Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern
TheOnikra

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von TheOnikra »

Schattenwolf hat geschrieben: 12. Jan 2018, 14:44 Räude lässt sich ganz einfach behandeln.Es ist ja nicht so das noch nie verletzte Wölfe für kurze Zeit in Gefangenschaft gelebt haben.
Wieso wird hier gleich wieder die Tötung als einzige in Betracht gezogen? Beim Wolf handelt es sich um eine strenggeschützte Art.
Nun genaugenommen handelt es sich genau um die Fälle, wo auch bei einem streng geschützen Tier die Ausnahme gemacht wird. Sowohl das der Wolf Hunde in menschlicher Nähe getötet hat und das er nun auch noch krank ist.
Die nicht tödliche alternative:Lebendig einfangen, was schwieriger ist und mehr Zeit für Infektion bietet und behahandeln. Besendert, Freigelassen beobachtet, vergrämt. Realistisch gesehen, rettet das dem Wolf wohlmöglich auch nicht das Leben.
Sicher ist es angebracht über nicht tödliche Methoden nachzudenken, um zu entscheiden ob der Tod nicht "besser" wäre, oder eben nicht. Doch letzt endlich müssen auch wir den Punkt einsehen wann es Zeit den Managementplan auch wirken zu lassen. Wichtiger halte es darauf zu achten das alles mit rechten Dingen zu gut und eben nicht Daraus eine Drama und Futter für die Wolfsgegner machen. Stichhaltige Begründungen die dem Einzelfall rechtfertigen und nicht als Allgemeinmaßnahme herangezogen werden kann.
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

@TheOnikra:Es ist doch nicht mal sicher,das es ein Wolf war und wenn ob es der Wolf war.
Und es ist doch schon lange ein Drama und Futter für Wolfsgegner, wie soll es den noch schlimmer werden? Das da in Sachsen alles mit rechten Dingen zu geht glaube ich schon lange nicht mehr.Wo ist Pumpak wohl abgeblieben.
TheOnikra

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von TheOnikra »

Schattenwolf hat geschrieben: 12. Jan 2018, 18:39 @TheOnikra:Es ist doch nicht mal sicher,das es ein Wolf war und wenn ob es der Wolf war.
Genau darauf sollte man sein Augenmerk richten!
Und es ist doch schon lange ein Drama und Futter für Wolfsgegner, wie soll es den noch schlimmer werden?

Noch haben wir die Zustände nicht, wie in Skandinavien, USA, ect.
Das da in Sachsen alles mit rechten Dingen zu geht glaube ich schon lange nicht mehr.Wo ist Pumpak wohl abgeblieben.
So viel zu seinen Überlebenschancen nach einer Behandlung.
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

Das wird jetzt genau wie bei Kurti laufen, so schnell wie möglich töten. Der Mopp muss doch ruhig gestellt werden.

Haben die Bäume auf dem Bild nicht zu viel Laub für den Winter? Im Hintergrund ist auf jeden Fall viel Grün zu sehen.

Interessant sind auch wieder die Kommis von Jägern bei Freundeskreis wildlebender Wölfe Facebook.
Und dann immer schön über die schwindende Akzeptanz der Jagd jammern. Lässt wieder tief blicken, ganz schlimm die Gilde.
Ist keine Antwort auf ein Kommi von mir,bin nicht bei Facebook.
Vielleicht möchte er alle befallenen Wildtiere zuhause behandeln, wärmen, pflegen, liebhaben ?
Möglich ist das
Allein schon die Aussage, das ein Laie einen kranken wilden Wolf pflegen und dann auch noch liebhaben soll, zeugt doch von geistiger Unzurechnungsfähigkeit. :lol:
In einem anderen Kommi ist zu lesen nehmen sie doch mal die Scheuklappen über Jäger ab. :lol: Sorge um die Ansteckungsgefahr von Füchsen wurde dann auch noch geäußert. Das war zu viel,tut mir leid. :lol: Werden die Balge nicht eh entsorgt?

Das Räude sehr gut zu behandeln ist wird gekonnt verschwiegen.
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HOWL
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von HOWL »

TheOnikra hat geschrieben: 12. Jan 2018, 18:31
Die nicht tödliche alternative:Lebendig einfangen, was schwieriger ist und mehr Zeit für Infektion bietet und behahandeln. Besendert, Freigelassen beobachtet, vergrämt. Realistisch gesehen, rettet das dem Wolf wohlmöglich auch nicht das Leben.
Womöglich schon, immerhin ist Räude heilbar, wie mehrere Vorredner schon schrieben. Und Schattenwolfs EInwand, dass der Zeigefinger inzwischen wieder recht locker am Abzug sitzt, ist berechtigt. Die Inflation an Schießbefehlen auf eine streng geschützte Art ist mehr als besorgniserregend. Ich würde sogar sagen, sie erschüttert das Vertrauen in die staatlichen Institutionen, wie jüngst in das Landratsamt Görlitz, in ihren Grundfesten. Wenn hier zusammengearbeitet wird mit Leuten, die sich offen gegen den Wolf und gegen den Artenschutz aussprechen. Nun also keine Unterstützung von Lobbyarbeit in diesen Entscheidungen (Abschuss!) zu sehen, wäre naiv. Es liegt noch keine DNS-Analyse vor, das einzige was wir haben sind Fotos aus einer Wildtierkamera des Betroffenen ... wao.
TheOnikra hat geschrieben: 12. Jan 2018, 18:31Wichtiger halte es darauf zu achten das alles mit rechten Dingen zu gut und eben nicht Daraus eine Drama und Futter für die Wolfsgegner machen.
Hiermit gehst du den Ministerien und Ämtern aber so richtig schön auf den Leim. Vermeintliche Schaffung von Akzeptanz für den Wolf dank Abschüssen. Finde den Fehler.
TheOnikra hat geschrieben: 12. Jan 2018, 18:31 Doch letzt endlich müssen auch wir den Punkt einsehen wann es Zeit den Managementplan auch wirken zu lassen.
Nicht die Wölfe müssen ,,gemanagt" werden. Es sind Leute wie dieser Hundebesitzer, die ihre Tiere nachts draußen ungeschützt zurücklassen, die man unter die Lupe nehmen sollte. Wölfe und andere Tiere folgen nur ihren Instinkten - dem, zu überleben. Nicht mehr und nicht weniger.
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grauer-geselle
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von grauer-geselle »

-@Schattenwolf:

die Wälder in dieser Gegend sind zu einem hohen Anteil Kiefern, also, wie
auch die Zierbäume im Grundstück, immergrün. Das Schilf oder was immer
das ist, ist welk. Für diese Jahreszeit also nichts Ungewöhnliches.

-@HOWL:

man muss die Kirche aber auch irgendwie im Dorf lassen. (Sprichwort)
Auch wenn der Wolf eine geschützte Tierart ist, würde es wirklich zu weit
führen, jedes erkrankte Tier zu behandeln. So selten ist er ja in dieser
Gegend wirklich nicht mehr, dass man da in den Lauf der Natur eingreifen
muss. Die Reproduktion ist in vollem Gange, die Ausbreitung geht voran.
Sehr gut sogar. Wenn sich das Tier wegen der Räude auffällig verhält,
dann ist es Wasser auf die Mühlen der Wolfsgegner. Wir alle wollen doch
auch keine Wölfe mit auffälligem Verhalten.

Keiner weiss, ob der geplante Abschuss so weit vor dem natürlichen Verenden
liegt, oder ob es überhaupt noch zum Schuss kommt. Dieser Wolf hat
"schlechte Karten". So oder so.

Man muss es einfach realistisch sehen. Ein krankes und dadurch auffälliges
Tier schlägt hohe Wogen in der Lokalpresse. Dann sind wir ganz schnell
wieder zurück bei'm Kinder fressenden Wolf, wenn da nicht gehandelt wird.
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

@Howl. :pleased:

Das mit Spanien hätte ich vielleicht nicht schreiben sollen,war ein wenig unüberlegt. Interessant wäre auch zu wissen,ob der Hund zusätzlich noch draußen gefüttert wurde,es soll ja auch mäkelige Fresser geben . Das wäre mit dem Geflügel ein weiterer Anreiz für die Besuche gewesen,wenn er es denn war. Es wird schon spekuliert, das das Tier eventuell ein geschwächtes Immunsystem, in Folge von alten Schussverletzungen aufweist und daher an Räude leidet. Wundern würde es mich nicht,wäre ja nicht das erste mal. Sollte sich das nachher wirklich als war herausstellen, wäre das ein Riesenskandal.

Verdächtig wäre auch wenn das Tier wie Pumpak auf einmal von der Bildfläche verschwindet.
gelöscht_1

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

Der Hinweis.... mit dem Laub der Bäume, ganz Links, im Hintergrund.... ist mir dann auch etwas suspekt geworden.
Das Bild scheint echt: im Vordergrund ein "Geschlossenes Grundstück", also Tor zu, Zaun Dicht...... da weiß ich nun zwar nicht, wo der Herr Autor den Begriff "Auf dem Grundstück" her nimmt!?

Übliche Inkompetenz und Polemik der Medienklasse in Deutschland: heißt.... es geht gegen den Wolf: da setzen wir setzen kpl. außer Kontex, wir nehmen das Ende und setzen es an den Anfang und wir verdrehen Wörter und Sätze..... halt Medienklasse!
Ich hasse sie....definitiv!
Mir ist das immer schon auf den Keks gegangen, aber ich mußte erst ein Buch lesen/hören, wo es um die deutsche Meinungsbildung und die deutsche Medienklasse ging, um Klarheit in meinem Kopf schaffen!

Der Wolf erscheint mir, nach wie vor extrem groß, vor dem Tor..... wie reingesetzt ins Bild. Die besagten sehr großen Bäume, zu einer Jahreszeit, wo das genannte tropische Schilf schon welk ist.... da sind die noch grün! Hm.... komisch, weil die letzten Laubbäume sind so die Eichen, davor Buchen, die Laub abwerfen. Linden, Pappel, Birken viel früher..... hier sind es sehr hohe Bäume die sehr Grün sind...... komisch.
Kann man aber zoomen, wie man will....man wird nicht schlau. Es sind aber keine Nadelbäume, da ganz links hinten..... ich seh da keine.....!

Das Tier ist aber echt krank und ich werde hier allerdings nichts sagen, behandeln, tot-schießen oder so....... ist das falsche Forum!
Bin gelernter Fischer, der halt eben auch Tiere tötet und es kann/konnte..... das wäre trivial von mir, den Tier-Engel rauszukehren......

Nur mal so ein paar Stichpunkte, an die Super-Tier-Freunde hier: ..... extra in DIESER Reihenfolge

~ Ansteckung weiterer Wölfe und Tiere (Füchse)
~ Tier/Wolf quält sich ebenfalls, weil es nicht mehr richtig jagen kann, Hunger hat

~ Gefahr für Nutztiere
~ Gefahr für Tiere/Hunde beim Menschen

~ und Last not least..... evt. Gefahr für einen Menschen

nicht wieder LOS-Babern........ NACHDENKEN....!

Ein krankes Tier und erst recht ein kranker Wolf ist absolut unberechenbar, man weiß nicht was er als nächstes Anstellt, wie weit er geht..... er weiß es nicht mal selber...... ER LEBT IM AUSNAHMEZUSTAND....!
Auch wir Menschen, verhalten uns genauso auch, wenn wir extrem Krank sind und im Ausnahmezustand leben.... egal, woher die Krankheit rührt und wie sie heißt!
Kollateralschäden.... ist ein echt doofes Wort, aber auf dem Weg zu Ziel, sieg.... da ist das o.k. ......... meine Meinung. MEIN Ziel wäre dann das NEBENEINANDER von WOLF und MENSCH.......!

DAS mal am Rande............!

Rudi
zaino
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Registriert: 20. Mai 2015, 23:39
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Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von zaino »

rollofi hat geschrieben: 14. Jan 2018, 19:56 Nur mal so ein paar Stichpunkte, an die Super-Tier-Freunde hier: ..... extra in DIESER Reihenfolge

~ Ansteckung weiterer Wölfe und Tiere (Füchse)
~ Tier/Wolf quält sich ebenfalls, weil es nicht mehr richtig jagen kann, Hunger hat

~ Gefahr für Nutztiere
~ Gefahr für Tiere/Hunde beim Menschen

~ und Last not least..... evt. Gefahr für einen Menschen.

Ein krankes Tier und erst recht ein kranker Wolf ist absolut unberechenbar, man weiß nicht was er als nächstes Anstellt, wie weit er geht..... er weiß es nicht mal selber...... ER LEBT IM AUSNAHMEZUSTAND....!
Da muss ich Rudi uneingeschränkt zustimmen, gut gesagt. Ein Tier, das leidet, muss geheilt oder, wenn das nicht wirklich zeitnah zackig geht, erlöst werden. Das denke ich, wenns mein Pferd betrifft, meine Katzen, und genauso jedes kranke Wildtier, das da über Wochen und Wochen "verfällt". Auch die Unberechenbarkeit kann ich nur aus mehrfacher Erfahrung bestätigen.

Vor einer Inflation von Schießbefehlen müssen wir uns dennoch hüten... es ist nicht einfach. :roll:
Schattenwolf

Re: Hunde in Weißkeißel und Krauschwitz angegriffen

Beitrag von Schattenwolf »

zaino hat geschrieben: 14. Jan 2018, 20:18
rollofi hat geschrieben: 14. Jan 2018, 19:56 Nur mal so ein paar Stichpunkte, an die Super-Tier-Freunde hier: ..... extra in DIESER Reihenfolge

~ Ansteckung weiterer Wölfe und Tiere (Füchse)
~ Tier/Wolf quält sich ebenfalls, weil es nicht mehr richtig jagen kann, Hunger hat

~ Gefahr für Nutztiere
~ Gefahr für Tiere/Hunde beim Menschen

~ und Last not least..... evt. Gefahr für einen Menschen.

Ein krankes Tier und erst recht ein kranker Wolf ist absolut unberechenbar, man weiß nicht was er als nächstes Anstellt, wie weit er geht..... er weiß es nicht mal selber...... ER LEBT IM AUSNAHMEZUSTAND....!
Da muss ich Rudi uneingeschränkt zustimmen, gut gesagt. Ein Tier, das leidet, muss geheilt oder, wenn das nicht wirklich zeitnah zackig geht, erlöst werden. Das denke ich, wenns mein Pferd betrifft, meine Katzen, und genauso jedes kranke Wildtier, das da über Wochen und Wochen "verfällt". Auch die Unberechenbarkeit kann ich nur aus mehrfacher Erfahrung bestätigen.

Vor einer Inflation von Schießbefehlen müssen wir uns dennoch hüten... es ist nicht einfach. :roll:
Das will ich gar nicht abstreiten, da habt ihr beide schon zum Teil recht.Ist ein schwieriges Thema. Der Punkt ist aber doch das es noch immer nicht bewiesen ist, das der Wolf überhaubt der Täter war.
Es geht doch auch gar nicht darum das das Tier Räude hat. Der Grund für die Hysterie ist,das zwei Hunde getötet wurden. Und das war ganz klar menschliches Verschulden,kann man drehen und wenden wie man will. Was ich damit sagen möchte,ich bezweifle, das es bei einem gesunden Wof anders laufen würde.
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