Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

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TheOnikra

Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von TheOnikra »

Nun ich will jetzt nicht alle indirekten Wege aufzahlen. Theoretisch ist da alles möglich aber bei so wenigen Infektionen ist sowieso sehr umstritten und vieles hat daher auch keine Relevanz.

Die Verteilung erfolgt aber hauptsächlich in Bodennähe Nahe des Kots bzw. der "verbleibenden" Reste durch Regen Mistkäfer ect.
Das Nagetiere den aufnehmen ist nicht verwunderlich. Die waschen sich nicht die Pfoten und auch nicht die z.B. Samen von Pflanzen die au die Erde fallen. Pflanzen bewegen sich durch Wachstum und so kann da auch schon einiges mitgetragen werden. So viel zu Gemüse im Garten das am Boden wächst.
Bei Walderdbeeren ist es halt so eine Sache hing die mal Boden wo ein Ei ist. Oder man berührt den Boden beim Pflücken. Wie gesagt da muss man schon Pech haben. Wird auch nicht mehr als so wahrscheinlich eingesehen.
Da sind die Übertragungswege über Haustiere deutlich größer. Begrüßungslecken, Sandkasten ect.
Ist aber insgesamt nicht alles in Stein zu meißeln, dafür fehlt es an Untersuchungen, die auch nicht so durchfürbar wären.
Schattenwolf

Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von Schattenwolf »

Ich habe bei einem Jäger mal das Thema Fuchsjagd angesprochen.Als Antwort kam dann natürlich ob ich schon mal was vom Fuchsbandwurm gehört hatte. ;-)
Das ist der Grund warum ich es angesprochen habe,ich habe noch nie gehört das Füchse Menschen angefallen haben.

Ob die Zahlen und so stimmen weiß ich nicht.Wie TheOnikra schon sagte ist eine Infektion beim Menschen sehr selten.
Welche Risikofaktoren sind bekannt, die zu einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm führen können?

Infektionen können nur in Gegenden auftreten, wo der Fuchsbandwurm natürlicherweise vorkommt. In Mitteleuropa wird er in Deutschland, Österreich, der Schweiz und im Südosten Frankreichs angetroffen. Auch in Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Liechtenstein, Polen, in der Tschechischen Republik, in der Türkei, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion wurde der Parasit gefunden. Der Fuchs scheidet mit dem Kot infektiöse Eier aus, die im natürlichen Entwicklungszyklus von Nagetieren mit der Nahrung aufgenommen werden. An deren Stelle kann der Mensch treten, wenn er mit den infektiösen Eiern in Kontakt kommt. Auf welchen Wegen es zur Übertragung der infektiösen Eier auf den Menschen kommt und wie die Eier in den Magen-Darm Trakt gelangen, ist nicht bekannt. Eine Fall-Kontrollstudie kommt zu dem Ergebnis, dass Tätigkeiten in der Landwirtschaft und Hundebesitz die größten Risikofaktoren darstellen. Diskutiert wird zudem der Verzehr von kontaminierten Waldfrüchten, Pilzen, Fallobst, aber auch Gemüse und Salat aus dem Garten. Denkbar ist auch das Einatmen von Staub aus eingetrocknetem Fuchskot als Infektionsweg. Für Jäger kommt der direkte Kontakt mit dem erlegten Fuchs als Infektionsquelle in Betracht, Landwirte sind als wichtige Risikogruppe anzusehen. Neben Fuchs und Hund als Infektionsquelle darfen die Katze nicht außer acht gelassen werden, da sie ebenfalls den Fuchsbandwurm in ihrem Darm tragen kann und die für den Menschen infektiösen Eier mit dem Kot ausscheiden kann. Diese mögliche Infektionsquelle ist vor allem dann zu erwarten, wenn die Haustiere freien Auslauf haben und Mäuse fangen und verzehren. Die Fuchsbandwurmeier können auch an dem Fell der Tiere haften bleiben. Deshalb dürfte von infizierten Haustieren ebenfalls eine gewisse Infektionsgefahr ausgehen, auch wenn nicht genau bekannt ist, wie häufig es überhaupt zu Infektionen von Hund und Katze kommt. Nicht jeder, der sich mit den Eiern infiziert, erkrankt auch an der Echinokokkose. Personen sind bekannt, die Antikörper gegen den Parasiten gebildet haben (als Ausdruck, dass die Betreffenden bereits Kontakt mit dem Fuchsbandwurm hatten), aber niemals erkranken. Dies deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen, dass die Erkrankung entsteht, oder der Parasit abgetötet wird, bevor er Schaden anrichten kann.
Wie häufig kommt es beim Menschen zu Erkrankungen durch den Fuchsbandwurm?

Jährlich ist bundesweit mit ca. 20-30 Infektionen zu rechnen. Gemessen an anderen Erkrankungen ist die Echinokokkose also auch in Ländern, wo der Fuchsbandwurm im Fuchs sehr häufig vorkommt, eine ausgesprochen seltene Erkrankung.
Können auch Hunde und Katzen als Ansteckungsquelle für den Fuchsbandwurm auftreten? Wie kann ich mich schützen?

Auch Hunde und Katzen können den Fuchsbandwurm in ihrem Darm tragen und infektiöse Eier ausscheiden. Insbesondere im Hund entwickelt sich der Parasit ganz normal, während die Katze als Wirt weniger geeignet scheint, da sich hier weniger Würmer entwickeln und auch weniger Eier produziert werden. Trotzdem müssen auch Katzen als mögliche Infektionsquellen gelten. Infektiöse Haustiere stellen möglicherweise eine besonders gefährliche Infektionsquelle dar, da sie mit dem Menschen in sehr engen Kontakt kommen. Deshalb sollen Hunde und Katzen, die im Freiland Mäuse fangen und fressen, alle 2 Monate einer Wurmkur unterzogen werden.
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twizzle
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Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von twizzle »

Grauer Wolf hat geschrieben: 19. Mai 2017, 11:04 Daß Fuchsfamilien hin und wieder umziehen, ist tatsächlich normal. Wenn der Fähe etwas schräg vorkommt, dann bezieht sie einen Ausweichbau. Mir jedenfalls käme es sehr schräg vor, wenn draußen Menschen rummachen, es knallt und einer meiner Welpen bleibt verschwunden.
Was mir schräg vorkam, ist, das ein Jungtier zum Abschuss frei gegeben worden ist.
Von einem Jungtier geht keine Gefahr aus im herkömmlichen Sinne.
Beißen?
Und wenn Krankheit vermutet wurde, ergibt es überhaupt keinen Sinn.

Wie du geschrieben hast, eine wundervolle Gelegenheit, den Kindern etwas über die Natur beizubringen.
Einfach vertan.
Wenn man die Umfragen hört, im Fernsehen etc., dann sind ja alle tierlieb und würden ja auch alles dafür tun.
Im realen Leben, scheißen sie auf den Fuchs. Auf alles was im Tierheim landet.
Es ist wie immer , keiner gewesen, keiner hat es ausgelöst.
In der Kinder-Tagesstätte, hätte ich jetzt vermutet, arbeiten aufgeklärte, und gebildete Menschen!?
Und keine Vollidioten...

Fuchs,... nö, der hat die Gans gestöhlen...
Eichhörchen, ja die sind süß,...
Wie sie so Vogel-Nester räubern,...
Wie sie so Eier und Kücken fressen...
Der Marder aber, ist wieder eklig, er will dem Eichhörnchen ans Leder.

Der Mensch aber, der ist eigentlich nur widerlich!
Alles wo'drin er rumfuscht, geht komplett kaputt.
Alles aus dem er seine Finger läßt, funktioniert einwandfrei...
mfg twizzle
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Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von twizzle »

Habe ich das Thema jetzt abgewürgt...??? :oops:
mfg twizzle
TheOnikra

Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von TheOnikra »

@twizzle Ist denn noch was unklar geglieben?
Neuigkeiten zur Petition sind mir jetzt auch nicht bekannt. Weiß einer mehr?
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twizzle
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Re: Rettet das Leben der Fuchsfamilie in Ilvesheim

Beitrag von twizzle »

Was die Petition betrifft wohl nicht, leider.
Aber das begleitende Thema: Würmer bzw. Fuchsbandwurm.
Dachte das es dazu noch Äußerungen gibt....
Man kann ja nie auslernen, auch als Hundehalter seit fast 4 Jahrzenten. ;-)
mfg twizzle
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