Oberlausitz - Der Wolf als Überraschungstier

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern
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maxa67

Oberlausitz - Der Wolf als Überraschungstier

Beitrag von maxa67 »

Vorweg der Link zu einem Artikel mit sehr interessanten Beobachtungen:
https://www.saechsische.de/der-wolf-als ... 07924.html
So haben sich beim Daubitzer und Milkeler Rudel mehr als ein Wolfspaar in dem jeweiligen Territorium fortgepflanzt.
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Beim Milkeler Rudel ist es sogar so, dass sich Töchter fortgepflanzt haben. Das alte Wolfspaar war aber nicht etwa verschwunden oder gestorben, sondern nach wie vor sehr aktiv im Revier, aber nicht am Fortpflanzungsgeschehen beteiligt.
...
Wenn die Eltern im Rudel der Tochter noch mitlaufen, spreche das für ein besonderes Verhältnis der Tiere zueinander. „Wir haben im Fall des Nochtener Rudels den umgekehrten Fall. Dort hat die Tochter das Elternpaar an den Rand des Territoriums verdrängt.“
Das sind sehr seltene Erscheinungen, die hier beobachtet wurden.
Die im Bericht erwähnte Oberlausitz als Gebiet mit der höchsten Wolfsdichte, wo 12 Reviere nachgewiesen sind, umfasst auf sächsischer Seite im Wesentlichen die Landkreise Bautzen und Görlitz und ist mit knapp 4.500 qkm etwa 5 x so groß wie Berlin, genau so groß wie das schleswig-holsteinsche Wattenmeer, doppelt so groß wie der Harz bzw. das Saarland bzw. umfasst nur ca. 3/4 der Fläche des Schwarzwaldes oder 7/8 des gesamten Erzgebirges.
Das nur, um mal die Dimensionen in Sachen Wolfsdichte zu verdeutlichen.
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Old Trapper
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Re: Oberlausitz - Der Wolf als Überraschungstier

Beitrag von Old Trapper »

Das so genannte "multiple breeding" ist wahrscheinlich nicht so ungewöhnlich wie vielfach dargestellt. Sidorovich beobachtete und beschreibt mehrere Fälle aus Weißrussland. Zuletzt hier:

https://sidorovich.blog/2018/08/11/two- ... ki-forest/
Denke erst bevor du schreibst,
sende erst nachdem du denkst!
maxa67

Re: Oberlausitz - Der Wolf als Überraschungstier

Beitrag von maxa67 »

Wow, was für geniale Aufnahmen.
Mag sein, für die deutschen Populationen scheint das aber ein Novum bzw. der erste Nachweis dafür erbracht zu sein.
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