https://www.saechsische.de/der-wolf-als ... 07924.html
Das sind sehr seltene Erscheinungen, die hier beobachtet wurden.So haben sich beim Daubitzer und Milkeler Rudel mehr als ein Wolfspaar in dem jeweiligen Territorium fortgepflanzt.
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Beim Milkeler Rudel ist es sogar so, dass sich Töchter fortgepflanzt haben. Das alte Wolfspaar war aber nicht etwa verschwunden oder gestorben, sondern nach wie vor sehr aktiv im Revier, aber nicht am Fortpflanzungsgeschehen beteiligt.
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Wenn die Eltern im Rudel der Tochter noch mitlaufen, spreche das für ein besonderes Verhältnis der Tiere zueinander. „Wir haben im Fall des Nochtener Rudels den umgekehrten Fall. Dort hat die Tochter das Elternpaar an den Rand des Territoriums verdrängt.“
Die im Bericht erwähnte Oberlausitz als Gebiet mit der höchsten Wolfsdichte, wo 12 Reviere nachgewiesen sind, umfasst auf sächsischer Seite im Wesentlichen die Landkreise Bautzen und Görlitz und ist mit knapp 4.500 qkm etwa 5 x so groß wie Berlin, genau so groß wie das schleswig-holsteinsche Wattenmeer, doppelt so groß wie der Harz bzw. das Saarland bzw. umfasst nur ca. 3/4 der Fläche des Schwarzwaldes oder 7/8 des gesamten Erzgebirges.
Das nur, um mal die Dimensionen in Sachen Wolfsdichte zu verdeutlichen.