Jagdhunde haben zum wiederholten Mal ein Reh qualvoll getötet

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Schattenwolf

Jagdhunde haben zum wiederholten Mal ein Reh qualvoll getötet

Beitrag von Schattenwolf »

Ein Geschehen mit Seltenheitswert,ein Jäger zeigt einen Jagdkollegen an.Zu der Aussage des beschuldigten sage ich jetzt nichts,kommt mir aber iregndwie bekannt vor. :-?
Wäre ja schon wenn auf diese Weise mal eine illegale Wolfstötung ans Licht kommt.
Ein Jäger stellt Strafanzeige gegen seine Jagdkollegen wegen Tierquälerei.

Bei einer Drückjagd haben Hunde der Jäger aus der Landeshauptstadt zum wiederholten Mal ein Reh qualvoll getötet.

„Wie schon im Januar mussten wir wieder vor Ort mit ansehen, wie zwei Hunde der Stadt München ein völlig gesundes Rehkitz qualvoll in unserem Revier gerissen haben“, schreibt der Brucker Jäger Alexander Frank.

Respekt ! Ein Jäger mit Haltung und Rückgrat. Leider eine seltene Ausnahme.

Die Gegenseite kontert sogleich wieder mit einer Lüge:
"Dass ein gesundes Reh von Hunden gerissen werde, könne praktisch nicht vorkommen. Denn Rehe seien zu schnell."

Wenn das so ist, dann wollen wir von den Jägern aber bitte niemals wieder mehr hören, dass ein freilaufender Hund ein Reh gerissen hätte.

Man merkt: als Jäger dreht man sich die Wahrheit immer so hin, wie es einem gerade passt.
https://www.merkur.de/lokales/fuerstenf ... 85013.html
zaino
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Re: Jagdhunde haben zum wiederholten Mal ein Reh qualvoll getötet

Beitrag von zaino »

Jagdhunde sind halt per Zucht willensstarke Geschosse mit "Biss". So wollte der Mensch sie haben, und so ist das ja auch ok, wenns drum geht, z. B. wehrhafte Wildsauen aus einer Dickung zu holen.
Nur steckt da, wie bei jedem Hund, Arbeit drin, bis er SEINE Arbeit richtig macht. Die mancher entweder nicht leisten kann oder will. Konsequenterweise sollte er dann bitte keinen Hund halten, aber nun ja... ). Zu meines Großvaters Zeiten hatte man da rüde Sitten: Wer selber wildern ging, am geschossenen Wild nagte, oder z. B. Hase, Rebhuhn oder Ente vergrub, statt zu apportieren, wurde schlicht per Kugel aus der Zucht genommen. Da "für immer verdorben". Das ist nicht tierfreundlich, auch nicht fair dem Hund gegenüber, und wirft auf "alte Jägerbräuche" ein trübes Licht. Aber es heisst eindeutig: Der Hund selbst ist keine Jagdwaffe, bittesehr!!!
Was passiert, wenn Hunde sich dauerhaft abseilen und selber jagen gehen, hab ich als Kind mehrmals mitgehört und miterlebt. Das ist nicht schön. Da ist ein Rudel Wölfe dagegen eine saubere Sache.

In diesem aktuellen Fall hatten die Kerls schlicht ihre Köter nicht im Griff und wagen sich noch mit einem saudummen Argument ans Tageslicht - nicht zu fassen! Warum wundern Jäger sich über die schlechte PR und müssen sich immer hinter ihren Kumpels in der Politik verstecken?
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