Naturschutz par excellence

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Schattenwolf

Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Schattenwolf »

Jäger bei Facebook bezeichen sich jetzt schon selber als "Naturschutz Aktivisten". :lol: Ironie? Ich wär fasst vom Hocker gefallen. :lol: Es ging um SUVs und man fühlte sich wohl mal wieder auf den Schlips getreten.
zaino
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von zaino »

OT ...wobei ich Allrad ja auch supi finde und einen Yeti fahre... Auch leicht überzogen für die 3 Tage im Jahr, in denen das Bergle zu mir rauf vereist ist.
Und wer wirklich viel draußen unterwegs ist, fährt damit schon besser. Wobei mein viel zitierter Herr Vater ja in all seinen Jahrzehnten im Forstdienst sein Auto immer selbst finanzieren musste und seine bescheidenen PKWs, fast 30 Jahre lang VW-Käfer, im Wald niedergeschrubbt hat. Hing auch öfter mal fest.... hat aber dennoch ganz ohne Jeep oder sonstiges SUV-Zeug überlebt.

Allrad hält einen auf der Straße, wenn andere eigentlich 20 krebsen müssten. Aber Allrad gibts auch als Fiat Panda. Knuffige Teile übrigens.

Hatte mich später oft gewundert, wenn man die dicken Reifenspuren der dicken Naturschutzaktivisten unmittelbar unter der mit Bundeswehr-Tarnnetz verhangenen Kanzel betrachten konnte. Ich weiß nicht - wie es da mit dem Jagderfolg ist? Selbst mein Pferd kann Diesel weit riechen. Es findet den Duft betörend und rüsselt sogar Raupenbagger extatisch ab...??? Vielleicht ist das also einen neue Kirrmethode für Wildsauen?
Erklärbär
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Erklärbär »

Schattenwolf hat geschrieben: 4. Nov 2019, 23:35 Jäger bei Facebook bezeichen sich jetzt schon selber als "Naturschutz Aktivisten". :lol: Ironie? Ich wär fasst vom Hocker gefallen. :lol: Es ging um SUVs und man fühlte sich wohl mal wieder auf den Schlips getreten.
Cyber-Aktivisten wie Du arbeiten sich offensichtlich nur an ihren Feindbildern ab. Anstatt zu Jammern und zu Ätzen könnte man auch mal lieber mit anpacken, um was zu verändern.

Ich mag z.B. den NABU als Organisation überhaupt nicht, aber privat schätze ich viele Leute aus dem NABU sehr. Die machen aktiven Umweltschutz, genauso wie es auch Jäger gibt, die sich für den Naturschutz einsetzen. Wer sollte z.B die Kormorane dezimieren, wenn nicht die Jäger? Und ich kenne auch NABU-Leute, die keine Probleme damit haben.
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zaino
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von zaino »

Deine Kormonane sind aber auch ein Feindbild, was?

Dezimieren ist übrigens keine immer nachhaltige Lösung...
Lutra
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Lutra »

Na ja, als "Naturschutz-Aktivisten" würde ich die Jägerschaft insgesamt nicht unbedingt betiteln. Klar gibt es allerhand Jäger, die sich auch aktiv im Naturschutz betätigen.
Schattenwolf

Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Schattenwolf »

Lutra hat geschrieben: 5. Nov 2019, 12:43 Klar gibt es allerhand Jäger, die sich auch aktiv im Naturschutz betätigen.
Das möchte ich gar nicht bestreiten Lutra. Es ging hier aber um 99% der ihm bekannten Jäger aka "Naturschutz Aktivisten".
Lutra
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Lutra »

Schattenwolf hat geschrieben: 5. Nov 2019, 13:01 Es ging hier aber um 99% der ihm bekannten Jäger aka "Naturschutz Aktivisten".
...und das ist eindeutig maßlos übertrieben. Seh ich genau so.
Schattenwolf

Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Schattenwolf »

Erklärbär hat geschrieben: 5. Nov 2019, 12:02
Schattenwolf hat geschrieben: 4. Nov 2019, 23:35 Jäger bei Facebook bezeichen sich jetzt schon selber als "Naturschutz Aktivisten". :lol: Ironie? Ich wär fasst vom Hocker gefallen. :lol: Es ging um SUVs und man fühlte sich wohl mal wieder auf den Schlips getreten.
Cyber-Aktivisten wie Du arbeiten sich offensichtlich nur an ihren Feindbildern ab.

genauso wie es auch Jäger gibt, die sich für den Naturschutz einsetzen. Wer sollte z.B die Kormorane dezimieren, wenn nicht die Jäger? Und ich kenne auch NABU-Leute, die keine Probleme damit haben.
Habe ich geschrieben die Jäger, nein "Jäger". Ist ein großer Unterschied LOL Bärchen.

Du merkst aber selber wie absurd dein Post ist oder? Der Nabu ist seit der Waschbär Aktion eh nicht mehr erst zu nehmen.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

harris hat geschrieben: 10. Sep 2019, 20:51
Schattenwolf hat geschrieben: 10. Sep 2019, 20:10 Da das Thema gerade aufgekommen ist.

Der Waschbär - kein Artenkiller
https://www.nabu-gifhorn.de/flora-und-f ... hb%C3%A4r/
Der NABU :lol: Aha, gerade der NABU. Geh mal nach Göttingen in die NABU Wildtierauffangstation. Da kannst Du live erleben welche Ahnung die von Tieren, besonders Wildtieren haben.
Genau solchen Berichte laden zum Mitgliederbeitritt und Spenden ein. Weil scheinbar genug Menschen drauf reinfallen.
Der örtliche NABU hier, unterstütz die Jäger bei der Jagd auf den Waschbär. Und das sind Leute vor Ort und keine am Schreibtisch.
Ein Verein, zwei Meinungen!! ;-)
Ich würde sagen, hier liegt wie so oft mindestens ein Missverständnis, eventuell sogar "leichtes Dehnen der Wahrheit" seitens des Jagdverbandes vor, um sich selbst mit seinem Treiben ins gute Licht zu rücken. Betrachten wir zur Anschauung doch mal zwei Quellen.

https://www.jagdverband.de/content/wasc ... abfangzaun
Dass gefräßige Waschbären eine Gefahr für viele kleine Tiere sind, wird von Umweltschützern schon lange beklagt. In diesen Tagen gehen sie sogar an Krötenzäunen auf Beutezug. Der NABU fordert die ganzjährige Jagd auf Waschbären. Die Jäger weisen allerdings im Sinne des Tierschutzes auf den Muttertierschutz hin, der gewahrt bleiben muss.
versus

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 18751.html
Populationsökologisch hat sich auch gezeigt, dass Bejagung oder Fang mit dem Ziel, die Populationsdichte zu reduzieren, zumeist ohne Erfolg bleibt: Waschbären können Populationsverluste durch eine vermehrte Fortpflanzungsrate ausgleichen, auch würden bei einer „Entnahme“ neue Tiere aus den umliegenden Gebieten in den dann unbesetzten Lebensraum nachrücken.

Gleichwohl gibt es Belege über lokal negative Auswirkungen des Waschbären auf die heimische Tierwelt. So kann der Waschbär beispielsweise örtlich ein Problem für den bodenbrütenden Kiebitz, Amphibien oder auch den Rotmilan darstellen. Aber wie so oft gilt auch hier: Je vielseitiger und strukturierter die Natur, umso geringere Auswirkungen hat die Prädation durch den Waschbären. So sollte vielmehr der Schutz der Lebensräume im Vordergrund stehen und nicht eine Bejagung des Waschbären die Konsequenz sein. Insbesondere für kleinere Säugetiere, Amphibien und Vögel sollten geeignete Lebensräume zur Verfügung gestellt werden und durch Hecken oder alte Baumbestände Verstecke sowie ein größeres Nahrungsangebot geschaffen werden. Eine Bejagung von Waschbären aus Artenschutzgründen sollte stets genauestens geprüft werden und kann höchstens im Einzelfall etwas bringen.
Die allerwerteste Jägerschaft stellt es so dar, als forderte der NABU ein generelles "Feuer frei!" auf Waschbären (das der Jagdverband selbst milde im Eifer abbremsen "muss"); dem ist beileibe nicht so. Vielmehr geht es darum, die Artenvielfalt dort gezielt zu schützen, wo Ökosysteme aufgrund weniger stabiler Besatzstruktur besonders anfällig gegenüber Neozoen sind. Aber Erfassung vielschichtiger Wahrheiten war jetzt auch nicht die große Stärke der (meisten) Waidmänner. ;) Krähen, Füchse, Wildschweine (etc³) wild beschießen und so.

Übrigens:
https://www.jagdverband.de/content/wasc ... abfangzaun
In diesen Tagen gehen sie sogar an Krötenzäunen auf Beutezug.
Ja, was für eine Oberunverschämtheit, jetzt fressen die sogar die Kröten, wenn sich eine Gelegenheit bietet (war hier ein neidischer Franzose am Schreiben?! .... Gleiches wie beim Wolf: woher soll der wissen, was tabu ist? Da steht/liegt Beute, als rin in den Schlund. Da muss man sich eben Maßnahmen vor Ort ausdenken, um sowas zu verhindern. Ohne deswegen die eine Spezies lokal auszurotten, was absolut nix für die Dauer bringt. WIR zerschneiden mit unseren Straßen und Anlagen die Landschaft, stellen fluffige Snacks auf die Weide und gehen gedankenlos mit unserem Müll um. Dafür sollen dann die Anderen (doppelt) büßen, denen der Lebensraum genauso zusteht?

Bevor das sich die üblichen Verdächtigen im Forum wieder quer in den eigenen Schlund schieben und deswegen bemüht murren: Waschbären sollen mir auch nicht wichtiger sein als so ein Magerlurch (etwas sympathischer schon, wie ich zugebe). Ich habe auch keine einfache Lösung, außer pauschal zu fordern, dass sich durchaus mehr Leute ehrenamtlich im Naturschutz betätigen können .. sollen. Dann wären z.B. schon mehr Kontrollgänge am Zaun möglich, um den Lurch zeitnahe versacken & versetzen zu können.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
Schattenwolf

Re: Naturschutz par excellence

Beitrag von Schattenwolf »

Oder hier.

Nabu unterstützt Limeshainer Jäger im Kampf gegen Waschbären
Die Gemeinde Limeshain und die Naturschutzgruppen unterstützen Jäger im Kampf gegen den Waschbären. Fallen sollen bezuschusst werden. Der Nabu spricht von einer Waschbärenplage.
https://www.kreis-anzeiger.de/lokales/w ... n_20516292
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