Toter Wolf mit Bisswunden entdeckt

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wolfsam
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Re: Toter Wolf mit Bisswunden entdeckt

Beitrag von wolfsam »

Lass mal die 5 Frauen raus. Ich denke, wenn Du da mal 2 Wochen hospitiert hast, dann sähest Du es mit anderen Augen. Solange du das nicht getan hast, sollotest Du Dich in der Beziehung etwas zurückhalten.
Andererseits beswtätigst Du damit, dass das Monitoring hier in Deutschland nicht die Ergebnisse bringen KANN, wie es im Yellowstone- bzw. Banff-NP möglich ist.
Und wie es jetzt zu, wenn es denn stimmt, ztwei Deckakten gekommen ist, ist zwar interessant, jedoch nicht mehr nachvollziehbar. Also Spekulation, was uns auch nicht weiterbringt.
Natürlich ist es nur 1 Fall - aber eben erstens 1 Fall und zweitens einer, der aufzeigt, dass die Wölfe verschiedenen Möglichkleiten im Repertoire haben.
So, und dann ahb en wir den "Biss-Vorfall". Hier hoffe ich inständig, dass die Obduktionsergebnisse publiziert werden und uns somit die Möglichkeit gegeben wird, die Wölfe noch besser zu verstehen. Jenseits von Spekulationen. ;-)
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grauer-geselle
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Re: Toter Wolf mit Bisswunden entdeckt

Beitrag von grauer-geselle »

Zum Thema '2 Würfe in einem Territorium' findet man auf der Seite des Kontaktbüro's
die Information, dass im Zeitraum 2012/2013 im MILKELER Rudel eine Tochter ebenfalls
reproduziert hat. Dies wird dort als NEUES PAAR beschrieben, das kein eigenes
Territorium etablieren bzw. halten konnte. Es wurde intern als MILKEL2 benannt.

So ist es durchaus vorstellbar, dass die 'Neufamilie' zumindest vorübergehend dort
im Milkeler Revier geduldet wurde.

Der getötete Jungwolf ist wohl eher versehentlich von seinem Rudel "abgekommen",
musste seine Neugier mit dem Leben bezahlen.
gelöscht_1

Re: Toter Wolf mit Bisswunden entdeckt

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey


Ja....gemeint war aber Dauban!

Diese Duldung der Töchter ist auch relativ neu und....es geht sogar soweit, es wird Territorium abgetreten....an die Tochter!
Siehe Rudel, Knappenrode und Neustadt Neu!

Rudi
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grauer-geselle
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Re: Toter Wolf mit Bisswunden entdeckt

Beitrag von grauer-geselle »

Die Duldung im bzw. teilweise Abgabe von Territorium ist sicher als ein
anpassendes Verhalten anzusehen. Heute leben auf derselben Fläche mehr
Rudel als noch vor ein paar Jahren. Solange es die Nahrung hergibt, kann
man sich ein solches "Zusammenrücken" wohl gerade noch leisten.

Im Gebiet: Dresden-BAB13-Grenze zu Brandenburg und Polen-BAB4-Dresden,
dies sind ca. 2700 km², lebten 2011 7 Rudel, wobei die Fläche noch nicht
total in Anspruch genommen wurde. Heute sind es 10 Rudel und 3 Paare,
dazu noch 4 Rudel, die grenzüberschreitend Teile ihres Reviers dort haben.

So sind es derzeit ca. 200 km² für jedes Revier. Da wird es langsam eng.
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