Puma tötet Radfahrer

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zaino
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Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von zaino »

Ja, sorry, aber wenn ich lese "Das Problem ist doch, dass er es nicht versteht ,die Grenzen zum Menschen ausreichend zu respektieren" - ähm, das liest sich ziemlich strange.
Redux

Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von Redux »

Stimmt ist halt eine inteligente Bestie haha. nein aber hast recht
zaino
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Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von zaino »

Der pöööhze pööööhze Wolf, sowas von respektlos aber auch!!! Neineinein, Erklärbären SIND NICHT ESSBAR! Dududu!!! Nicht fressen, aber auch nicht stehenbleiben und gucken! Neineinein!!! Pfui, aus, kusch!
Sorry, das musste sein, war stärker als ich.... :lol:
Erklärbär
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Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von Erklärbär »

Mit Redux und Zaino ist einfach kein sachlicher Austausch möglich. Die verzerren jeden Satz. Irgendwie Verfolgungswahn, Brett vor dem Kopf oder 2 Augenklappen vor den Glubschern. Oder eine Mischung von allem.

Oder zuviel von irgendeinem Zeugs geraucht!

Immerhin disqualifiziert Ihr Euch genug, dass ich Eure Einwände nicht ernst nehmen muss.
Will you walk out of the air, my lord?
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Lone Wolf
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Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von Lone Wolf »

Hallo Erklärbär,

wie versprochen zur Regulation und anderen Fragen noch einige Anmerkungen
Der ausgewachsene Wolf hat grundsätzlich keine natürlichen Feinde die ihn gezielt jagen (nehmen wir den Menschen aus) es handelt sich um einen s.g. Spitzenprädator. Andere Beispiele dieser Definition sind Großhaie, Löwen oder Bären. 
Dies allein begründet für sich gesehen definitiv keine, vom Menschen nötige, allgemeine Regulierung des Bestandes.

Der Wolf ist (wie eben auch andere Spitzenprädatoren) seit Urzeiten eingebettet in ein natürliches System zur Kontrolle der Population von Beutegreifern. Grundlage ist das Revierverhalten. Diese Regularien sind auch heute noch völlig intakt, da spielt Kulturlandschaft oder nicht keine Rolle!

In erster Linie ist dies das Angebot an üblicher Nahrung für den Wolf und die davon abhängigen Reproduktionsraten (Energiezufuhr),  in absolut schlechten Jahren entscheidet sich ein (übrigens zeitlebens treues) Paar gegen Nachwuchs. Ganz ohne Pille   ;) Keine Paarung im Zeitfenster, Kondition zu schlecht.
In zweiter Reihe sind folgende Faktoren zu nennen: Krankheiten, Verletzungen (Jagdrisiko, Größe der Beute, Wehrhaftigkeit) und Welpensterblichkeit. Zum Dritten kommt es nicht nur bei knappen Resourcen zu Tötungen zwischen Wölfen unterschiedlicher Reviere, selbst fremde Wurfhöhlen wurden schon angegriffen, wandernde Jungwölfe werden von ansässigen Altwölfen getötet oder ersetzen den Platz eines verstorbenen Leittieres. (Vgl.auch Verhalten Löwen, Bären, e.g. auch gegen andere Carnivoren)
(Neuzeitlich als Interaktion mit anderen Arten, in diesem Falle dem Menschen, kommt noch der Verkehr hinzu, der soll aber hier keine Rolle spielen)

Warum rottet ein Wolfsrudel in einem Revier unter normalen Umständen, also ohne fremde Einflüsse, keine Beutetiere aus?
Der Wolf ist Nahrungsgeneralist von Biber über Fuchs bis hin zu Maus und Obst, bevorzugte Beute ist in unseren Breiten Reh-, (Rot)- und Schwarzwild. Allein die Reproduktionsraten dieser (Haupt)Beutetiere (50% bei Rehen, 200%-300% bei Schwarzwild im Vergleich zum absolut günstigsten Fall bei Wölfen (etwa 30% bis allerhöchstens 40%) zeigen deutlich, dass Wölfe ihre Beutetiere nicht auf 0 dezimieren, nichts "leer fressen" können, bereits weit vorher würde sich ihre eigene Population verringern (siehe oben Kondition, Welpenzahl) Dies gilt für alle Spitzenprädatoren dieser Erde. 

Wölfe breiten sich also aus, wandern ab, besetzen neue Territorien. Dispergierende Jungtiere auf Suche nach passenden Revieren legen Strecken von 1000 km und mehr zurück, siehe auch die on line verfügbare populärwissenschaftliche Dokumentation "Odysee der einsamen Wölfe"
Die Dichte oder die Größe einer Population in einem definierbaren Gebiet erschöpft sich demzufolge zwingend mit einer Maximalzahl. 

Wann können Wölfe zu einer Gefahr für Menschen werden?
1. Krieg: In Kriegsjahren kam es aus mehreren Gründen zu massiven unnatürlich hohen Reproduktionsraten: ungeschützte, versprengte Hausviehherden, Schlachtfelder, mehr Primärbeute (menschliche Jäger im Krieg) Energiezufuhr enorm. Nach Normalisierung zu viele Wölfe bei dann schnell auftretendem Nahrungsmangel.

2. Vernichtung, Ausrottung natürlicher Beute durch den Menschen ( ja Menschen können ausrotten, mechanisierte Waffen, unkontrollierte Vermehrung)
Durch explodierendes Bevölkerungswachstum ( Afrika, versechsfachung innerhalb 60 Jahre, Indien, 1,2 Mrd. Menschen, Zuwachs 10 bis 15 Millionen pro Jahr) breitet sich homo sapiens ohne Rücksicht in alle natürliche Lebensräume der Beutetiere (!) aus, vernichtet deren Nahrungsgrundlagen durch Waldrodung, riesige Nutzvieherden besetzen Grasflächen.
Natürliche Beutetier- Pflanzenfresserbestände gehen so in kurzen Zeiträumen massiv zurück, auch durch überbordende, menschliche Jagd. Gleichzeitig u.U. viele kleine Kinder( unbeaufsichtigt) -Kinderarbeit in Landwirtschaft.
Beispiel: Indien, Spanien in den 50igern

3. Kranke Wölfe-Tollwut, Beeinträchtigung Bewegungsapparat, Beeinträchtigung Nahrungsaufnahme (Zähne, Kiefer) Hirnabnormitäten ( Beispiel:erster Angriff eines Wolfes in Minnesota
https://www.newsmax.com/thewire/wolf-at ... id/522595/

4. Angefütterte oder futterkonditionierte Wölfe auf Deponien, leichte Nahrung, Konserven ( Geruch) Speisereste wie Knochen, bei Verweigerung oder plötzlichem Auftauchen von einzelnen Menschen - Aggressivität möglich, Verteidigung Nahrung.
Beispiel: http://www.cbc.ca/news/canada/saskatoon ... -1.3740927

5. Extrem seltene Fälle, eine gewisse Gefahr besteht in folgender Kombination: Strenge und lange Winter in beutearmer, menschenleerer Gegend, plötzliches Zusammentreffen, falsches, unerfahrenes Verhalten des Menschen, Mensch als unbekannte daher potenzielle Beute. Bezeichnend dafür der Fall Candice Berner.
Kein Einheimischer oder erfahrener Besucher würde in den abgelegenen Gegenden Alaska auf die Idee kommen, unbewaffnet, jedenfalls unpräpariert in der Dämmerung allein in die Wildnis zu gehen, schon wegen Bären.

Fazit für Deutschland/ Mitteleuropa: Es ist eine Frage des Wollens, nicht des Könnens. Es ist weiterhin eine Frage der Faszination für Natur und Fauna. Manche Menschen erfreuen sich eben daran, andere fragen ausschließlich nach (finanz.)Nutzen, andere Motive sind ihnen wurscht.
Typische Aussagen: Was nützen denn Wölfe oder Wir brauchen keine Wölfe... Ich akzeptiere eine solche Haltung, bin dennoch froh, dass die Mehrheit gebildeter Bürger mittlerweile anders denkt und einer höheren Ethik und Verantwortung für Schönheit der Umwelt ohne ausschliesslich monetäre Interessen, den Vorzug gibt.
Ja es bleibt immer ein Restrisiko, das Leben ist lebensgefährlich, vom ersten Tag an, Gefahren sind immer präsent, ständig an unserer Seite, es gibt keine Vollkasko, für nichts.
Doch das Töten einer Tierart ohne Notwehr und ohne Hunger ändert nichts daran, eine solche Tötung ist vielmehr ein Armutszeugnis und immer ein Egotrip ( siehe Taubenzüchter, Jäger, Nutztierhalter)

500-600 Wölfe gibt es in ganz D bei millionenfacher Anzahl an primären Beutetieren. Allein das jährliche Fallwild liegt bei 200.000 und mehr. Unterstützung für Nutztierhalter, ja, gern, ich bin für vollständigen Ausgleich der Aufwendungen, doch das ist ein anderes Thema.

Grüsse
LW
In der ganzen Natur ist kein Lehrplatz, lauter Meisterstücke
Johann Peter Hebel
Schattenwolf

Re: Puma tötet Radfahrer

Beitrag von Schattenwolf »

Erklärbär hat geschrieben: 23. Mai 2018, 22:15 Mit Redux und Zaino ist einfach kein sachlicher Austausch möglich. Die verzerren jeden Satz. Irgendwie Verfolgungswahn, Brett vor dem Kopf oder 2 Augenklappen vor den Glubschern. Oder eine Mischung von allem.

Oder zuviel von irgendeinem Zeugs geraucht!

Immerhin disqualifiziert Ihr Euch genug, dass ich Eure Einwände nicht ernst nehmen muss.
Hier mal ein Zitat vom Erklärbären. :lol:
Schattenwolf will anscheinend nur provozieren und rumstänkern. Ich kenne Eure Vorgeschichten nicht, aber das kommt mir alles etwas kindisch vor.
Du Komiker beschwerst dich hier über Beleidigungen....... :lol: Du bist natürlich total ernst zu nehmen. Die Anonymität des Internets.
Jeder Mensch lebt halt in seiner eigenen Realität.
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