Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern
Schattenwolf

Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

Sollte nicht längst klar sein das man seinen Hund im Wolfsgebiet nachts oder in der Dämmerung nicht unbeaufsichtigt draußen lässt?
Am 27. und 28. Dezember 2017 wurden dem sächsischen Wolfsmanagement aus den Gemeinden Weißkeißel und Krauschwitz zwei Vorfälle gemeldet, bei denen ein Hund verletzt beziehungsweise ein Hund getötet wurde. Bei letzterem handelt es sich um ein Tier auf einem Grundstück am Carolinenweg. In beiden Fällen befanden sich die Hunde auf dem Grundstück ihrer Besitzer und die Besitzer sahen auf dem Grundstück ein Tier, welches sie als wolfsähnlich beschrieben.

https://www.lr-online.de/lausitz/weissw ... id-6990645
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SammysHP
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von SammysHP »

Umzäuntes Grundstück? Ansonsten muss man es auch mal von der anderen Seite aus sehen: Die Hunde könnten ebenfalls für Probleme sorgen, falls sie z.B. ein kleines Kind "umarmen" oder jemanden erschrecken, der dann vor ein Auto läuft (alles schon erlebt).
Zum derzeitigen Zeitpunkt lässt sich nicht sagen, ob die Hunde von einem Wolf oder einem Hund angegriffen wurden.
Also erstmal abwarten.
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

Sicher gerade wenn es ein kleinerer Hund war, wäre es durchaus möglich das ein Hund der Täter war.
Wollte damit auch nicht sagen das ich glaube das es sicher ein Wolf war. Sondern das man auf seine Tiere achten sollte.
Hier lief auch vor ein paar Wochen um 5 Uhr morgens allein ein Hund rum. Habe ich mitbekommen weil meine Hündin angeschlagen hatte.
Dachte erst Goldie ist bei uns vor dem Haus. Aber die Farbe ging dann dank Taschenlampe doch eher Richtung hellbraun oder cream. Keine Ahnung wo der hingehörte, ist natürlich auch nicht ganz ungefährlich für den Hund, egal ob Wolf, Straßenverkehr oder Mann mit Waffe usw.
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grauer-geselle
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von grauer-geselle »

Es ist schwer, über diese Vorfälle Genaueres im Web zu finden.

Zumindest bei Facebook wurde ich fündig. Auf einem, dem Wolf nicht wohlgesonnenen
Account gab es 2 Bilder, die den getöteten Hund in Krauschwitz-Carolinenweg zeigen sollen.

Bei Google-Maps kann sich jeder ein Bild davon machen, dass dieser Weg am Waldrand liegt,
es gibt sogar noch ein Grundstück, das 700 westlich mitten im Wald ist.
Man weiß nun nicht genau, wo es war, aber die Bilder zeigen eher ein Stück Wald ( was ja auch
zum Grund und Boden gehören kann ) als Haus und Hof, wie man es sich aus der Meldung
vorstellen könnte.

Fragen stellen sich:

- wie weit liegt der Fundort vom Wohnhaus ?
- war es eingezäuntes Gelände oder wirklich im Wald ?
- hat niemand Klagelaute des Hundes gehört ?
- wie kann der Wolf, ohne eine Weile ungestört zu sein, den Hund töten
und so zurichten ?
- wären zu diesem Zeitpunkt die Besitzer in der Nähe, hätten sie nicht eigentlich
sofort hellhörig werden müssen ?
WND.jpg
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Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

Diese seriöse Seite stellt am laufenden Band irgendwelche Bilder von angeblich von Wölfen getöteten Hunden ins Netz.
Sieht nach einer Art Schäferhund oder Husky aus?
Verantwortlich ist wie du schon sagst der Besitzer des Hundes. Das Wolfsbüro rät jetzt wohl dazu seine Hunde nachts wegzusperren.
Sollte einem als Hundebesitzer nicht von allein der Gedanke kommen? Auch hier laufen wie gesagt noch nachts alleine Hunde durch die Gegend. Und ich bin mir sicher, das auch hier immer noch Hofhunde völlig ungeschützt die Nacht draußen verbringen müssen.

Ich warte mal auf ein offizielles und glaubwürdiges Ergebnis. ;-)
zaino
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von zaino »

Also ich hab grad eine längere Mondscheinwanderung hinter mir und hätte es NICHT gern, wenn fremder Leute Hunde in allen Größen draußen frei herumgeistern. Sind ja bekanntlich nicht alle nett und ich hab Muffen vor manchen, zugegeben. Von Hase über Fuchs, Reh bis Wildsau und Wolf würde sich alles packen, wenn ich "Buh" mache, oder zumindest zurückschrecken, bei Fremdhund ist das nicht sicher. Außerdem ist es eh verboten, grad weil manche Hunde wildern, oder sich auch mal an anderen Haustieren vergreifen. Von daher verstehe ich den Bohei schon mal nicht. Hund kann ja auch ins Auto laufen und ob die Haftpflicht greift, wenns aufkommt, dass das Hundetier die totale Freiheit zu jeder Tages- und Nachtzeit genießt?
Also lasst die Viecher drinne, fertig, aus.
TheOnikra

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von TheOnikra »

Das ist auch ein bißchen Abwägungssache. Wie viel Freiheit man dem Haustier gibt oder wie sicher man es dem Tier gestalltet. Z.B. anleinen oder nicht. Da fängts ja schon an.
Jedenfalls muss man da mit den Risiko rechnen und damit leben, wenns dann halt so weit kommt.
Nebenbei bemerkt wäre das Grundstück so gestalltet das der eigene Hund nicht raus kann, würde im Umkehrschluss auch gegen eindringen schützen.

Gibt eigentlich auch Berichte wo eine Katze von ein fuchs- oder marderähnlichen Tier angegriffen wurde? Bei den vielen Freigängern anscheinend nicht.

Ob Wolf oder nun auch nicht. Jeder Besitzer von Tieren ist dafür selbst verantwortlich und diese Verantwortung kann man nicht auf andere abwälzen.
Von daher verstehe ich denn trubel der daraus gemacht wird nicht.
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

TheOnikra hat geschrieben: 1. Jan 2018, 20:20 Gibt eigentlich auch Berichte wo eine Katze von ein fuchs- oder marderähnlichen Tier angegriffen wurde? Bei den vielen Freigängern anscheinend nicht.

Ob Wolf oder nun auch nicht. Jeder Besitzer von Tieren ist dafür selbst verantwortlich und diese Verantwortung kann man nicht auf andere abwälzen.
Von daher verstehe ich denn trubel der daraus gemacht wird nicht.
Passiert wohl auch ab und an. Ein paar Beispiele vom bösen Meister Reineke, meist ist Futter im Spiel.
https://www.youtube.com/watch?v=appxSGi0Clg
https://www.youtube.com/watch?v=2q6SZDOz930
https://www.youtube.com/watch?v=N6IyUB0Yco0
https://www.youtube.com/watch?v=6kzyffAggI4
https://www.youtube.com/watch?v=j2YspGFMebU

Und Dachs gegen Fuchs.
https://www.youtube.com/watch?v=7-OxTVXLs08
TheOnikra

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von TheOnikra »

Aber sind eben keine Berichte. Es wird wie alle anderen Gefähren für das Haustier in Kauf genommen. Nur beim Wolf soll sich etwa der ganze Alltag umdrehen.
zaino
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von zaino »

Tihi, das sind aber eher faire sportliche Auseinandersetzungen. Z. B. auch das da, Katzentier könnte ein Bruder von meinem Simba sein :lol:


Tja, trotzdem gibts ein Risiko für die Katzen. Ein sehr erfahrener und sehr hungriger Fuchs beispielsweise ist durchaus ein Gegner.
Deswegen UND vor allem zwegs Berufsverkehr in Dunkelheit und Dämmerung bleiben meine Kater über Nacht DRIN. Sie sind halt Teilzeitfreigänger und hauptberuflich meine Gesellschafter. Sind Katzen immer draußen - ja, klar, dann können ihnen alle möglichen Gegner begegnen. Simba, mein Spaziergangs-Begleitkater, saß auch schon Nase an Nase mit Meister Reinecke. Aber der typische Bauernhof-Mäusefänger gilt ja als "minderwertig" und sowieso "überzählig" (was auch der Fall ist, weil man das minderwertige Tier nicht kastriert, sondern sich ad libidum vermehren lässt (= Tierheime voll, Streunerkatzen, ausgesetzte Katzen, kranke Katzen, Naturschützer jaulen zwegs des Vogelbestandes... :(), wird ja immer beklagt. Beim Hund ist das anders. Daher der Bohei. Nennt man sowas Doppelmoral?
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