Brandenburg: Wolf bei Drückjagd erschossen

[SammysHP]

Stehend im übertragenen Sinne, also fest an einem Ort / nicht in Bewegung. Man muss halt Rücksicht auf die Alten nehmen.

[harris]

Die Drückjagd ist eine Form der Gesellschaftsjagd, meist im Wald. Man scheucht das Wild mit Treibern – mit oder ohne Stöberhunde – auf, um es vor die stehenden Jäger zu bringen.

Ich hab nie gesagt, daß ich mich auskenne... aber da kann man ausnahmsweise mal Wiki zitieren.

Da bot sich dann die Wortspielerei an. Dann stells doch mal richtig, oder kommt Drückjagd vom einfachen Abdrücken, egal was grade vor der Flinte ist. Ich meine Wolf, Jägerkollege, Jagdhund, Pferd, Kuh... - manche Jäger sind da in den Zielen nicht sehr wählerisch worauf sie abdrücken

Ach Maxa ich will mich mit dir nicht streiten aber ich dachte, so wie du dich selbst ausgedrückt und Vergleiche gezogen hast, hast du Ahnung oder meinst es. Aber das waren wohl nur Vorstellungen.
Drückjagd, kommt daher, das das Wild aus der Dickung raus gedrückt wird. Also meistens durch Hunde (sinnvoll, da ein Mensch doch nicht da hin kommt, wo der Hund hinkommt) und durch Treiber. Ja und der Jäger selbst steht an einem ihm zugewiesenem Standpunkt, den er bis zum Ende der Jagd auch nicht verlassen darf.
Gruß Harris

[maxa67]

...im Unterschied zur Treibjagd, die dann aussieht wie die vorrückende Armee von Wallenstein und ihre Gegner vor sich hertreibt und erledigt.
Ist mir schon klar.
Und auch die Ansitzjagd sagt mir irgendwie was, muß was mit den dutzenderweise im Busch rumstehenden Holzgestellen zu tun haben.
Nochmal für dich, ich hab nur die Vorlage der Begrifflichkeiten für ne Wortspielerei benutzt, ist offensichtlich nicht so angekommen. Egal.
Es bleiben haufenweise Fragen. Vor allem die, was wäre, wenn die beiden Hunde den Wolf nicht verfolgt hätten, sondern rückrufbar gewesen wären? Ich weiß, in solchen Fällen oftmals ein aussichtsloses Unterfangen. Und überhaupt, was hat ein Wolf im Wald bei ner Drückjagd überhaupt verloren...genauso wie Holländer und warum hat der nicht aus seinem Wohnwagen heraus geschossen

[harris]

Es hat leider keinen Zweck hier.... blödes Rumgelbere ohne Sinn und Verstand. Denk und mach was du willst. Es hilft eh nicht!

[maxa67]

Mach dir nix draus und laß dir deswegen keine grauen Haare wachsen, ich weiß selber wie es ist, gegen Unsinn vergeblich anzuschreiben. Manchmal will ich aber auch mal die Seiten wechseln, das wirkt ungemein befreiend, wenn sich mal andere aufreiben

[Richard M]

Interessant, was wolfsmonitor dazu schreibt: https://wolfsmonitor.de/?p=16272
Und hier noch was von rbb24.de mit interessanten Kommentaren darunter: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... lande.html
Ich kann mir vorstellen, dass der Wolf von den Jagdhunden angegriffen wurde und sich gewehrt hat. Den Wolfshassern in Brandenburg traue ich zu, dass ihnen dieser Vorfall gut in den Kram passt und sie das in ihrem Sinne ausschlachten werden.
Die Gemeinde Rädigke liegt zwischen den Gebieten der Wolfsrudel von "Göritz/Klebzig" und "Treuenbrietzen". Hoffentlich hat der Mensch wenigstens keinen Leitwolf gekillt.

[Lone Wolf]

Ich erhoffe mir eine hohe Strafe, Hobby- und Spassjagden sowie Jagd allgemein darf nie dazu führen dass seltene und geschützte Arten getötet werden. Die Anerkennung der blossen Behauptung von Notwehr wegen eines Kampfes mit eingesetzten Hunden, würde bei unserem heimischen Jagdadel ein unkontrollierbares Tor der sowieso schon vorhandenen Hassmordlust auf Wölfe aufstossen.
Ich habe lange sehr viel Verständnis für unsere heimischen Jäger gezeigt, aber dies tendiert mittlerweile gegen 0. Ich war immer der Überzeugung, dass es sich bei diesen undifferenzierten Stimmen gegen Wolf und Luchs nur um einen kleinen Teil der Jägerschaft handelt sowie die große Mehrzahl naturverbunden ist und anerkennt, dass Carnivoren das Salz der Natur sind.
Vergesst es, in meiner politischen Nebentätigkeit bekam ich mehr Einblick als mir lieb ist. Hier gibt es feste Strategien und Netzwerke der halbfeudalen Jagdscheininhaber mit dem Ziel endlich dem Wolf offiziell zu Leibe zu rücken. Bis dahin bleibt man aber keinesfalls untätig wie man sieht. Da stellt man sich über Gesetze und mordet mit anschliessendem Backstein oder sonstigem Verschwindenlassen. Falls es wirklich noch Jäger gibt, die eine andere Meinung zu Wolf Fuchs Luchs haben, dann hüten sie sich ums Verrecken, dies kundzutun...
Ich mache mir in Bezug auf unsere heimische Jägerschaft mittlerweile keinerlei rosa Himmel mehr...Leider...

[Dr_R.Goatcabin]

Stehend im übertragenen Sinne, also fest an einem Ort / nicht in Bewegung. Man muss halt Rücksicht auf die Alten nehmen.

... Du hast jene Gesellen vergessen, die sich davor wie auch währenddessen feste Mut antrinken. Die werden besser auch vor Ort fixiert, bevor sie in den Schlehen landen oder den werten Kollegen in den Rücken schiessen.

[TheOnikra]

Die Anerkennung der blossen Behauptung von Notwehr wegen eines Kampfes mit eingesetzten Hunden, würde bei unserem heimischen Jagdadel ein unkontrollierbares Tor der sowieso schon vorhandenen Hassmordlust auf Wölfe aufstossen.

Das ist genau der Präsenzfall den die damit erreichen wollen und nicht nur das. Für Schafe fordern sie die gleiche "Befugniss".

[Erklärbär]

Präzedenzfall.

Nicht, dass Deine Fehler für bare Münze genommen werden.

Im Übrigen finde ich erwähnenswert, dass die Jägerschaft selbst den Fall angezeigt hat. Von wegen schiessen, schaufeln, schweigen.