wolf-forum.de

Hallo WT,

Danke für die Berichte. Die Hybriden schauen wirklich sehr krass aus.

Gruß Erklärbär

glaube, das ist gerichtlichersets verboten worden

Also im Netz finde ich dazu noch nix. Die letzte Meldung war ja der Abschuß eines 3. Mischlings am Freitag.
https://www.thueringer-allgemeine.de/re ... 97697.html

Wenn ich das ausgestopfte Kerlchen aus der 1. Hybridisierung so sehe, tut mir das schon bissel weh. Eigentlich wunderschöne Tiere, wäre da nicht Platz in einem Zoo oder Wildpark dafür? Wenn man die leben läßt, könnte man auch paar Studien zu Hybriden betreiben.

Wenn die Tiere nicht im Alter von wenigen Wochen aus der Natur entnommen werden, ist eine Haltung im Gehege äußerst schwierig. Die Tiere hätten nur unnötig Stress.

Naja, vermeintlich gestresste Tiere finde ich immernoch besser als tote Tiere, zumal die ja nicht zum Verzehr gedacht sind...
Glaub mir, Tiere gewöhnen sich ebenso wie Menschen an ne ganze Menge, nur wir als intellektuelle Oberpredatoren maßen uns an, darüber zu entscheiden...

Hier der Hinweis aus der Bauernzeitung, daß der Abschußbefehl der Wölfin selbst, durch den Staatsrat der Volksrepublik Thüringen vom Amtsgericht Gera gerichtlich gestoppt wurde.
https://www.bauernzeitung.de/news/thuer ... emwoelfin/

Zwischendurch endlich mal wieder eine gute Nachricht: Die Ohrdrufer Wölfin darf weiterleben.

Die Ohrdrufer Wölfin darf nicht mehr getötet werden. Laut Thüringer Umweltministerium wurde die Abschussgenehmigung zurückgezogen. Die Naturschutzorganisationen Nabu und BUND hatten gegen die Genehmigung geklagt. In der kommenden Woche sollte vor dem Geraer Verwaltungsgericht verhandelt werden. Das ist jetzt nicht mehr nötig. Die Abschussgenehmigung sei nicht mehr verhältnismäßig, so die Begründung des Ministeriums.

mdr, 04.01.2021: Keine Tötung Land zieht Abschussgenehmigung für Ohrdrufer Wölfin zurück https://www.mdr.de/thueringen/west-thue ... g-100.html

Herdenschutzhunde in Thüringen sind ein großer Erfolg:

Die vom Umweltministerium finanzierten Herdenschutzhunde sind ein großer Erfolg. Sie wurden zum Schutz von Weidetieren gegen das Wolfsrudel in Ohrdruf angeschafft. Über 40 Mal in einem Jahr hatten die Wölfe allein bei Schäfer Alf Schmidt und seiner Herde zugeschlagen. Seit die Herdenschutzhunde da sind - kein einziger Übergriff mehr. [...] Das Pilotprojekt könnte Schule machen. Doch ohne Finanzierung wären die ausgebildeten Hunde zu teuer für die meisten Landwirte. Und alle müssten an einem Strang ziehen. Denn Wölfe machen nicht halt vor Ländergrenzen.

MDR, 25.07.2021: Herdenschutzhunde wirken offenbar gegen Wolfsangriffe https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... f-100.html