Eine Million Rabenkrähen geschossen

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zaino
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Re: Eine Million Rabenkrähen geschossen

Beitrag von zaino »

Widukind hat geschrieben: 17. Mär 2017, 10:33
b) ... und wenn... !? :p
Würde das einiges erklären. Wohl genau die Sorte, die in die Luft ballert, wenn sie sich von ein paar am Waldrand langreitenden Kindern auf Haflingern bei der Jagdausübung gestört fühlt. Völlig egal, ob bei der folgenden Stampede Tote und Verletzte überbleiben. Und ja, ich kenne einige solche Waidmänner, die zu solchen Handlungen nicht nur fähig sind, sondern sie auch noch für gerechtfertigt halten. Für diese aggressions-besetzten Vertreter der Zunft habe ich begreiflicherweise nichts mehr über.

Wenn ich bei Dir mal Rächtschraibfeeler finde, darf ich sie dann bähalten?
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SammysHP
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Re: Eine Million Rabenkrähen geschossen

Beitrag von SammysHP »

Leute, sowas könnt ihr auch per PN klären.
zaino
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Re: Eine Million Rabenkrähen geschossen

Beitrag von zaino »

*grummel* Ja, hast ja recht. Aber er soll sich mal bittschön "trollen"...
Schattenwolf

Re: Eine Million Rabenkrähen geschossen

Beitrag von Schattenwolf »

Widukind hat geschrieben: 17. Mär 2017, 10:33
Direwolf hat geschrieben: 16. Mär 2017, 22:30 Sag mal Widukind bisst du zufällig selber Jäger,oder hasst einige Jäger in deinem Freundeskreis?
a) Kleiner Tipp. Ein paar Rechtschreibübungen einlegen... ;)

b) ... und wenn... !? :p
Danke für Deine Belehrung im Bezug auf meine Rechtsschreibung. Sag mal wie alt bist du 14. :mrgreen:
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Nina
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Re: Eine Million Rabenkrähen geschossen

Beitrag von Nina »

Der NABU Niedersachsen hat mittlerweile erklärt, dass es sich bei der angeblichen Forderung nach einer ganzjährigen Waschbären-Bejagung um eine Falschmeldung handelt:
In aktuellen Medienberichten ist zu lesen, der NABU Niedersachsen würde den ganzjährigen Abschuss des Waschbären fordern. Diese Aussage ist auf diese Weise nicht getroffen worden und entspricht nicht der verbandlichen Meinung. Hier eine Klarstellung des NABU Niedersachsen:

Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, erklärt: „Der NABU Niedersachsen fordert in keiner Weise den ganzjährigen Abschuss des Waschbären in Niedersachsen! Es gibt keine belastbare Datengrundlage, in wieweit der Waschbär Auswirkungen auf die Bestände von Amphibien auf Populationsebene hat. Nur über ein Monitoring, was einzurichten wäre, lassen sich dazu belastbare Daten ermitteln.“

NABU fordert KEINE ganzjährige Jagd auf Waschbären https://niedersachsen.nabu.de/natur-und ... 22154.html

Dassselbe Muster wie bei der Falschmeldung über die Forderung der Grünen nach einer Katzensteuer - und wieder von dpa

Offensichtlich liegt hier dasselbe Muster wie bei der angeblichen Katzensteuer-Forderung der Grünen aus dem Januar 2017 vor. Auch vor 2 Monaten wurde eine Falschmeldung über die Deutsche Presse-Agentur herausgegeben, die von denselben Medien wie im aktuellen Fall auch über die Jagdmedien und den Deutschen Jagdverband weiterverbreitet wurde.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hatte nach einem eigenen bösartigen, satirischen Artikel über Katzen, Katzenhalter und der Forderung nach einer Katzensteuer eine Stellungnahme der Grünen erbeten und sich nach einer Absage der Pressestellen der Bundestagsfraktion und der Bundespartei an die Junggrünen gewandt. Der dortige Sprecher sprach sich weder für noch gegen eine Katzensteuer aus und erklärte stattdessen, dass man erst mehr Informationen und umfassende Analysen bräuchte. Die darauf folgende dpa-Meldung kreierte aus dieser Aussage dreist eine "Offenheit" der Grünen für die Einführung einer Katzensteuer, die sich über den Focus und der Huffingtonpost gar zu einer Forderung steigerten.¹

Falschmeldungen der dpa kein Einzelfall?

Die dpa stand schon mehrfach in der Kritik hinsichtlich Falschmeldungen und musste sich öffentlich für ihre Berichterstattung beispielsweise über die G8-Gipfel Proteste in Heiligendamm oder falsche Aussagen zu Karl-Theodor zu Guttenberg entschuldigen. Eine Studie der Otto Brenner Stiftung bescheinigte der dpa eine hoch defizitäre Informationsleistung auf dem Gebiet der Finanzmarktpolitik.²

Die taz schrieb 2010 über die dpa:
Die hübscheste Skepsis leistet sich das Berliner Weltblatt Tagesspiegel. Es hatte Ende 2009 angekündigt, die Dienste der dpa zum Juli 2010 zu kündigen - weil die Agentur nach Berlin umzieht und als Mieter beim Axel-Springer-Konzern unterkommt. Das, so die Tagesspiegel-Chefredaktion, sei "mit der gebotenen Unabhängigkeit von dpa völlig unvereinbar".

taz: Krise der Nachrichtenagenturen - Vorm endgültigen Redaktionsschluss, 22.06.2010, http://www.taz.de/!5140498/
Sieht ja fast so aus, als ob ein paar Kräfte in der dpa die öffentliche Meinung fleißig mitgestalten möchten...


¹ Katzensteuer solls richten viewtopic.php?f=7&t=2391&start=50
² vgl. Wikipedia. Deutsche Presse-Agentur - Kritik: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur
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