Re: Niedergang der Wildschafe
Verfasst: 8. Jul 2019, 07:44
Wann immer die Viecher hoch und ins steile Gestein kraxeln können, muss der Wolf passen.
Und was auf ihn appetitanregend wirkt, ist das, was nicht auf Strecke schnell genug Land gewinnt. Sein Instinkt sagt ihm dann nämlich, das ist schwach, lahm, Beute. Darauf ist er aus, das ist auch sein von Mutter Natur ihm zugeteilter Job.
Man kann ja zur Eiinführung NICHT endemischer Arten stehen, wie man will, aber bei den Mufflons hier in dem per Erlass leergeschossenen Revier wars so: Der eine oder andere Jungspund hat mal Rinde von Bäumen gezogen und gefressen. Ich habe Bäume 10 Jahre nach solchen Übergriffen gesehen - und außer einer Art Narbe in der Rinde siehst da nixxx, der Baum ist jetzt also nicht tödlich geschädigt und entwertet. Kein Grund für ein eiskaltes Eliminieren gesunder Bestände, außere befriedigte Rache für einen Übergriff auf menschliches Eigentum. Sowas macht mich echt wütend. Wie wird es da in Zukunft erst Luchs und Wolf ergehen?
Manche geifern ja schon vom "wildfreien Wald", damit da endlich, endlich mal Bäume wachsen. *ironiemodus*
Am liebsten wohl Geldbäume...
Ich sage ja nichts, wenn man die armen, an der Moderhinke erkrankten Tiere abschießt. Durchziehende Schäfer hatten wohl die Erreger in den Trockentälern hinterlassen und die Mufflons, die ich als KInd noch beobachten konnte, waren dafür empfänglich. Traurig, wenn man gesehen hat, wie manche nur noch im Knien äsen konnten. Sie kommen dann mit der Zeit völlig ab. Eine Behandlung war mal angedacht, aber dann zu teuer. Jäger waren begeistert von den Widdern und deren Schnecken. Auch so eine Sache: Mein Vater schoß mal einen "Einwachser" - ein, zwei Jahre später hätte den der eigene Kopfschmuck erwürgt, am Hals war der schon kahl. Merkwürdige Genetik.... jedenfalls war irgendwann kein einziges Tier mehr über. Zuvor, wenn man 3 junge Widder beobachete, äste mindestens einer schon auf den Karpalgelenken liegend. Das plus Beschuss.... sie verschwanden also in einigen Regionen ganz OHNE Wolf.
Und was auf ihn appetitanregend wirkt, ist das, was nicht auf Strecke schnell genug Land gewinnt. Sein Instinkt sagt ihm dann nämlich, das ist schwach, lahm, Beute. Darauf ist er aus, das ist auch sein von Mutter Natur ihm zugeteilter Job.
Man kann ja zur Eiinführung NICHT endemischer Arten stehen, wie man will, aber bei den Mufflons hier in dem per Erlass leergeschossenen Revier wars so: Der eine oder andere Jungspund hat mal Rinde von Bäumen gezogen und gefressen. Ich habe Bäume 10 Jahre nach solchen Übergriffen gesehen - und außer einer Art Narbe in der Rinde siehst da nixxx, der Baum ist jetzt also nicht tödlich geschädigt und entwertet. Kein Grund für ein eiskaltes Eliminieren gesunder Bestände, außere befriedigte Rache für einen Übergriff auf menschliches Eigentum. Sowas macht mich echt wütend. Wie wird es da in Zukunft erst Luchs und Wolf ergehen?
Manche geifern ja schon vom "wildfreien Wald", damit da endlich, endlich mal Bäume wachsen. *ironiemodus*
Am liebsten wohl Geldbäume...
Ich sage ja nichts, wenn man die armen, an der Moderhinke erkrankten Tiere abschießt. Durchziehende Schäfer hatten wohl die Erreger in den Trockentälern hinterlassen und die Mufflons, die ich als KInd noch beobachten konnte, waren dafür empfänglich. Traurig, wenn man gesehen hat, wie manche nur noch im Knien äsen konnten. Sie kommen dann mit der Zeit völlig ab. Eine Behandlung war mal angedacht, aber dann zu teuer. Jäger waren begeistert von den Widdern und deren Schnecken. Auch so eine Sache: Mein Vater schoß mal einen "Einwachser" - ein, zwei Jahre später hätte den der eigene Kopfschmuck erwürgt, am Hals war der schon kahl. Merkwürdige Genetik.... jedenfalls war irgendwann kein einziges Tier mehr über. Zuvor, wenn man 3 junge Widder beobachete, äste mindestens einer schon auf den Karpalgelenken liegend. Das plus Beschuss.... sie verschwanden also in einigen Regionen ganz OHNE Wolf.