Weil man sich selber ja zitieren darf, mache ich das mal und das unterschreibe ich auch jetzt noch:
"Als Realist muß ich feststellen, daß Lebewesen untereinander hauptsächlich mit Drohungen arbeiten.
Das spart Energie und vereinfacht das Leben. Aber irgendwann müssen Sender und Empfänger das ausprobiert haben. Die Drohung kann umso leiser sein, je besser der Empfänger versteht, daß sie was zu bedeuten hat. Der Mechanismus ist nicht in jedem Fall angeboren und muß manchmal gelernt werden. Es geht ja nicht um psychopathische Gewaltanwendung sondern um einen situationsbezogenen
Lernprozeß. So funktioniert Herdenschutz bei den Wölfen und hier der Schutz für eine Person, die sich annähert. Im Gegensatz zum Wolf bekommt der Hund beim nächsten Erleben der Situation, in der er sich beherrscht hat sofort Lob. Der darf dann also positiv weiterlernen.
Dem Wolf bleiben mangels Alternative bei richtigem Herdenschutz nur negative Erfahrungen.
Man könnte meinen, das wäre ungerecht.
Wegen mir muß es nicht unbedingt eine Pfanne sein, aber der Hund muß verstehen können um was es geht und zwar unmittelbar.
Mit meinen Hunden habe ich mich darauf verständigt, daß Menschen uninteressant sind und man immer einen gewissen Abstand hält. Die gehen inzwischen weg, wenn jemand zudringlich wird.
Um ehrlich zu sein, ich kann mich über das Video nicht sonderlich aufregen.
Wenn eine Kuh bei mir mit den Hörnern rumstochert, fängt sie eine. Die merkt sich das. Es geht um körperliche Unversehrtheit um um weiteres konliktfreies Zusammenleben.
Für mich ist das ein normaler Vorgang."
Ich verstehe das, was ich da geschrieben habe. Ist eigentlich gut erklärt.