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Wolfshybride die Verschwörung

Verfasst: 9. Okt 2016, 08:14
von TheOnikra
Wer hats erfunden? Die Schweizer und wer genau? Das wüsste ich auch gerne.
Jetzt habe ich doch noch eine Textanalyse gemacht. Da es ja um die schweizer Wölfe geht ist dies hier besser aufgehoben.

Es geht immer noch um den 3. Link hiervon: viewtopic.php?f=12&t=2300

Bei all den wirrwar war es schwer überhaupt heraus zu finden was die da abgezogen haben.
Danke an Zaino und rollofi die mich dann auf die Idee mit den Neandertalern gebracht haben. Die hab ich ganz vergessen.
Auch unser Neandertalergen ist nachweisbar! Aber.... Hallo Leute! Man hat dieses Gen gefunden und hat gesagt, beide Unterarten lebten hier, müßen sich begegnet sein und d e m z u f o l g e gekreuzt haben........ aber, müßen sie das, nur weil es die Wahrscheinlichkeit hergibt? Ich sage nein und die Gegenthese hieße, empirisch eine gigantische Zahl Europäer daraufhin zu untersuchen. Das dürfte fast unmöglich und unbezahlbar werden, weil Genetik einfach klingt, aber nicht mit einem Blick ins Mikroskop erledigt ist!
DNA-Untersuchungen.... damit lässt sich u. a. mittlerweile feststellen, wer von uns Neanderthaler-Genome irgendwo im Erbgut hat und wessen Vorfahren von genau woher stammen.
Aber eine Rassenkreuzung in der F2 bekäme man damit nicht sauber 'raus.
SEHR plausibel.
Ob ihr glaub oder nicht, aber mit dieser DNA-Untersuchung geht das tatsächlich nicht! Bzw nicht mal die F1-Generation, sondern wirklich nur Evas
mütterliche Linie
Zur kurzen Erklärung hier wird mitochondriale DNA (mtDNA) verwendet und diese werden nur über die Mutter vererbt.
Somit wäre die Aussage richtig das damit keine Wolfshybriden erkannt werden können, wenn der Vater ein Hund ist.

Ich brauche nicht sagen das dies ein sehr schwerer Vorwurf ist.

Aber jetzt komms
Erkennen von Wolfsmischlingen in der Schweiz

In der Stellungnahme zu meiner Motion 15.4101 verneint der Bundesrat Wolfsmischlinge in der Schweiz mit der Begründung, dass es bei uns keine freilebenden Hundepopulationen gebe. Die meisten Wölfe sind aber aus Gebieten zugewandert, wo deren Artenvermischung am höchsten ist. Mit den bei uns angewandten DNA-Tests können Mischlinge ab F2 und B1 zudem nicht mehr erkannt werden.
Aufgrund welcher anerkannten Methoden kann der Bundesrat behaupten, die eingewanderten Wölfe seien keine Mischlinge?
Zuerst wird Stammbaumanalysen und DNA-Test alle in einen Topf geworfen und an die Regierung geschickt.
Dann die Antwort.
Antwort des Bundesrates vom 13.06.2016

Die in den letzten fünfzehn Jahren in die Schweiz eingewanderten Wölfe stammen aus den italienischen und französischen Alpen. In den genetischen Untersuchungen von Forschungseinrichtungen und Behörden in Italien, Frankreich und der Schweiz gab es keine Anhaltspunkte für die Existenz von Wolf-Hunde-Mischlingen. Wolf-Hunde-Mischlinge können über DNA-Analysen eindeutig identifiziert werden. Das Laboratoire de biologie de la conservation der Universität Lausanne arbeitet mit der Analyse der DNA von Zellkernchromosomen, bei der dieselben sechs Abschnitte (Mikrosatellitenmarker) miteinander verglichen werden. Die DNA-Sequenzen dieser Abschnitte unterscheiden sich zwischen verschiedenen Tierarten (z. B. Fuchs und Wolf) und lassen Hybriden zweifelsfrei erkennen.

Mischlinge ab der zweiten Nachwuchsgeneration (F2) und Rückkreuzungen (B1) können phänotypisch - also vom Aussehen her - nicht oder kaum von Wölfen unterschieden werden. Die Kantone sind gemäss Artikel 8 Absatz 1 der Jagdverordnung dazu verpflichtet, Hybriden der F1-Generation, die optisch an den auffällig grossen Ohren, schwarzem Fell oder heller Pigmentierung der Nase gut erkennbar sind, so rasch wie möglich zu entfernen.
Soweit so richtig.Morphologische Untersuchungen (Blondes Haar, blaue Augen...) Unsinn. DNA-Test zuferlässig.
Aber jetzt die "tolle" Schlussfolgerung:
Kurz zusammengefasst: Mit der Methode der Universität Lausanne können keine Wolf-Hunde-Mischlinge erkannt werden. Mit dieser Methode wird nur nach der mütterlichen Linie (Stammbaum) gesucht und nicht nach der väterlichen Linie.
Verbleiben Wolfsmischinge in der Natur, war der Vater zu 99% ein Hund, da eine Hündin ja wieder nach Hause kommen würde und die Jungen so in "Gefangenschaft" geboren werden. D.h., dass unserer Ansicht nach kein Interesse besteht nach dem Vater zu suchen. Es sieht so aus, dass gezielt nicht richtig untersucht wird und alle "Forscher" wissen, dass es Mischlinge sind und diese Personenkreise lieber einen Mischling rumrennen haben als gar keinen "Wolf".
Jetzt wird einfach Behauptet das die mtDNA untersucht wurde. Deshalb auch das Bsp mit der F1- Generation. Etwas weiter wird noch gesagt das
Gemäss einem Genetiker und Wolfsforscher sei es nicht möglich, dass mit 6 Mikrosatelliten wie die Uni Lausanne untersucht, Wolfs-Hunde-Mischlinge (Schakal auch) zu erkennen. Dass Fuchs, Hund und Wolf unterschieden werden kann, stimme, aber Mischlinge würden nicht erkannt werden.
Das Problem ist, dass die Uni Lausanne nur mit 6 Mikrosatellitenmarker der mütterlichen Linie arbeitet.


Frage! Wer ist das. Ist das etwa auch der Geist? (Das ist eine ernste Frage, trägt er auch die Bezeichnung Genetiker?)

Finde den Fehler:
Analyse der DNA von Zellkernchromosomen, bei der dieselben sechs Abschnitte (Mikrosatellitenmarker) miteinander verglichen werden.
Mitochondrien haben keinen Zellkern. Die DNA liegt wie bei Bakterien frei als Ring im Membraninnenraum.
normale DNA erhält immer beide Chromatide von Mutter und Vater und bis auf das Y-Chromosom kann man nicht voher sehen von welchen Elternteil dies stammt. Die komplete DNA wird zerschnitten und nach Fragmentgröße sotiert um es mal einfach auszudrücken. Da ist nichts mit nur mütterliche oder väterlicher Linie.Der komplete Chromosomensatz wird untersucht! Für Laien ist dies natürlich schwer zu verstehen und werden hier ganz geziehlt getäuscht.

Somit sind sämtliche weitere Behauptungen hinfällig. Da können die noch so viel Bilder von erlegten Hybriden (F1) bringen, die ja
...Die Kantone sind gemäss Artikel 8 Absatz 1 der Jagdverordnung dazu verpflichtet, Hybriden der F1-Generation, die optisch an den auffällig grossen Ohren, schwarzem Fell oder heller Pigmentierung der Nase gut erkennbar sind, so rasch wie möglich zu entfernen.
sowie so entfernt werden.

Hier das Märchen dazu: http://www.vwl-ost.ch/politik/auf-bundesebene/
Kein Spaß beim scrollen.

Re: Wolfshybride die Verschwörung

Verfasst: 17. Okt 2017, 10:26
von Dr_R.Goatcabin
Es sieht so aus, dass gezielt nicht richtig untersucht wird und alle "Forscher" wissen, dass es Mischlinge sind und diese Personenkreise lieber einen Mischling rumrennen haben als gar keinen "Wolf".
"Forscher" ... Hier musst' ich spontan an den Dunning-Kruger-Effekt denken (plus bekannte Scheuklappen im Weltbild). Wenn man selber null Ahnung hat, spricht man sich selbst gerne die höchste Einsicht zu. ^^ Vor allem wohl von Leuten, die akademische Einrichtungen selber nur mal zum Tag der offenen Tür besucht haben ..

Re: Wolfshybride die Verschwörung

Verfasst: 17. Okt 2017, 11:54
von TheOnikra
So leicht ist es wieder auch nicht. Hier wurde gekonnt getäuscht. Aber letzt endlich beruft sich die ganze Beweisführung auf die Verwendung von mtDNA, aber tatsächlich werden Zellkernchromosome untersuchz und somit ist das alles hinfällig. Das ist genau so als wenn man Seitenlange Begründung liefert, das ein Münzwurf keine zuverlässige Methode darstellt, obwohl diese nicht verwendet wird.

Re: Wolfshybride die Verschwörung

Verfasst: 19. Okt 2017, 16:15
von wolfsam
Autsch!