Beutegreifer unter Generalverdacht

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Schattenwolf

Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von Schattenwolf »

zaino hat geschrieben: 22. Aug 2017, 10:40 "
Der pöööhze pööööhze Marder. Darf ich das nicht schreiben? Oooooh.....

Und, harris, wir haben die Diskussion jetzt schon EWIG - Du regst Dich IMMER auf über ALLES, was nur im ANSATZ Jagdausübung kritisiert. Kriegst Du von irgendeinem Jagdverband Geld dafür oder was?
Die Vermutung habe ich auch schon länger.Dann kommt immer das gleiche Argument,alle die anderer Meinung sind haben keine Ahnung und schwupps ist Harris weg.Wie man wieder mal sieht ist bei den Jägern keinerlei Kritik erwünscht.
harris
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von harris »

Schattenwolf hat geschrieben: 22. Aug 2017, 15:19 und schwupps ist Harris weg.Wie man wieder mal sieht ist bei den Jägern keinerlei Kritik erwünscht.
So ein Schwachsinn..wer stellt sich denn hier jeden Tag der Kritik? Du bist doch umschwärmt von ... und verteilst kräftig mit. Geh du doch ins Jägerforum und üb Kritik. Bitte ist für jederman offen. Oder verträgst Du keine Kritik?

Kommt lass den Sscheiß. Ihr wisst doch selbst das das Blödsinn ist. Es sei denn ihr merkt es nicht.
Lutra
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von Lutra »

Es ist natürlich eine Sauerei, dass der Marder Vogelnester ausräumt und vielleicht sich sogar noch ein kleines Häschen greift. Da ist es schon notwendig, regulierend einzugreifen. Das ist dann echter Naturschutz. Steht doch geschrieben:
Daher ist die Bejagung im Sinne des Artenschutzes und für ein ökologisches Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft wichtig und notwendig: Insbesondere die Fangjagd, also die Jagd mit der Falle ist eine effektive Bejagungsmethode.
zaino
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von zaino »

Was genau WILL Harris eigentlich? Kritik gabs hier an den alten ausgeleierten Argumenten für Kleinraubtier-Abschuß, die mit erhobenem Zeigefinger frisch aufgewärmt werden. Von wem? Einem Jagdverband.

Du ärgerst Dich über Kritik aber hättest Du denn EIN WINZIGES kleines Gegenargument parat, bitte?
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twizzle
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von twizzle »

In den späten 80er Jahren haben die naturschützenden Jäger bei uns so viele Raubvögel abgeknallt, das es unter anderem den Rotmilan an den Rand der Ausrottung gedrängt hat.
Das war aber nicht das einzige Resultat.
Dazu kam dann Anfang der 90er Jahre eine regelrechte Kaninchenplage. Was wurde geschimpft. Bei uns in der Siedlung haben die Mümmels jeden Garten geschreddert. Die Kaninchen-Draht Industrie erlebte einen Boom(Jäger schaffen also auch Arbeitsplätze :lol: )
Schließlich brach die Myxomatose aus.
Also keine Kaninchen mehr schießen, weil krank und ungenießbar, knallen wir doch den Feldhasen ab.
Ende der 90er Jahre glich bei uns die Sichtung eines Feldhasen, einem Sechser im Lotto. Bis der Feldhase endlich unter Schutz gestellt wurde.
Heute hat sich der Bestand wieder etwas erholt. Was sich viele Jäger hier auf die eigene Fahne schreiben, weil man ja den Fuchs intensiv bejage.
Mal kucken welche Tierart dann wieder zum Schädling mutiert, wenn Meister Reinecke auf fast 0 dezimiert ist und welche Seuche dann ausbricht.
Aber da wird man dann sicherlich was anderes zum Regulieren finden...
Waidmanns Dank :-x
mfg twizzle
harris
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von harris »

zaino hat geschrieben: 22. Aug 2017, 10:40 Kriegst Du von irgendeinem Jagdverband Geld dafür oder was?

Geh in ein Bauern- oder Jägerforum, da geht es in die komplett andere Richtung. Da würdest Du Dich viel wohler fühlen, schätze ich.
zaino hat geschrieben: 22. Aug 2017, 14:02
Worauf Du hinauswolltest, hab ich dann nicht richtig erraten, aber kann mich da mal jemand drüber aufklären bitte?

Zaino, ich weiss echt nicht was das soll?
Hast Du gerade ein Pubertätsproblem? Geld vom Jagdverband? Du schreibst echt ein Scheiß wenn du nicht mehr weiter weißt.
Ich reg mich nicht auf wenn der Jagdverband kritisiert wird, das ist nicht das Thema.
Aber wie du schon richtig schreibst, Du hast es nicht verstanden… wie auch?

Vor ein paar Wochen wurde in irgendeinem Thema der Reiher als streng geschützt dargestellt.
Daraufhin fragte ich in welchem Comic er das gelesen hätte.
Dann wurde ich angemacht warum ich so geantwortet hätte und nicht eine vernünftige Erklärung gegeben hätte.
Okay, dann eben das nächste mal.

Dieses mal steht bei dem Steinmarder die Erklärung mit bei warum er z.B. an Autos geht.
Dann ist eben auch sein natürliches Jagdverhalten mit aufgeführt und zu was es führen kann.
Und was passiert? Es wird nicht gesagt: „ Oh eine gute Erklärung, aber etwas übertrieben mit der Bejagung.“ (eigene Nase fassen)
Es wird ohne Überlegung erst mal wieder das Negative hervorgehoben, damit die Jäger scheiße aussehen. Und da geht mir die Hutschnur hoch… :oops:

Und Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte? Schade, aber wie auch… wenn man nie das Ganze sieht.
Dann noch einmal, zur Erklärung:

Ich bin einer der wenigen Jäger hier, die aktiv mitschreiben und muss mir einiges anhören. Kein Problem.
Als ich hier schon geschrieben habe und mich noch nicht als Jäger bekannt habe, waren meine Beiträge okay, wurde nicht angemacht und dergleichen. Es war klasse. Ich habe von den Beiträgen von euch auch profitiert und Neuigkeiten erfahren und alles was dazu gehört. Ich konnte mir ohne Probleme ein Bild von beiden Seiten machen. Und ich!!! als Jäger sehe von mir aus das Ganze und versuche alle Zusammenhänge zu verstehen.
Was sagen einige Jäger, was die Nutztierhalter, was lese ich hier. Somit habe ich bei Versammlungen oder normalen Gesprächen auch die Argumente dargestellt, die hier dargelegt wurden. (Ich hoffe auch Du hast langsam mal mitbekommen, dass ich den Wolf befürworte). So hatte ich immer gute Argumente und habe die pro Wolf Einstellung immer gut vertreten.
Wer profitiert davon? In erster Linie der Wolf und zweitens konnte ich sagen, Mensch von den Wolfsfreunden kommen gute Argumente die darf man nicht unter den Tisch kehren.
Also eine gute Sache in meinen Augen. Siehst Du das auch so und verstanden? Evtl.!

So jetzt bin ich der böse Jäger hier im Forum und vertrete meine Meinung, weil ich wie vorher auch versuche alle Zusammenhänge zu sehen und nicht den Wolf unbedingt als „heilige Kuh“ betrachten will, obwohl ich ihn weiterhin befürworte. Aber man sollte alles betrachten und den Fokus nicht nur auf eine Spezies legen. (Was auch bei vielen Naturschutzprojekten der Fall ist. Dein Projekt frisst mein Projekt.. ;-) )
Ich werde jeden Tag mit Sprüchen wie von dir angemacht (keine Angst ich vertage das und gehe nicht nach Mama) und alles was ein Jäger tut oder macht ist scheinbar generell falsch und zerredet. Jeder der sein Schafe nicht rechtzeitig sichert ist nur auf sein Geld wegen der Entschädigung raus, jede Mutter die Angst um ihr Kind hat, hat zu viel Rotkäppchen gelesen. Und, und, und. Alle machen Fehler und sind doof. Hier wird nur gemeckert und die Fehler andere gesucht. Was tut ihr außer meckern? Nichts! Außer Sammy baut Zäune.. sonst niemand! Nur große Schnau.. Niemand hier versteht auch mal die Sorgen und Nöte anderer. Einsicht ist meines Erachten gegen Null. Und somit kann sich auch meine Meinung ändern!

Also gehe ich jetzt zu meinen Jägerfreunden ohne neue Argumente und Ideen und sagen denen:
„Die Wolfsfreunde haben keine Einsicht und sehen blind nur den Wolf. Alles drum herum, ob Kinder, Weidevieh oder, oder ist denen egal. Die haben Scheuklappen auf und verherrlichen den Wolf. Meckern nur rum und tun selber nichts.“
Und wer profitiert nun? Überleg mal! Der Wolf? Kaum! Die Wolfsbefürworter? Kaum!
Und jetzt verstanden worauf ich hinaus will? Kaum!

Ach und die Idee mich in den Jagdforen anzumelden, weil ich da besser aufgehoben bin, ist gar keine schlechte Idee. Das werde ich machen und auf diese Forum hier hinweisen. Dann viel Spass mit den vielen „Trollen“ und Themenzerredern. :lol:

Schönen Tach noch mit den einfallenden Trollen
Harris
P.s. Und nun los…
harris
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von harris »

twizzle hat geschrieben: 23. Aug 2017, 06:10 In den späten 80er Jahren haben die naturschützenden Jäger bei uns so viele Raubvögel abgeknallt, das es unter anderem den Rotmilan an den Rand der Ausrottung gedrängt hat.
Schon einmal was von DDT gehört? Das kommt nicht aus der Waffe ;-)
twizzle hat geschrieben: 23. Aug 2017, 06:10 Dazu kam dann Anfang der 90er Jahre eine regelrechte Kaninchenplage.
Weißt Du dass Kaninchen bis zu 5 mal Junge im Jahr bekommen können mit 4-6 Jungen?
twizzle hat geschrieben: 23. Aug 2017, 06:10 Schließlich brach die Myxomatose aus.
Ist eine künstliche geschaffene Krankheit aus Australien...leider!
twizzle hat geschrieben: 23. Aug 2017, 06:10 Bis der Feldhase endlich unter Schutz gestellt wurde.
????????? Unter SChutz? Wie komst Du darauf?
Monokultur? Intensive Landwirtschaft? Spritzmittel? Keine Deckung?..schon mal was von gehört oder gelesen? Könnten auch Gründe sein?
twizzle hat geschrieben: 23. Aug 2017, 06:10

Waidmanns Dank :-x
Kein Problem, ich erkläre es dir gerne ;-)
Grauer Wolf

Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von Grauer Wolf »

harris hat geschrieben: 23. Aug 2017, 09:28"Die Wolfsfreunde haben keine Einsicht und sehen blind nur den Wolf. Alles drum herum, ob Kinder, Weidevieh oder, oder ist denen egal. Die haben Scheuklappen auf und verherrlichen den Wolf. Meckern nur rum und tun selber nichts.“
In was sollen Wolfsfreunde Einsicht haben? Ins Abknallen, vornehm in Politikersprech "Entnahme" genannt?
Was Kinder angeht, so grassiert das sattsam bekannte Rotkäppchensyndron. Solchen Phobikern kannst Du mit Argumenten und Fachinformationen nicht beikommen. Ich habe mir bei solkchen Leuten schon die Tastatur heißgeschrieben: Egal, welche Fakten(!) ich nannte, es kam stereotyp wie von einem Papagei "Wenn aber doch ein Kind..." Naturferne at its best!
Da hilft höchstens noch eine Behandlung beim Psychodok (analog zu Arachnophobie), wenn überhaupt.
Und Weidevieh? -> Ordentlicher Herdenschutz und nicht rumpfuschen (die viel bejammerten Übergriffe von "Goldie": 98% der Schafe waren unzureichend oder gar nicht geschützt. "Ich will aber nicht schützen, hat mein Opa auch nicht getan..." zählt aber nicht. Es gibt Nutzviehhalter, die zeigen, wie es richtig geht, die verlieren auch kein Vieh und zeigen so nebenbei den Jammerlappen, wie man es richtig macht!

"Meckern nur rum und tun nichts", das trift ja wohl eher für einen Großteil der Landwirte zu, die selbst in Wolfsland immer noch einen simplen Stacheldraht bemühen. Der Punkt ist, daß man sich 150 wolfsfreigeschossenen Jahren sehr schön bequem eingerichtet hat. Und diese Bequemlichkeit möchte man natürlich nicht aufgeben.
harris hat geschrieben: 23. Aug 2017, 09:42 Schon einmal was von DDT gehört? Das kommt nicht aus der Waffe ;-)
DDT wurde 1972 verboten, seine Herstellung und sein Vertrieb 1977. Das ist also eine Ausrede, auch wenn DDT-Spuren hartnäckig sein können. Ansonsten trieben gerade in der Gegend um Xanten vor einigen Jahren Greifvogelhasser ihr Unwesen und stellten Fallen. Ein Filmteam konnte die Wilderei damals dokumentieren und übergab das Material der Staaatsanwaltschaft.

Gruß
Wolf
zaino
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Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von zaino »

Außerdem, ein paar kleine Hinweise zur Myxomatose:
"...Das ursprünglich aus Südamerika stammende Myxomatosevirus ist in ganz Mitteleuropa verbreitet. Die nord- und südamerikanischen Kaninchenarten (Baumwollschwanzkaninchen) zeigen nur geringe oder gar keine Krankheitserscheinungen und stellen ein natürliches Erregerreservoir dar. Feldhasen sind für das Myxomatosevirus nur wenig empfindlich. Selbst bei hohem Infektionsdruck erkranken maximal 1 % der Feldhasen.[1]

Nach Australien wurde es absichtlich zur Kontrolle der dortigen Kaninchenpopulation eingeführt. In Europa wurde das Virus 1952 durch Paul-Félix Armand-Delille eingeführt. Um die Kaninchenpopulation auf seinem eingezäunten Landsitz Maillebois zu dezimieren, ließ er sich den brasilianischen Myxomatosevirusstamm 1952 aus der Schweiz schicken und infizierte am 14. Juni 1952 zwei Wildkaninchen.[2]".
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Myxomatose

Der NABU hat sich mal drum bemüht, die schwindenden Zahlen des Feldhasen gegen das Jagdrecht ins Feld zu führen. Vergeblich. Mithin freue ich mich immer, wenn ich so einem Hoppler begegne, sie sind tatsächlich extrem selten geworden. Doch sobald sich einen Tierart "erholt", wird wieder fleissig draufgehalten. Er könnte den Bauern ja Klee weg-knabbern. Dabei hat das Langohr es schwer genug - intensive Landwirtschaft mit allem Pipapo - und, wie schon Herman Löns schrieb, alle wollen ihn fressen.

Harris, WAS GENAU sollen wir "Wolfsfreunde" denn einsehen? Und was ich immer noch nicht kapiere, warum Du Dich IMMER und jedes Mal aufregst, wenn jemand was gegen Jagd äußert?
Nein, ich hatte/hätte grundsätzlich kein Problem mit der Jagd. Gebt einfach zu, dass Ihr auf Trophäen und leckere Braten aus seid - Ersteres ist nicht mein Ding, zweiteres kann ich absolut nachvollziehen, weils mir auch schmeckt. Anstatt immer als 2. Instanz hinter Gott in die Natur eingreifen zu müssen als Rechtfertigung für Euren "Sport". Das wäre ehrlich und authentisch und damit könnte man klar kommen.
Schattenwolf

Re: Beutegreifer unter Generalverdacht

Beitrag von Schattenwolf »

harris hat geschrieben: 23. Aug 2017, 09:28
zaino hat geschrieben: 22. Aug 2017, 10:40 Kriegst Du von irgendeinem Jagdverband Geld dafür oder was?

Geh in ein Bauern- oder Jägerforum, da geht es in die komplett andere Richtung. Da würdest Du Dich viel wohler fühlen, schätze ich.
zaino hat geschrieben: 22. Aug 2017, 14:02
Worauf Du hinauswolltest, hab ich dann nicht richtig erraten, aber kann mich da mal jemand drüber aufklären bitte?
Dieses mal steht bei dem Steinmarder die Erklärung mit bei warum er z.B. an Autos geht.
Dann ist eben auch sein natürliches Jagdverhalten mit aufgeführt und zu was es führen kann.
Und was passiert? Es wird nicht gesagt: „ Oh eine gute Erklärung, aber etwas übertrieben mit der Bejagung.“ (eigene Nase fassen)
Es wird ohne Überlegung erst mal wieder das Negative hervorgehoben, damit die Jäger scheiße aussehen. Und da geht mir die Hutschnur hoch… :oops:

Dann viel Spass mit den vielen „Trollen“ und Themenzerredern. :lol:

Schönen Tach noch mit den einfallenden Trollen
Harris
P.s. Und nun los…
Harris warum fühlst du dich jedes mal persönlich angesprochen wenn sich negative über die Jagd des DJV geäußert wird?

Und was soll in dem Artikel über den Steinmarder positiv sein? Ich sehe da nichts positives,nur vergeschobene Argumete die eine sinnlose Jagd rechtvertiegen sollen.Wie bei allen Beutegreifern purer Neid und Hass,ist das Euer Beitrag zum Naturschutz? Harris das ist der Sinn der Sache,gut sollt ihr (da du dich ja eh immer angesprochen fühlst ) damit nicht aussehen. ;-)

Möchtest du mich jetzt mundtot machen?Ist jetzt jeder der nicht Deiner Meinung ist ein Troll? Kommt mir bekannt vor.

Mit der Schweiz habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt,werde ich aber noch machen.

Und wie passen z.b. die vom DJV geforderten Wolfsabschüssse zum Wolfsmonitoring? Warum geht keiner gegen solche Äußerungen vor,die euch nicht gerade glaubwürdiger machen!? Helmut D.T wird immer wieder gewählt,passt sehr gut zu Niedersachsen und dem Wolfsmonitoring unter Führung der Jägerschaft. Auch äußern sich immer wieder Wolfsberater der Jägerschaft gegen den Wolf.
Leitbild für eine ökologisch ausgerichtete Jagd



Der ÖJV vertritt eine Jagd, die von der Achtung gegenüber den Wildtieren als Mitgeschöpfe einerseits sowie dem Respekt vor den Belangen des Grundeigentums und der Gesellschaft andererseits getragen ist. Dazu werden an den jeweiligen Lebensraum angepasste artenreiche Wildbestände mit heimischen Tierarten, angestrebt. Naturnahe Lebensräume, insbesondere standortstypische Waldgesellschaften mit einer vielfältigen autochthonen Pflanzen- und Tierwelt sollen durch die Unterstützung einer Jagd, die sich diesen Zielen unterordnet, geschaffen, erhalten bzw. gefördert werden. Zeitgemäßes ökologisches und wildbiologisches Wissen sowie umfassendes handwerkliches Können sind Grundvoraussetzungen für die ökologische Jagd.
Das Töten von Tieren, ohne sie sinnvoll zu nutzen, widerspricht dem Grundverständnis einer ökologischen, ethisch verantwortungsvollen Jagd. Die Erlegung nur um der Trophäe willen oder das sinnlose Töten zum Ausschalten vermeintlicher Nahrungskonkurrenten (z.B. Fuchs) wird abgelehnt. Der ÖJV lehnt aus Tierschutzgründen grundsätzlich die Bau- und Fallenjagd ab. Der Abschuss wildernder Hunde und streunender Katzen ist zu verbieten bzw. nur nach behördlicher Einzelgenehmigung zuzulassen.
Ökologische Jagd unterstützt wesentliche Ziele des Naturschutzes zum Erhalt einer artenreichen naturnahen Flora und Fauna.
Die Verwendung von bleifreier Munition trägt zum Arten-, Tier- und Umweltschutz bei und gewährleistet unbelastetes Wildbret.
Wildtiere sind an alle Nahrungsengpässe und Wildkrankheiten vielfältig natürlich angepasst. Es braucht keine Fütterung, Äsungsverbesserung, Impfungen oder Medikamente. Kirrungen sind, falls überhaupt erforderlich, so restriktiv einzusetzen, dass keine Folgen für die Populationsdynamik zu erwarten sind.
Eine Ausbildung oder Prüfung an lebenden Tieren (z. B. an Fuchs und Ente) ist grundsätzlich nicht erforderlich. Sollte es in begründeten Fällen notwendig sein, sind objektive Normen und Belange des Tierschutzes einzuhalten.
Die Begriffe „Hege“ und „Waidgerechtigkeit“ sind tief in einem traditionellen Jagdverständnis verwurzelt, das die Jagd als Selbstzweck ansieht. Diese Begriffe sind deshalb mit dem Jagdverständnis des ÖJV unvereinbar.

Nicht das Erscheinungsbild der Jagd muss sich ändern - die Jagd an sich muss sich ändern, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen.
https://www.oejv.org/home/%C3%B6jv-leitlinien/
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