wolf-forum.de

Nachdem Einzelwölfe in den Südvogesen immer wieder bestätigt waren kommt nun endlich die Frohbotschaft. Es darf angenommen werden, dass es offenbar in den hochvogesen eine erste Wolfsfamilie gibt. Quelle: Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.

http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1101

Nach dem verwerflichen Wolfsabschuss von letzter Woche im Wallis (Schweiz) macht diese Meldung aus Frankreich wieder Mut, zumal die Hochvogesen lediglich 60 km von der Schweiz und Etuschland entfernt sind.

Eine Risse in Südwest Vogesen (100 km westliche von deusche Grenze)
http://www.estrepublicain.fr/actualite/ ... re-blesses

Hallo Wolfsfreunde,
gibt es eigentlich für das Hte Vosges Rudel so etwas wie einen Monitoringbericht?

Für ganz Frankreich gibt es den neuesten Statusbericht seit kurzem.
http://www.ferus.fr/wp-content/uploads/ ... oup_34.pdf
Besonders interessant ist das mit den schwarzen Wölfen. Muß ich noch lesen. Das mit den Hybriden würde manchen gut in den Kram passen.
Die ganzen Berichte seit 1998 kann man sich hier runterladen:
http://www.ferus.fr/actualite/quoi-de-n ... #more-3257
Das ist mächtig Lesestoff.
Auf Seite 20 im aktuellen steht was zum Vogesenrudel. Ich lese es aber erst später und gehe jetzt mit den Hunden.

In den Hochvogesen wurde 2013 erstmals Reproduktion bestätigt (mindestens zwei Welpen). Im Folgejahr konnte keine Reproduktion bestätigt werden, es waren nur zwei Tiere nachweisbar. Von 2015 liegen die Daten des Wintermonitorings noch nicht vor, die Howlings im Spätsommer erbrachten aber keinen Welpennachweis.

Gerade gelesen:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 72,6323996

harris hat geschrieben:Gerade gelesen:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 72,6323996

Bisher waren lediglich Warn- und Verteidigungsschüsse gestattet, wenn sich ein Wolf tatsächlich in unmittelbarer Nähe einer Herde befand. Der neue Erlass ermöglicht eine regelrechte Jagd auf die scheuen Raubtiere.

Während in den Vogesen mehrere Wölfe angesiedelt sind, geht er davon aus, dass es sich im Flachland lediglich um einen einzigen Wolf handelt, der immer wieder gesichtet werde.

Immer das Selbe.
Da werden Einzellfälle von einzelnen Wölfen zu einer Erlaubnis einer allg. Bejagung gemacht. So werden alle Wölfe zu "Problemwölfe" erklärt.
Erst die Ausnahme dann die Regel, trotz EU-Schutz. Zum kotzen.
Keine Lust mehr auf das "Wettrüsten", aber wohl auf das "Wettschießen" oder was.
Was kommt dann wenn es nicht hilft?
Treibjagt http://www.deutschlandfunk.de/slowakei- ... _id=372115
Hubschrauber http://www.nationen.no/distrikt/to-ulve ... er-fredag/
oder gleich wieder ausrotten. Stück für Stück wird hier der Schutz ausgehebelt. http://www.jawina.de/oesterreich-minist ... eie-alpen/

Europa wird langsam zu einem zweiten Amerika.

http://www.ferus.fr/actualite/tir-de-lo ... more-34864
Die Wolfsjagd in den Vogesen auf den Einzelwolf ist gerichtlich gestoppt worden, am 16. Dezember.
Vorraussetzung für einen "tir de prelevement" wären vorherige Herdenschutzmaßnahmen gewesen. Das war nicht der Fall!
Das Prozedere läuft schon eine ganze Weile so. Die Präfekten machen mit ihren Abschussdekreten auf Populismus und die Gerichte holen sie dann wieder auf den Boden des Rechts zurück.
Letztlich ist diese Form der Effekthascherei unredlich, weil sie die Tierhalter in der Illusion wiegt, es ginge ohne Herdenschutz.
Das wird es nicht, weil 75% der Franzosen hinter den Wölfen stehen.