Rosentaler Rudel schlägt wieder zu....

[gelöscht_1]

Hey

....oder Nacht für Nacht evt. die Schafe in einem kleinen Teil konzentrieren, Bewegungsmelder, Licht, Strahler oder oder.....!
Oder.....man läßt den Wolf sein Sprungtraining mit Dessert!

Gruß Rudi

[Nina]

Ich will das gar nicht weiter kommentieren; der Text spricht für sich:

Gastautorin Brigitte Sommer: "In Sachsen soll ein ganzes Wolfsrudel erschossen werden"

http://wolfsmonitor.de/?p=6067#more-6067

Die üblichen Medien bedienen sich offensichtlich einfach der Aussagen der Schäfer, ohne selbst zu recherchieren. So lassen sie sich wunderbar für die Lobbyarbeit ausnutzen und machen ganz erstaunt dicke Backen, wenn ihnen niemand mehr glauben mag.

Wie wohltuend dagegen, dass es auch noch Journalisten wie Brigitte Sommer gibt, die selbst recherchieren, eigene Fotos machen und ihre persönlichen Recherchen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

[balin]

Inzwischen habe ich zusätzlich zum Stacheldraht weitgehend Wildzäune aufgebaut. Für meine Hunde sind die kein Hindernis. Gegen Wölfe rechne ich mir höchstens im Zusammenwirken mit Herdenschutzhunden eine ausreichende Wirkung. Die HSH haben dann eine Orientierung wie weit ihr Revier geht.
Ilusionen mache ich mir aber nicht. Zäune sind immer nur Gedächtnisstütze. Weil ich auf Hecken setze, habe ich mit elektrischen Zäunen meine Probleme.
Es wird nur mit einem Bündel von Maßnahmen geehen.

[Lutra]

Nächsten Dienstag wird es ernst:

http://www.sz-online.de/nachrichten/pro ... 41962.html

[Grauer Wolf]

Nächsten Dienstag wird es ernst:

http://www.sz-online.de/nachrichten/pro ... 41962.html

Die Ewig Gestrigen mal wieder, die die Uhr gerne zurückdrehen und den Wolf wieder ausrotten wollen... Hoffentlich kübelt es wie aus Eimern!

Ergänzung:

Man fordere das Recht auf freie, ökologische Weidehaltung. Es müsse Schluss sein mit zeitintensiven und teuren Herdenschutzmaßnahmen auf Kosten der Steuerzahler und der Tierhalter.

Von wem kommen letztlich die Subventionen der Landwirtschaft?

Gruß
Wolf

[gelöscht_1]

Nächsten Dienstag wird es ernst:

http://www.sz-online.de/nachrichten/pro ... 41962.html

Hey


....sieht super-schlecht aus, mit den Rosentalern....!

Es ist nun genau das eingetreten, was nicht passieren darf. die haben einen Narren an Schaffleisch gefressen. Jedes Jahr im Herbst tut Vater Wolf Lehrstunden mit den Jährlingen an der Koppel machen....soweit so gut. Nun läuft es aus dem Ruder und die Leute fangen an, gegen den Wolf zu kollabieren.

Nun hat das neue Rudel, bei Biehain auch noch zugeschlagen, was bei einem neuen Rudel grundsätzlich nix neues ist, das gibt sich dann definitiv immer.....so war es bisher bei jedem neuen Rudel.

Bei den Rosentalern bin ich da etwas ratlos. Sie haben gutes, wildreiches und großes Gebiet und ziehen eben wieder mal durch, so wie jeden Herbst.
Die anderen Rudel hier in der Lausitz sind eigentlich ehern unscheinbar, nicht so verfressen auf Schaf - warum auch immer.
Nur ist es eben zuviel an Schaffleisch..... das klebt zwischen den Zähnen und macht stetig Hunger auf neues Schaffleisch.....! Nicht gut!

Mir persönlich ist das ja ziemlich Wurscht...... aber, man darf nicht Egoist sein und die Schafhalter als Spinner verurteilen.

Bei uns in der Halle auf Arbeit ist es nun auch Thema, da wohnen viele auf dem Dorf und die Presse ist nun voll von Wolf. Nun haben auch noch die ausgewachsenen Jungtiere die Lücken zwischen den Rudeln besetzt, es ist nun lückenlos Rudelgebiet in der Oberlausitz und Niederlausitz, also Bautzen, HoyWoy usw, bis nach BB rein!
Wie das Knappenroderudel überhaupt satt wird, in dem kleinen Gebiet - frage ich mich echt! 6 Jungtiere von diesem, 4 vom letzten Jahr, 2 Alttiere = 12 Stk., da müßen schon wenigstens 2 bis 3 erwachsene Rehe die Woche dran glauben. Komisch.
Kommt dazu, dass ihr neues Gebiet sehr stark zersiedelt ist, mehrere Dörfer drin, kleine Waldflächen etc.
Die Logik, dass die Wilddichte allein entscheidend für ein Rudelgebiet ist - dem kann ich nicht mehr folgen?! Ich kenne das Gebiet, fast wie meine Westentasche, es war ehemals Seenlandrudelgebiet, also Rudel Seenland.
Meine Pirschberichte vom Vorjahr, Stichwort Kackbaum und Kackpfad - ich lag damals exakt im Schwarzen. Dort fand eine Revieraufteilung/Neubildung statt, Seenland hat versucht gegenzuhalten und ist nun weiter rein in den Extagebau und nach Westen und bis nach Welzow reingerutscht.
Habe voriges Wochenende genau kontrolliert, eben diese Reviergrenzen - da ist nix mehr. Nur noch Tapsen und die neue Grenze ist verschoben, Knappenrode ist im Seenlandgebiet angekommen. Weiterer Beweis sind die neueren Sichtungen von Wölfen in den 2 Dörfern dort, wo jahrelang Ruhe war. Auch liegt ja nun Kot auch schon fast hinter den Neubaublöcken in HoyWoy WKVI.... Gute, ruhige Ecken haben die dort auch, wenn auch schon kpl. im Milkelrudelgebiet drin .... bei Mutti quasi.
Aber, ich bleibe dabei - mir völlig unerklärlich, wie die dort ausreichend Nahrung finden.
Das wird dauerhaft ein Problem, definitiv.
Das mal so am Rande.

Diese enorme Rudeldichte macht die Leute fuchsig hier, es ist echt krass - ich habe es heute erst wieder erlebt. Da kann ich als Wolfsfan, ausdrucksstark und überzeugend ----- das bin ich für meine Wölfe, definitiv ! ----- langsam keine Bedenken mehr zerstreuen.
Das einzige, was die Leute hier auch noch satt macht - die do... Jäger, die sind sehr unbeliebt und werden als Gesprächspartner kpl. gehaßt!

Nun wollen die Bautzner, voran dieser Jäger und Schafzüchter Harig - wenn man schon sooo heißt....? - die wollen das ganze Rudel eliminieren!
Dagegen steht das Gesetz nur noch solange, bis der erste Spinner kommt und behauptet, die Rosentaler hätten auf seinem Hof herumgelegen - dann wird`s haarig für unsere Wölfe - leider!

Gruß Rudi

[Lutra]

Rudi, Ninas Link weiter oben ist da schon aufschlußreich. Ich könnte auch da hin fahren (nach Cunnewitz, so weit ist das nicht) und mir die Weiden mal anschauen, schenk mir das aber.
Die Organisatorin der Anti-Wolf-Demo in Bautzen ist die Schafshalterin in Zescha, die vor paar Jahren schon mal Schafsrisse durch Wolfsbesuch hatte und jetzt auch wieder. Damals wars auch so, dass in allen Medien von 1,40m hohen Zaun die Rede war, an der Straße ja, aber hinten zum Acker war eben nichts mit 1,40. Aber dort sind die Zeitungsfritzen ja nicht hingelatscht.
Wenn man nun schon paar mal Schaden hinter den Festzäunen ohne Strom gehabt hat und diese auch noch vom Land ersetzt wurden und sich jetzt mal langsam auf Elektro-Zaun besinnt, was soll man da denken? Den Wolf kann man nun mal nicht so schnell wegjammern.

[Grauer Wolf]

...Die Organisatorin der Anti-Wolf-Demo in Bautzen ist die Schafshalterin in Zescha, die vor paar Jahren schon mal Schafsrisse durch Wolfsbesuch hatte und jetzt auch wieder. Damals wars auch so, dass in allen Medien von 1,40m hohen Zaun die Rede war, an der Straße ja, aber hinten zum Acker war eben nichts mit 1,40. Aber dort sind die Zeitungsfritzen ja nicht hingelatscht. ...

Ach neee, sieh mal einer guck...
Aber jammern und dem Wolf das Lebensrecht absprechen...
Ich sag ja, hoffentlich gibt es am Dienstag eiskalten, waagerecht fliegenden Regen. Vielleicht kühlt das ein wenig ab...

Gruß
Wolf

[Lutra]

Jetzt ist der mdr-Sachsenspiegel von gestern in der Mediathek. Das Beste kommt am Schluß!

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/s ... 8fa4e.html

[Grauer Wolf]

Jetzt ist der mdr-Sachsenspiegel von gestern in der Mediathek. Das Beste kommt am Schluß!

Politikergeschwätz. Das Problem ist, daß die nur ihre Lobbyisten kennen, aber von der Materie keine Ahnung haben. Verhaltensauffällig ist meiner Meinung nach ein Wolf, der ein Imbißschaf (oder auch mehrere) auf dem Präsentierteller ausschlägt. Der Herdenschutz muß forciert werden, nicht die Wölfe abgeknallt.
Was da noch zum Thema Sterilisation von Wölfen abgesondert wurde, das kann man nicht mehr ernstnehmen. Das ist nur noch eine Lachnummer ohnegleichen. Wer so einen Müll verbreitet, hat sich als ernstzunehmender Gesprächspartner diskreditiert.

Und noch eines: Wenn nach einem Riß die Rißgutachter/Wolfsberater feststellen, daß auch nur an einer Stelle beim Schutz geschlampt und die Mindeststandards nicht eingehalten wurden, dann ist m.M.n. die Entschädigung zu versagen. Wölfe sind Meister darin, Schwachstellen zu finden, und solche Lücken im Schutz sind nichts anderes als auf Schaf "anfüttern". Die Leidtragenden sind die Wölfe und letztlich auch andere Schäfer, die sich mehr Mühe geben und sich trotzdem dann mit Problemen rumschlagen müssen.

Und noch eines obendrauf: Einen Hütehund per Kommando über den Zaun springen zu lassen, hat mit wölfischen Realitäten nichts zu tun! Das mag zwar medienwirksam sein, aber mehr ist es auch nicht.


Nachtrag:
Ich habe den Artikel noch nicht ganz gelesen, aber mir scheint, daß man ihn zur Pflichtlektüre für Politiker machen sollte!
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1 ... .1312/full
Gefunden auf
http://wolfsmonitor.de/?p=6101

Schaut Euch mal Abbildung 4 an! Das ist nicht mal ein echter Zaun, wirkt aber wohl trotzdem.

Gruß
Wolf