Berufsjäger weiterhin wie bisher die Hobby-Jäger jährlich bis zu 450.000 (i.W. Vierhundertfünfzigtausend) Füchse abknallen würden / müßten.

Frage an die Jäger: Was machen sie eigentlich mit der halben Million toter Füchse jährlich. Essen sie die alle selber auf... :?: :roll:
Sorry, da habe ich die Antwort überlesen:

Sie treten also für eine Polizeijagd ein. Das ist natürlich eine Möglichkeit, die es aber weltweit, außer in den höchsten Schutzkategorien, nicht gibt, Nordkorea vielleicht ausgenommen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass sich der deutsche Steuerzahler das leisten kann.

Was die Berufsjäger "abknallen" müssen bestimmt der Dienstherr und es würde sich gerade bei den Füchsen nichts ändern. Siehe "jagdfreies" London:
http://www.bbc.com/news/magazine-21409631

http://www.rp-online.de/panorama/london ... -1.4824611

Ob Füchse gegessen werden weiß ich nicht, der abgekochte Kern eignet sich aber z.B. gut als Hühnerfutter und der Balg ergibt warme Mützen und Mäntel, wenn man nicht so auf Plastik steht.
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