Exakt so sehe ich das auch! Hier geht es nur gewissen Kreisen darum, mit allen Tricks und Winkelzügen zu bewirken, daß man endlich legal auf Wölfe schießen darf. Selbst wenn der Ursprung der westpolnisch-ostdeutschen Population im Baltikum zu suchen ist, angesichts dieses VerbreitungsschemasLutra hat geschrieben:Leute, was soll die Eierei? Es geht doch nur darum bei der Frage, ob es eine westpolnisch-deutsche Wolfspopulation gibt oder nicht, ist ein günstiger Erhaltungszustand erreicht oder nicht. Wenn ja, wären bestimmte Kreise bestrebt, Deutschlands Regierung darauf zu drängen,bei der EU zu beantragen, den Wolf aus Anhang VI der FFH-Richtlinie in Anhang V zu überführen, was eine Bejagung ermöglichen würde, rein rechtlich. Da wird den Tierhaltern suggeriert, damit wären ihre Probleme mit dem Wolf zu lösen. Wers glaubt. Die wahre Interessenlage ist doch mehr als durchsichtig.
http://www.wolfsspur.info/images/wolfsp ... europa.jpg (Karte von 2011)
kann von einem regen genetischen Austausch mit der nordostpolnischen, baltischen resp. weißrussischen oder der Karpaten-Population keine Rede sein. Wölfe wandern weit, das ist bekannt, aber für einen regelmäßigen Austausch, also eine wirksame, genetische Durchmischung sind die Distanzen von mindestens 500 km einfach zu groß, ebenso die Gefahren unterwegs. In dieser Hinsicht ist m.E. die westpolnisch-ostdeutsche Population als weitgehend isoliert zu betrachten, was sich zunehmend auch in den genetischen Eigenschaften manifestieren wird, wenn die 500 km Lücke zwischen den Populationen nicht geschlossen wird, wovon m.M.n. in den nächsten Jahren/Jahrzehnten (wenn überhaupt) nicht auszugehen ist.
Angesichts der politischen Aktivitäten hinsichtlich des Wolfes und der Eierei um die Populationen stellt sich für mich nur eine Frage: Cui bono?
Gruß
Wolf