harris hat geschrieben:Es kann schneller zu Verwechselungen kommen als man denkt. Ist es denn noch niemals bei jemanden vorgekommen, dass man eine große Diesel für einen stehen Hasen hält, oder am Waldrand in der Ferne überhängende im Wind schaukelnde Äste mit trockenem Laub für ein Reh gehalten hat? Oder eine Reihe Maulwurfhaufen für eine Kette Rebhühner? Evtl. sogar im Dunkeln eine Katze von einem Marder nicht so schnell unterscheiden kann? Oh, je, wem das noch nicht passiert ist, der sitzt nur vor seinen Büchern und vergleicht ohne Stress, ohne Umwelteinflüsse ganz gemüdlich die Bilder zwischen Wolf und TWH...
Das ist mir noch nie passiert und ich sitze keineswegs nur am Computer und vor den Büchern, sondern bin täglich draußen (u.a. bei der Arbeit mit der Kamera), sehe auch in entsprechenden Gebieten täglich diverse Tiere (Reh, Wildsau, Fuchs, Dachs, Iltis u.v.a.m.). Für mich ist die Natur die reale Welt und das Leben in der Zivilisation (obwohl notwendig) die künstliche.
Ich würde jedenfalls keinen Fuchs mit einem Jungwolf verwechseln, auch nicht im Schattenspiel des Waldes oder im Dämmerlicht des Mondes... Umso mehr kann ich das von jemandem verlangen,
der mit der Waffe in der Hand unterwegs ist. Es gibt keinerlei Entschuldigung für Irrtümer in diesem Bereich! Sieht man etwas nicht ganz genau oder ist sich auch nur eine Spur unsicher, hat der Finger gerade zu bleiben. Punkt!
charlie hat geschrieben:"Ist die Kugel erst aus dem Lauf, hält sie weder Gott noch Teufel auf" - daran und an die möglichen Folgen des Waffengebrauchs sollte Jeder denken, dem das Recht zum privaten Waffenbesitz und Gebrauch eingeräumt / genehmigt wurde (hat man uns seinerzeit als aller erstes beigebracht).
Den Spruch kenne ich vom Barras. Den hat man uns damals auch eingehämmert! Das gilt für jeden, der mit einer Waffe hantiert!
Gruß
Wolf