Wolf auf Wohnungssuche

Alles, was sonst nirgends passt.
Wolfs-Theoretiker
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,
habe nun schon zwischenzeitlich den Beitrag von maxa67 gelesen.
Auch ich finde, daß Du eine Engelsgeduld mit mir hast.
Dafür möchte ich mich natürlich bedanken und gleichzeitig kann ich nicht umhin nicht mehr zu schreiben, denn tief in mir fühle ich
eine Ungerechtigkeit in mir, was unter dem Deckmantel "Wolf" so alles passiert oder nicht passiert. Du fragst was ich meine.
Die Lage spitzt sich zu soll heißen, die Wölfe kommen uns langsam näher(Dir und maxa67 sind sie sicherlich schon sehr nahe gewesen),
die Anzahl der Rudelbildungen nimmt vermindert zu, aber es gibt jährlich weiter Wolfsnachwuchs, welche meistens als Wanderwölfe durch die Lande streifen. Hierzu gibt es keinen Überblick. Was bei den Rudeln mit festem Habitat/Territorium ja kein Problem ist,
denn jedes Territorium ist ja quasi eine feste Adresse, wie in einem Einwohneramt. Da wird der Überblick kaum verloren gehen,
doch wie läßt sich das mit dem Verlangen der EU nach Populationsgröße(sprich Anzahl aller Tiere) vereinbaren.
Je mehr Wölfe es werden, je grösser wird das Risiko für irgendwelche Komplikationen und daß sie in menschliche Bereiche vordringen.
Wenn ihnen von offizieller Seite nicht angewöhnt wird, daß auch wir Habitat haben, welche eine Grenze haben und wenn man diese
überschreitet, dann wird es ungemütlich, was soviel heißt bis hierhin und nicht weiter.
Wie soll der Wolf wissen, was geht und was nicht.
Es muß ihm aufgezeigt werden. So lange das nicht geschieht, solange kommen sie näher.
Erst vereinzelt, aber später sicher an mehreren, verstreut liegenden Orten. Natürlich werden die Anfänge durch die oft zitierten Hunde
in Gang gesetzt(Deshalb bleibt der Hund von maxa67 ja auch an der Leine). Aber auch angeleint vom Spaziergänger oder Radfahrer
mitgeführt, will nun nicht die kinderwagenschiebende Person und mitgeführten Hund auslassen bei meiner Aufzählung.
Auch die Übergriffe auf Pferde wird nicht dazu beitragen, daß die Harmlosigkeit aufrecht erhalten werden kann.
Ich will auch nicht über gute und schlechte Einfriedung(E-Zäune etc..) oder sowas sprechen.
Aber der Wolf kommt über Haus- und Hobbytiere auch zum Halter oder anderen Menschen.
Wenn da nicht Einhalt geboten wird, dann wird es böse enden für die Wölfe. Denn das Trennen der Problemwölfe von den
No-Problemwölfen ist so gut wie ausgeschlossen(es sei denn es ist ein Bekannter und man weiß wo er sich aufhält),
aber wenn, dann unverdrossen, einfach drauflosgeschossen, Einer nach dem Andern fällt, der Problemwolf sich als Letzter hält,
doch endlich auch noch er gestreckt, wer hat den Problemwolf sich nur ausgeheckt. Dies hierzu und nochmal zur Annäherung
von Wolf und Mensch.
Das Verletzen, Rauben oder Töten von Lebewesen aus dem Bereich des Menschen, sowie der Konflikt,
welcher bei Abwehr oder Verteidigung(mit welchem Ausgang auch immer) entsteht,
das wird der Grund sein, daß sich im Kopf der betroffenen Menschen und ihrer Symphatisanten die Meinung bilden wird:
"Die Wölfe sollen dahin zurück, wo sie hergekommen sind".
Ein Zitat von Lutz Göttert aus Kunersdorf:
"Die Lausitz ist ebend nicht Sibirien, wo die Wölfe hunderte Hektar unbewohnte Fläche zur Verfügung haben".

Obwohl ich nichts gegen den Wolf als Lebewese habe, ich finde Sibirien ist nicht das Schlechteste für Wölfe. Da braucht man kein
Wolfsmonitoring um nachzuweisen, daß der Wolf mehr als reichlich vorhanden ist, ebenfalls reichlich Strecken zum Laufen.

Auch in allen an die BRD angrenzenden Ländern scheint es ausreichend Wölfe zu geben, denn von überall kommen Meldungen
über erfreuliche oder unerfreuliche Nachrichten zu Wölfen. Wobei die Unerfreuliche überwiegen, Das Internet ist voll davon,
wovon sicher mehr als die Hälfte in den Müll gehört, aber es sind nun mal Nachrichten und ich will Dich garnicht erst fragen,
ob Du welche als Beispiele brauchst.

Also es wird sicherlich nicht zu einem Volksaufstand kommen, aber die Sache wird politisch nachgebessert werden müssen.
Die EU-Gesetze lassen diesbezüglich ja auch ausreichend Möglichkeiten zu, aber wenn unsere BfN-Gesetze auf nationaler
Ebene mehr gelten, dann werden wohl Gesetze geänderet oder neu formuliert, damit Ruhe einkehrt im Wolfsprojekt.

Grüsse, WT
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
Lutra
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Lutra »

WT, mir scheint so, dass einige so eine Art Phobie vor bestimmten Bestandteilen der um sie herumwuselnden Natur haben, seien es nun Spinnen, Mäuse oder Wölfe.
Die Wölfe kommen nicht "immer näher", sie sind schon nahe. Da muß ihnen nicht noch extra eine Grenze aufgezeigt werden.
TheOnikra

Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von TheOnikra »

Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 2. Aug 2019, 01:12 Hallo Lutra,
habe nun schon zwischenzeitlich den Beitrag von maxa67 gelesen.
Auch ich finde, daß Du eine Engelsgeduld mit mir hast.
Dafür möchte ich mich natürlich bedanken und gleichzeitig kann ich nicht umhin nicht mehr zu schreiben, denn tief in mir fühle ich
eine Ungerechtigkeit in mir, was unter dem Deckmantel "Wolf" so alles passiert oder nicht passiert. Du fragst was ich meine.
Die Lage spitzt sich zu soll heißen, die Wölfe kommen uns langsam näher(Dir und maxa67 sind sie sicherlich schon sehr nahe gewesen),
die Anzahl der Rudelbildungen nimmt vermindert zu, aber es gibt jährlich weiter Wolfsnachwuchs, welche meistens als Wanderwölfe durch die Lande streifen. Hierzu gibt es keinen Überblick. Was bei den Rudeln mit festem Habitat/Territorium ja kein Problem ist,
denn jedes Territorium ist ja quasi eine feste Adresse, wie in einem Einwohneramt. Da wird der Überblick kaum verloren gehen,
doch wie läßt sich das mit dem Verlangen der EU nach Populationsgröße(sprich Anzahl aller Tiere) vereinbaren.
Einsame Wanderwölfe vermehren sich nicht. Asexuelle Vermehrung bei Säugetieren ist nicht bekannt. Von daher sind sie für die EU auch nicht relevant.
Ich glaube auch du überschätzt deine Zahlen über Wandrwölfe. Wie gesagt die Sterberate ist unbekannt, aber es ist anzunehmen da Wölfe auf Wanderschaft eine viel höhre Sterblichkeit haben. Verkehr, Jagt, ect. alles trifft doch vorallem auf Wanderwölfe zu. Allein aus evolutionstechnischen Gründen macht das Sinn. Warum sollten Wölfe sonst in Rudeln leben und jagen. Dein Ergebnis stellt lediglich ein Extrem dar und das ohne das untere Extrem anzugeben. Aber letztendlich ist in beiden die Lösung nur sehr unwahrscheinlich zu finden. Auch hierfür ist eine Betrachtung der Wahrscheinlichkeit der einzelnen Lösugselemente vorzunehmen.
Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 2. Aug 2019, 01:12 Je mehr Wölfe es werden, je grösser wird das Risiko für irgendwelche Komplikationen und daß sie in menschliche Bereiche vordringen.
Wenn ihnen von offizieller Seite nicht angewöhnt wird, daß auch wir Habitat haben, welche eine Grenze haben und wenn man diese
überschreitet, dann wird es ungemütlich, was soviel heißt bis hierhin und nicht weiter.
Wie soll der Wolf wissen, was geht und was nicht.
Es muß ihm aufgezeigt werden. So lange das nicht geschieht, solange kommen sie näher.
Die Annahme ist falsch! Wölfe bilden von sich aus Reviere, auch ohne andere Wölfe. Es ist auch nicht nötig schlechte Erfahrungen zu machen um etwas unangenehm zu finden. Oder meinst jede Frau müsste erst vergewaltigt werden um zu merken das es sich nicht nur um streicheleinheiten handelt.
Je mehr Wanderwölfe es gibt desto leichter müsste es doch sein das sich zwei finden um ein Rudel zu bilden. Dein erdachter Anstieg von Wanderwölfe kompensiert sich.
Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 2. Aug 2019, 01:12 Denn das Trennen der Problemwölfe von den
No-Problemwölfen ist so gut wie ausgeschlossen(es sei denn es ist ein Bekannter und man weiß wo er sich aufhält),
aber wenn, dann unverdrossen, einfach drauflosgeschossen, Einer nach dem Andern fällt, der Problemwolf sich als Letzter hält,
doch endlich auch noch er gestreckt, wer hat den Problemwolf sich nur ausgeheckt. Dies hierzu und nochmal zur Annäherung
von Wolf und Mensch.
Wenn es ein Problemwolf ist, ist es ja ein Bekannter. Probleme entstehen nicht aus der Luft. Das zeigen doch alle Fälle mit Problemwölfen. Tage Wochen oder gar Monate war das Fehlverhalten bekannt.
Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 2. Aug 2019, 01:12 Obwohl ich nichts gegen den Wolf als Lebewese habe, ich finde Sibirien ist nicht das Schlechteste für Wölfe. Da braucht man kein
Wolfsmonitoring um nachzuweisen, daß der Wolf mehr als reichlich vorhanden ist, ebenfalls reichlich Strecken zum Laufen.
Und trotzdem gibt e dort die selben Konflikte. Wer maßt sich an zu bestimmen welche Menschen mit dem Wolf leben müssen und welche nicht.
Jeder muss die Karten nehmen die er bekommt. Letze Karte ist bei jedem die Selbe.
Wolfs-Theoretiker
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,
danke für Deine Kurze Stellungnahme.

Grüsse, WT
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
Erklärbär
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Erklärbär »

Theonikra, was weißt du schon über die Konflikte in Ländern jenseits Mitteleuropa. Nicht die Bohne und alle Probleme werden stets abgestritten, verharmlost oder für nicht relevant erklärt. Hör Du lieber auf mit Deinem Unwissen.
Will you walk out of the air, my lord?
Wolfs-Theoretiker
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo TheOnikra,
guten Abend und ich freue mich über Dein Feedback.
Mal sehen, was ich so dem entgegenhalten kann, was Du schreibst. Also, ich glaube nicht, daß ich geschreiben habe,
daß sich Wanderwölfe vermehren(im Sinne von Vermehrung),
sondern daß sie sich aus dem Nachwuchs der Rudel bilden und immer mehr werden.
Füge dem noch hinzu, daß selbst, wenn sich die Anzahl der Rudel für 3 Jahre nicht erhöht oder verringert, so wird sich die Zahl der
Wanderwölfe in der Zeit erhöhen.
Okay, das mit der Sterberate lassen wir mal außen vor. Ich verstehe was Du meinst.
Die evolutionstechnischen Gründe, lasse ich auch mal dahingestellt, denn Du schreibst, warum sonst im Rudel leben und jagen.
Ja es ist sicherlich eine gute Sache, so ein Rudel als Familienverband, einer für alle und alle für jeden in der Familie.
Aber denkst Du, daß die abgewanderten Einzelwölfe auf ihren Streifzügen nicht jagen. Kann ich mir kaum vorstellen.
Für mich ist so ein Rudel nur eine Einheit, welche sich zu anderen Einheiten auf Distanz hält, was für das Überleben der Art/Population
sehr wichtig ist. Denn Riesenrudel ohne Habitat würde nicht funktionieren, denn alle Wölfe zusammen,
würden wirklich ganze Landstriche leerfressen und die noch auf den Hufen befindlichen Beutetiere würden weiter reißausnehmen,
das heißt das Riesenrudel müßte auch hinterherziehen. Irgendwann und irgendwo kommt es dann zum Innehalten, denn die Beutetiere
werden immer weniger und die Wölfe werden auch weniger. Okay, es könnte sich wiederholen, weil sich die Beutetiere etwas schneller
vermehren als die Beutegreifer, aber es könnte auch mal anderst sein und eine Krankheit oder so, bei einem der beiden Tierarten und
schon ist alles aus dem Gleichgewicht der Natur. Deshalb also kleine Einheiten bei den Wölfen, in eigens abgegrenzten Territorien.
Alle Einheiten halten sich daran, das Futter wird innerhalb der Territorien hin und her getrieben. Es gibt immer was, vielleicht nicht
immer am gleichen Tag, aber Tage gibt es ja genug, also keiner braucht wirklich zu hungern. Alles ok, auch daß die Einheiten nicht
miteinander in Kontakt stehen, das ist evolutionsmäßig gut, denn dann werden auch Krankheiten nicht so schnell übertragen.
Alles ok, aber trotzdem ein Einwurf von mir, irgendwann werden auch diese Einheiten sich selbst dezimieren(Degeneration etc..),
wenn da nicht die Wanderwölfe als Kundschafter bzw. Abgesandte unterwegs wären, um gut geeignete Plätze zu finden,
wo sich neue Einheiten bilden können. Ist dies der Fall, dann überlebt der Wolf als Art/Population, selbst wenn die alten Einheiten
etwas schwächeln und leichte Inzucht sich bemerkbar machen könnte, dann wird es doch irgendwie und irgendwann zu einem
Blutaustausch zwischen den neuen und den alten Einheiten kommen. Also die Art/Population überlebt.
Doch nun zurück zu Deinem Schreiben, wieso ist meine Annahme falsch?
Daß auch Einzelwölfe ein Territorium in Beschlag nehemn ist hinreichend bekannt.
Auch in Bezug auf "schlechte Erfahrung", da ist es wohl so, daß Du Dich da widersprichst. Denn Du hast doch oft von Vergrämung und
E-Zäunen geschrieben. Ich selbst habe die Worte "schlechte Erfahrungen" so gut wie noch nie benutzt, will es aber gern nachholen,
denn ist es eine gute Erfahrung, wenn der Wolf am E-Zaun einen Elektro-Schock bekommt. Nein es ist eine Erfahrung, die er machen
muß. Nach einigen Tagen ist alles ruhig am Zaun und er versucht es auf eine andere Weise, er springt in den Zaun um in zu
überklettern, dabei merkt er, wenn er den Boden nicht berührt, dann bekommt er keinen E-Schlag. Hier eine gute Erfahrung,
denn von nun an springt der Wolf nicht mehr in den Zaun zum Klettern. Er war schon einmal drüben und weiß auf dieser Seite
ist auch fester Boden auf den man gut landet, wenn man über den Zaun überspringt, selbst wenn man die oberen Drähte streift,
der Elektro-Schock kommt nicht zustande, solange man nicht den Boden berührt.
Im Gegensatz zu der allgemeinen Annahme der Wolf würde ungern springen, da kann ich nur sagen, ja er gräbt sich wenn möglich
lieber unten drunter durch, aber Wölfe können sogar sehr gut springen, wobei sie es aber vorziehen, nichts was "unnatürlich" ist
zu unterlaufen oder darüber hinweg zu springen. Selbst wenn sie verfolgt werden und es hängen nur Stofflappen an einer
gespannten Schnur. Sie benötigen um sowas zu überwinden einige Tage oder Wochen der Beobachtung, dann aber ab geht die Post.
In Georgien und in Moldawien sind schon Wölfe beim Obstpflücken beobachtet worden, welche aus etwas über 3 Meter Höhe,
im Sprung Obst aus den Bäumen geholt haben. Von wegen die Springen nicht, und wie die springen.
Kleine Anmerkung von mir, das Beispiel mit der Frau finde ich etwas daneben.
Ja, zu den Wanderwölfen und ja, je mehr unterwegs sind, je größer ist die Chance, daß sich welche treffen.
Deshalb hatte ich im Thema "Vertragen sich Wanderwölfe" ja auch gefragt, on sie sich vertragen und ob sie vielleicht auch mal ein
Stück des Weges zusammen gehen oder vielleicht vorübergehend ein Gemeinschaft bilden.
Problemwolf hin, Problemwolf her, man kennt ihn, wenn sein Aufenthalt wird bekannt, kommt ein Flintenträger angerannt.
Ja, zu Sibirien, da muß ich mich doch sehr wundern, weil Du schreibst:"Dort gibt es die selben Konflikte".
Also, das feut mich, wenn ich von Dir höre/lese, daß es die selben Konflikte in Sibirien gibt, wie bei uns.
Deine Nachfrage, wer maßt sich an zu bestimmen welche Menschen mit dem Wolf leben müssen und welche nicht.
Zu dem vorangegangenem Satz kann ich nur sagen/schreiben, bei uns wird das durch EU und BRD bestimmt,
nachgeordnet EU-FFH und BfN. Wobei es noch nicht ganz sicher ist, wer darüber bestimmt,
welche Menschen nicht mit dem Wolf leben müssen.
Zu Deinem letzten Satz kann ich nicht viel schreiben, denn ich bin kein Kartenspieler.

Nun blicke ich nochmal nach oben, sehe "ja, zu Sibirien" und mir fällt spontan ein, in Polen wurde geäußert,
daß da noch Wölfe fehlen. Sie haben z.Z. nur 3000 und Platz wäre für 3 mal so viele.
Aber weil die Landwirtschaft und der viele Straßenverkehr die Vermehrung behindert, deshalb haben sie zu wenig.
Also nicht nach Sibierien, sondern nach Polen, denn da werden die Wölfe sicher mit offenen Armen empfangen.
Wie ich gehört habe, gibt es dort nicht so viele Konflikte wie bei uns.

Die vorangegangenen fünf Zeilen sind nur ein Idee, denn Sibirien kommt nicht in Frage, weil gehört nicht zur EU.
Oder noch besser, ich verwerfe alles und die Wölfe bleiben wo sie sind. :pleased:

So nun machs gut und bis bald mal wieder.

Grüsse, WT
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
TheOnikra

Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von TheOnikra »

Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 3. Aug 2019, 01:22 Auch in Bezug auf "schlechte Erfahrung", da ist es wohl so, daß Du Dich da widersprichst. Denn Du hast doch oft von Vergrämung und
E-Zäunen geschrieben. Ich selbst habe die Worte "schlechte Erfahrungen" so gut wie noch nie benutzt, will es aber gern nachholen,
denn ist es eine gute Erfahrung, wenn der Wolf am E-Zaun einen Elektro-Schock bekommt. Nein es ist eine Erfahrung, die er machen
muß.
Das sind ja auch zwei verschiedene Angelegenheiten. Von Natur aus macht der Wolf keinen Unterschied zw. Wild und Nutztieren, den muss man ihn mittels Herdenschutz beibringen. Das die Wölfe den Menschen fern bleiben ist ein natürliches Verlangen von Wölfen, da braucht es keine weiter Maßnahme, es sei den er wurde aktiv angefüttert (also eine richtige positive Erfahrung und keine neutrale wie Begegnung mit Menschen)
Und bei E-Zäunen ist das auch normalerweise so das Wöfe es nicht weiter versuchen wenn eine Bestrafung mittes Stromschlag oder Begegnung mit HSH gemacht wurde.
Im Übrigen bei +/- Zäunen braucht es keinen bodenkontakt für einen Stromschlag. (Sehr effektiv!)

Der Unterschied zu Polen und anderen Ländern ist die Einstellung zu den Konflikten, nicht die Konflikte an sich. Von daher sind Ausrottungs- und Bejagungsphantasien nur der menschlichen Sichtweise geschuldet und nicht den real vorkommenden Problemen.
Da hier ist ein gutes Bsp https://www.youtube.com/watch?v=iV8y7PFJYgc
Alle drei haben Müll in den Wald geschmießen und trotzdem beurteilen wir alle anders. Ändern an der Sache tut das jedoch nichts.
Nutztiere sterben, aber wehe ein Wolf war es oder wie in anderen Ländern die verfluchten Gewitter, schon wieder unzählige Schafe vom Blitz erschlagen. Pech das ist Natur muss man halt die Augen das nächste mal offen halten.
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo TheOnikra,
danke für Dein Feedback.

Grüsse, WT
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo TheOnikra,
schönen Sonntag.
Wollte nur hinzufügen, nettes Mädel in dem Video,
da wird uns ganz locker ein Spiegel vorgehalten.
Aber so sind wir, ich meine unsere Gesellschaft.
Schade eigentlich, aber wir werden immer in Spannung gehalten,
egal wo durch, aber so sehen wir nur das kleine Umfeld um uns herum.
Ein Weitblick wird uns verwehrt, wo durch auch immer,
aber wir sollen nicht solidarisch werden, so wie wir es einmal waren,
als uns die Not zusammengeschweißt hat.
Der Hintergrund ist ganz einfach, Geld regiert die Welt.
Wenn Du mal Zeit zwischen der Beantwortung meiner Beiträge hast,
dann schau Dir mal das angehängte Video an.
Laß Dich nicht von der grünen Farbe ablenken und höre nur zu.

https://www.youtube.com/watch?v=0r39TopOe4I

ist mal was ohne unsere Wölfe, aber über die größten Wölfe in Wirtschaft und Politik oder so.

Grüsse, WT
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Re: Wolf auf Wohnungssuche

Beitrag von Erklärbär »

Erklärbär hat geschrieben: 2. Aug 2019, 23:59 Theonikra, was weißt du schon über die Konflikte in Ländern jenseits Mitteleuropa. Nicht die Bohne und alle Probleme werden stets abgestritten, verharmlost oder für nicht relevant erklärt. Hör Du lieber auf mit Deinem Unwissen.
Onikra: Zählt der Kosovo für Dich eigentlich noch zu Mitteleuropa oder ist das für dich schon finsteres Afrika. Dort wurde nämlich vor kurzem ein 5-Jähriger Junge von einem Wolf angefallen.
Will you walk out of the air, my lord?
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