Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Alles, was sonst nirgends passt.
Grauer Wolf

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von Grauer Wolf »

...Dazu habe nicht zuletzt ein Erlebnis als Jugendlicher beigetragen: „Damals hat mich in einem Waldstück ein Jäger mit einer Flinte bedroht.“...
Paßt scho'... Adelsherrenallüren sind ziemlich häufig ...

Gruß
Wolf
zaino
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Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von zaino »

Könnten die ganzen Flintenträger endlich mal aufhören, das ewige öde Mantra vom waldzerstörenden Wild widerzukäuen?
Ich habs so satt.
Den Wolf wollen sie aber auch wieder nicht.... (der das Ganze auf seine Art sauber regeln würde, u. a. die echte Wildsauen-Plage, die ja trotz Bejagung ihren Lauf nimmt).
Ahnung hat er auch keine - der Jäger oder Forstmann bekommt "Schußgeld". Nicht viel, aber etwas.
gelöscht_1

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von gelöscht_1 »

zaino hat geschrieben: 6. Aug 2017, 14:00 Könnten die ganzen Flintenträger endlich mal aufhören, das ewige öde Mantra vom waldzerstörenden Wild widerzukäuen?
Ich habs so satt.
Den Wolf wollen sie aber auch wieder nicht.... (der das Ganze auf seine Art sauber regeln würde, u. a. die echte Wildsauen-Plage, die ja trotz Bejagung ihren Lauf nimmt).
Ahnung hat er auch keine - der Jäger oder Forstmann bekommt "Schußgeld". Nicht viel, aber etwas.

Hey

du solltest dich mal etwas rein-tun, in die Materie.

ICH BIN KEIN FAN DAVON, aber, immer mal die andere Seite der Materie sehen, dann los-blöken und entscheiden! ;-)

In Deutschland wird der Wald sehr intensiv genutzt, was damit zu tun hat, dass mehr Holz wächst, als geschlagen wird. Holz brauchen wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Schalenwild, also nicht das Wildschwein, sondern besonders Rotwild knabbert an den Bäumen und besonders an jung gepflanzten Bäumen. Das wiederum ist natürlich teuer, für diese Industrie, weil sie egal nachpflanzen muss, also hat man irgend so eine imaginäre Stückzahl an Schalenwild kreiert, die es erträglich machen soll, für sie! Wie gesagt.... für SIE, nicht für mich.
Ich kenne das Problem selber, augenscheinlich und aus Erzählungen der Waldbesitzer hier, speziell, als es die Mufflons noch gab.

Nun sind wir wieder beim selben Öko-Thema, was wir schon dutzende Male hatten!
Ich kann das Holz auch aus dem Amazonas oder aus Rumänien, aus den letzten großen Urwäldern kommen lassen und hier das Wild verschonen..... kann/könnte man!
Man kann auch diese ganze vermalerdeite Teichwirtschaft abschaffen, den Reiher, Kormoran und Fischotter in Ruhe lassen und den Fisch aus den Weltmeeren holen. Da gibt`s ja noch soooo sooo viel davon..... kann man/könnte man!

Wie gesagt..... ich finde das auch alles nicht so doll, wenn in Sachsen DESWEGEN generell Rotwild aus dem Revier entfernt wird! Es gibt quasi nur am Rand zu BB und in der Kb. Heide noch Rotwild!

Ich weiß es nicht, wie man es richtig machen kann, sollte! DEFINITIV übersteigt das meinen Horizont!
Ich schieße aber auch nicht permanent auf die Jäger und Förster.
Ich sehe auch noch Nacholbedarf bei den Schäfern......DEFINITIV! ABER, ich schieße nicht permanent auf die Schäfer und bezeichne sie alle als blöd, faul, unfähig, unwillig etc. pp. !

Es gibt diese berühmte "Goldene Mitte", die eigentlich nie erreicht wird, erreicht werden kann. Es ist emens schwierig, für Alle!
Was niemanden weiterbringt, ist diese ewige Hetze und Draufschlagen.......!
Das wird nix und bringt auch dem Wolf nix, reineweg gar nix!
Ich kann Tierverständnis und Wolfs-Empathie nicht in die Köpfe hineinprügeln!!! :oops:

MAL DRÜBER nachdenken..........!

Rudi
Schattenwolf

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von Schattenwolf »

rollofi hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:05
zaino hat geschrieben: 6. Aug 2017, 14:00 Könnten die ganzen Flintenträger endlich mal aufhören, das ewige öde Mantra vom waldzerstörenden Wild widerzukäuen?
Ich habs so satt.
Den Wolf wollen sie aber auch wieder nicht.... (der das Ganze auf seine Art sauber regeln würde, u. a. die echte Wildsauen-Plage, die ja trotz Bejagung ihren Lauf nimmt).
Ahnung hat er auch keine - der Jäger oder Forstmann bekommt "Schußgeld". Nicht viel, aber etwas.

Nun sind wir wieder beim selben Öko-Thema, was wir schon dutzende Male hatten!
Ich kann das Holz auch aus dem Amazonas oder aus Rumänien, aus den letzten großen Urwäldern kommen lassen und hier das Wild verschonen..... kann/könnte man!
Man kann auch diese ganze vermalerdeite Teichwirtschaft abschaffen, den Reiher, Kormoran und Fischotter in Ruhe lassen und den Fisch aus den Weltmeeren holen. Da gibt`s ja noch soooo sooo viel davon..... kann man/könnte man!

Rudi
Rudi kannst du mal bitte aufhören hier rum zu trollen, es geht hier nicht um Teichwirtschaft.Und ganz nebenbei sind Reiher und Fischotter streng geschützte Tierarten,die müssen in Ruhe gelassen werde.
Schattenwolf

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von Schattenwolf »

zaino hat geschrieben: 6. Aug 2017, 14:00 Könnten die ganzen Flintenträger endlich mal aufhören, das ewige öde Mantra vom waldzerstörenden Wild widerzukäuen?
Ich habs so satt.
Den Wolf wollen sie aber auch wieder nicht.... (der das Ganze auf seine Art sauber regeln würde, u. a. die echte Wildsauen-Plage, die ja trotz Bejagung ihren Lauf nimmt).
Ahnung hat er auch keine - der Jäger oder Forstmann bekommt "Schußgeld". Nicht viel, aber etwas.
Ich glaube ja auch nicht das das Schalenwild ganze Wälder zerstört,bin aber auch kein Förster.
Auch denke ich, das ist einfach als Kritik an die konventionelle Jagd gedacht,da steht ja nicht das das Wild ausgerottet werden soll. Wo sagen die den das die den Wolf nicht möchten? Wildschweine sind halt nicht so leicht zu jagen,dazu kommt vielleicht noch das sie keine Trophäe bringen,haben viele Jäger vielleicht keine Lust drauf.Und das Hobbyjäger Schußgeld bekommen wusste ich auch noch nicht?
Zuletzt geändert von Schattenwolf am 6. Aug 2017, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
gelöscht_1

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey


Direwolf........

Du scheinst es nicht zu begreifen, das Große, das Ganze! Auch diese Teichwirtschaft ist dasselbe wie unser genutzter Wald.....!

ABER! Ich gebe es auf..... (…)

Schütze du..... also ALLES...... Rehe, Rotwild, Wölfe, Fischotter, Kormorane...... Schütze einfach alles, Stecke deinen Stecker des Öko-Toasters in die Öko-Steckdose und glaube dran, dass der Strom, der da rauskommt Grün ist!
Viel Spaß, ja doch!

Echt zwecklos..... du raffst es nicht und das hat nichts mit "Anderer Meinung" zu tun! Das heißt Realität, Vernunft, Einsicht und Logik....... kein Wort dabei, ist von dir greifbar..... Leider!


Rudi
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SammysHP
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Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von SammysHP »

Einerseits möchtest du den Wolf schützen, andererseits verteufelst du andere ebenso geschützte Arten. Macht das Sinn?
harris
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Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von harris »

Schattenwolf hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:41 Und ganz nebenbei sind
Reiher
und Fischotter streng geschützte Tierarten,die müssen in Ruhe gelassen werde.
In welchem Comic haste denn das gelesen?

Gruß Harris
Grauer Wolf

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Beitrag von Grauer Wolf »

harris hat geschrieben: 7. Aug 2017, 09:27
Schattenwolf hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:41 Und ganz nebenbei sind
Reiher
und Fischotter streng geschützte Tierarten,die müssen in Ruhe gelassen werde.
In welchem Comic haste denn das gelesen?

Gruß Harris
Reiher sind zwar häufig und nicht geschützt, deren Abschuß ist jedoch trotzdem gründlich daneben. Oder haut sich einer den geschossenen Reiher in die Pfanne? Nein? Also was soll das dann? Es geht doch wieder nur a) ums Abknallen resp. b) um wirtschaftliche Interessen, vulgo ums liebe Geld...
rollofi hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:05...Man kann auch diese ganze vermalerdeite Teichwirtschaft abschaffen, den Reiher, Kormoran und Fischotter in Ruhe lassen...
Der Fischotter ist tatsächlich streng geschützt und reichlich selten...

rollofi hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:05Ich kenne das Problem selber, augenscheinlich und aus Erzählungen der Waldbesitzer hier, speziell, als es die Mufflons noch gab.
Daß dieses Schaf, das hier nichts zu suchen hat, verschwand, ist eine der kostenlosen Leistungen der Wölfe... ;)

Tatsächlich sind die Schäden, die die maßlosen Schalenwildbestände verursachen, gewaltig. Man vergleiche nur mal einen gewöhnlichen Laubwald mit rehfreien Kontrollflächen. In den Wäldern ist die Krautschicht oft genug fast völlig kahlgefressen und die Sukzession fällt aus. Auf den Kontrollflächen grünt es en masse, inkl. unzähliger Jungbäumchen...
Bei Schwarzwild sieht es regelrecht ganz schwarz aus. Jahrzehnte der jagdlichen Mißwirtschaft, Fettfüttern und andere anthropogene Einflüsse (z.B. ausufernder Maisanbau) sorg(t)en dafür... Der Gipfel ist dann das Gewinsel der Lodenträger, die Wölfe fräßen ihnen das Wild weg. a) Ist's schlicht und ergreifend gelogen, wie die Statistiken zeigen, und b) geht es hier nur um Besitzansprüche und Allmachtsphantasien (der Jäger muß die Raubtiere ersetzen: Ein nachgerade lächerlicher Anspruch)...

Gruß
Wolf


PS.:
Notabene: Graureiher verputzen auch eine erkleckliche Menge Mäuse. Mal drüber nachdenken...
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