Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

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ChrisKa
Beiträge: 18
Registriert: 5. Dez 2016, 16:47

Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

Beitrag von ChrisKa »

Ich habe mir mal wieder die GEO (3-2017) gekauft und darin einen sehr verstörenden Artikel gelesen.
Danach sind die meistverkauften Pestizide der Welt, die Neonicotinoide, sehr stark für ein Massensterben unter unseren Insekten verantwortlich. Diese reichern sich außerdem im Boden an, und gelangen, da wasserlöslich auch in die Umgebung der Felder.
Bei sämtlichen Fluginsekten, Bienen, Hummeln, Wespen, Schmetterlinge, Nachtfalter, Käfer, Libellen, usw. sind die Bestände um fast 80 % zurückgegangen. Was sollen die Vögel noch fressen ?
Wenn es so weitergeht, leben wir in wenigen Jahren in einer Welt ohne Insekten, ohne Blumen und auch ohne Vögel. :cry2:

Bitte gebt diese Info weiter, vielleicht ist es ja noch nicht zu spät.

Diese Petition gegen Umweltgifte habe ich schon gefunden:
https://www.regenwald.org/petitionen/10 ... -verbieten
Schattenwolf

Re: Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

Beitrag von Schattenwolf »

Das ist doch lange bekannt,juckt keine Sau.Kannst davon ausgehen das einige Politiker auch in Deutschland auf der Lohnliste von Monsanto stehen.
http://www.monsanto.com/

Nicht umsonst geht es den Bienen in der Stadt mittlerweile besser als auf dem Land.Glyphosat ist auch schon im normalen Honig nachweißbar.
Hinzu kommt noch die Lebensraumzerstörung und die Überdünnung mit Nitrat (also Gülle).
ChrisKa
Beiträge: 18
Registriert: 5. Dez 2016, 16:47

Re: Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

Beitrag von ChrisKa »

Also ich glaub ja nicht, das das allgemein bekannt ist, sonst würden nicht so viel Leute im Garten mit Insektiziden und Glyphosat hantieren. Ich weigere mich zu glauben, das die das willentlich in kauf nehmen.
Andererseits gibt es in China bereits Regionen, in denen die Menschen von Hand ihre Obstbäume bestäuben, weil es keine Insekten mehr gibt. Und drumherum gibts nur nackte, braune Erde.
TheOnikra

Re: Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

Beitrag von TheOnikra »

ChrisKa hat geschrieben:Also ich glaub ja nicht, das das allgemein bekannt ist, sonst würden nicht so viel Leute im Garten mit Insektiziden und Glyphosat hantieren. Ich weigere mich zu glauben, das die das willentlich in kauf nehmen.


Die Untersuchungen ob Bienenschädlich oder nicht, ist gar nicht so alt (2013? bei Neonicotinoide) Die Invitrotests sind da auch nicht ganz so zuverlässig.
Umwelteinflüsse sorgen oft für ganz andere Verhältnisse. (Regen,...)
Da galten einige als nicht Bienenschädlich und außerdem bis auf die Bienen war/ist es ja Ziel alle Insekten zu vernichten. Gäbe es eine resistente Bienenart, würde es keinen Interessieren. Es gibt/gab auch neonicotinoidhaltige Mittel mit B3 (nicht bienengefährlich)
Die Einstufung von Bienengefährlich kann auch täuschen, so ist B4 (nicht bienengefährlich) sehr wohl bienenschädlich, bei falscher Anwendung. (Überdosis! z.B.)
Letzt endlich muss erst mal durch Studien, die schädlichen Wirkungen bewiesen werden. Dann wird erstmal über mögliche Verbote geredet. Dabei gibt es natürlich immer die jenigen die alles leugnen und die Ursache auf was anderes schieben.(Milben)
Das Artensterben nicht willentlich in Kauf genommen wird, glaube ich nur beim großteil der Bevölkerung. Die Pharmaindustrie und einigen ist das grad mal wurscht. In den USA verschmutzen ja auch welche absichtlich die Luft "als Protest gegen die Globale Erwärmungslüge"
Schattenwolf

Re: Tatort Wiese: Vom stillen Sterben der Insekten

Beitrag von Schattenwolf »

Glyphosat war nur ein Beispiel,sicher gibt es noch andere Pflanzenschutzmittel.Und richtig ich meinte Politiker,Institute die die Industrie.Bei der Bevölkerung wissen es wohl einige auch einfach nicht.Allein Kartoffeln werden mindestens 7 mal bis zur Ernte gespritzt. Es gab doch mal ne Studie das Glyphosat Krebserregend sein soll,kurze Zeit später gab es ne Gegenstudie die das gegenteil Beweisen sollte.Bei vorgeschriebener Anwendung versteht sich,nur dumm das viele Bauern der Meinung sind,viel hilft viel. Naja auf jeden Fall wurde das Zeug dank der Studie ja nun doch weiter in der EU zugelassen,was für ein Zufall. Und das die Varroamilbe allein nicht für das Bienensterben verantwortlich ist ist doch schon bewiesen.

Was zum Beispiel nicht getestet wird,welche Auswirkungen haben mehrere verschiedene Pestizide zusammen,es wird ja immer nur ein Wirkstoff getestet.

Hier ein Bericht aus China,über das bestäuben per Hand.
https://www.youtube.com/watch?v=RvnIbs7RzS8

Richtig Rolling Coal nenne die sich,gibt sogar Fans unter Polizisten,sprich das juckt da keinen.Amerika halt.
https://www.youtube.com/watch?v=aJAVCJekwiw
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