mal wieder Pirsch....

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern
wolfsam
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Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von wolfsam »

Bis Du sicher, dass Du nicht beobachtet wirst???? :roll:
Grauer Wolf

Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von Grauer Wolf »

wolfsam hat geschrieben:Bis Du sicher, dass Du nicht beobachtet wirst???? :roll:
*grins* Die Grauen wissen genau, wo sich Rudi aufhält. Denen entgeht nichts... Ein erfahrener Wolf sieht, wird aber nicht gesehen, wenn er es nicht will...

Gruß
Wolf
jurawolf
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Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von jurawolf »

rollofi hat geschrieben:Die klassischen 90 cm! Wie es im Lehrbuch steht!
Was ich immer wieder toll finde....das Schnüren! Die Hinterpfote ist ja kleiner, etwas länglicher und sitzt exakt im fast kreisrunden Riesen-Taps der Vorderpfote. Selbst in meinem Super-Sand sieht man ganz selten den Abdruck der Hinterpfote!
Die klassischen 90 cm??? Im Trab - und in dieser Gangart bewegen sich Wölfe über grössere Strecken fast immer fort - beträgt die Schrittlänge klassischerweise so 110 bis 130 cm, alles unter 100 cm gilt deshalb kaum als Wolf (zumindest nicht im Winter, wenn die Welpen schon gross sind). Im Gang wiederum ist die Schrittlänge natürlich geringer, aber uneinheitlich und nur sehr schlecht messbar. Den Abdruck der Hinterpfote sieht man quasi immer, sie Tritt ja im Trab in die Spur der Vorderpfote und überdeckt diese. Den Abdruck der etwas grösseren Vorderpfote ist dann nur noch schemenhaft am Rand erkennbar.

Siehe hier...
http://www.wolfsregion-lausitz.de/index ... /gangarten

und hier...
http://gruppe-wolf.ch/bilder/kontakt/Wo ... enge-k.jpg
gelöscht_1

Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

Jurawolf.......ja, hab deine Links gesehen....und kenne ich!
Alles was ich dort finde, Bluno, Nochten, Befnsteinsee usw. usf. sind Wölfe.
Ich messe nicht immer nach! Es sind auch mal mehr ls 1m und bei halber Schrittlänge dann um 50cm! Quasi, wenn sie traben...
Das ist zweifelsfrei. Wenn man mal eine eizelne (!) Fährte erwischt, muss man nach menschlichen Fußspuren suchen, da kommt meist ein Hund , z.B. der sehr häufige Schäferhund in Betracht! Auch können Hunde schnüren was aber sehr selten ist!
Das exakte liniengetreue Schnüren ist absolut untypisch für eien Hund.
Wenn ich Video's posten könnte, würde man zweifelsfrei das typische Schnüren sehen, denn das finde ich ja vor. Nicht über Meter! Nein, Hunderte Meter! Warum z.B. 80 bis 90 oder 100cm da sind....keine Ahnung, bin kein Wofs-Orthopäde!
Dieses Hineinsetzen des hinteren in den vorderen Abdruck finde ich auch, nur sehr selten so exakt wie bei Lupus. Die haben zwar ihre Bider auch im Sand von Nochten etc. gemacht, aber ist eben so!
Nichts desto trotz......alles Wolf!
Werde die 90cm Geschichte nochmals analysieren, berichten und Bilder machen, also alle Längen! ....... Wochenende bin ich wieder dort und es war ein tieferes Eindringen in TÜP Nochten geplant. Dort gibt's laut G.Earth und Maps eine riesige Sandfläche, also mindestens ein paar Hundert Meter längs und quer!

Und .....richtig! Vermutlich schaut er mir oft zu und schüttelt sich vor Verwunderung, wenn er mein Kramern in Ka..... und Spuren sieht!
Gerade, weil er so scheu und aufmerksam ist, wird er mich definitiv ehern sehen und handeln!

Gruß Rudi
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SammysHP
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Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von SammysHP »

rollofi hat geschrieben:Auch können Hunde schnüren was aber sehr selten ist!
Ob das wirklich "sehr selten" ist? Sicher seltener als beim Wolf, aber ich habe schon viele Hunde schnüren gesehen.
gelöscht_1

Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

Sammy.....weiß es nicht..........hab es mal gehört/gelesen! Denke mal, dass diese Art des Energiesparens im Laufe des Domestiezierens des Wolfes zum Hund, sich erübrigt hat, auf der Strecke blieb. ......eine Idee, von mir!

Hab mir noch mal die Bilder vergrößert, halbe Schrittlänge = 50cm kommt exakt hin. Die Gesamtlänge, über alles gemessen, kommt man auf etwa 100 cm. Auf dem einen Bild sind aber in der Tat ca.90cm zu sehen. Genau hingeschaut fehlen vorn und hinten in etwa 3 cm = ca.96cm! Also rumkrümeln sollten wir da nicht! Ich würde nun auch nicht soweit gehen und diesen Wolf mit Schrittmaß 96cm einfangen und einschläffern, weil er annormal ist! :mrgreen: Evt.läuft ein Jährling um den Anfang März herum mit 96cm und 2 Monate später hat er dann 108cm drauf....? :?: :idea: :arrow: :mrgreen: oder, er war abgelenkt?! *grins*

Gruß Rudi

P.s. werde, wie gesagt, meine Feldstudien in diese Richtung ausdehnen.....! Mal schaun, wie die Wölfe laufen? 96 oder 108 oder 110cm!
jurawolf
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Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von jurawolf »

Rudi, dass deine Bilder Wolfsspuren zeigen, bezweifle ich nicht. Aber vermutlich stammen die Spuren von Tieren, die sich dort relativ gemächlich bewegen, vielleicht etwas suchen oder auch einfach nur verweilen. Dass sich Wölfe über grössere Strecken im geschnürten Trab fortbewegen und dabei bei einer Schrittlänge von durchschnittlich 120 cm die Hinterpfote ziemlich genau in die Spur der Vorderpfote setzen, kann ich in bestimmt 90% aller Spurenfunde feststellen. Selbst eher kleine Weibchen bei den kleineren südeuropäischen Populationen haben dabei eine Schrittlänge von rund 110-120 cm.
Grauer Wolf

Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von Grauer Wolf »

rollofi hat geschrieben:Sammy.....weiß es nicht..........hab es mal gehört/gelesen! Denke mal, dass diese Art des Energiesparens im Laufe des Domestiezierens des Wolfes zum Hund, sich erübrigt hat, auf der Strecke blieb. ......eine Idee, von mir!
Kommt auf die Rasse an. Unsere Altdeutschen schnüren gelegentlich auch, die sind ja auch fast so "quadratisch" gebaut wie ein Wolf, eben Hüte-/Treibhunde, die in der Lage sein müssen viele zig Kilometer am Tag zurückzulegen...
jurawolf hat geschrieben:Dass sich Wölfe über grössere Strecken im geschnürten Trab fortbewegen und dabei bei einer Schrittlänge von durchschnittlich 120 cm die Hinterpfote ziemlich genau in die Spur der Vorderpfote setzen, kann ich in bestimmt 90% aller Spurenfunde feststellen. Selbst eher kleine Weibchen bei den kleineren südeuropäischen Populationen haben dabei eine Schrittlänge von rund 110-120 cm.
Wenn sie es eilig haben, lange Strecken energiesparend zurückzulegen, dann greifen die HInterpfoten sogar vor die Vorderpfoten, auch beim Trab. In Zeitlupenstudien sehr schön zu sehen, der Schub, den sie dann entwickeln, ist gewaltig... (Jetzt fragt mich nicht nach der Quelle, die habe ich vergessen; ist schon länger her...)

Gruß
Wolf
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Wolfsblut
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Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von Wolfsblut »

Wenn ich rudi wäre, würde ich mich dort ein Wochenende lang einbunkern. Feldgepäck, Isomatte und Schlafack, im Busch mir ein Biwak bauen und ab geht die Lutzi (viel anders macht man es in den USA auch nicht, nur haben wir hier sogar bessere Bedingungen, dichtere Reviere usw.^^). Rudi unser Lausitzer Bushcrafter :mrgreen:
gelöscht_1

Re: mal wieder Pirsch....

Beitrag von gelöscht_1 »

Wolfsblut hat geschrieben:Wenn ich rudi wäre, würde ich mich dort ein Wochenende lang einbunkern. Feldgepäck, Isomatte und Schlafack, im Busch mir ein Biwak bauen und ab geht die Lutzi (viel anders macht man es in den USA auch nicht, nur haben wir hier sogar bessere Bedingungen, dichtere Reviere usw.^^). Rudi unser Lausitzer Bushcrafter :mrgreen:
Hey

....nun kriegt euch mal wieder ein...... :-P :-P :-P :-P :-P

Richtig: unsere, besser gesagt....meine ....Bedingungen kannn man schon mehr als ideal bezeichnen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung ist enorm groß! Speziell vor Hoyerswerda, Seenlandrudel, Tagebau Bluno
Diese Eingrabgeschichte/Campen, auf Lauer legen.......jetzt nicht. Evt. zum Sommer zu.
Mein letztes Campen, 1986 TÚP Teupitz bei sage und schreibe -26℃ haben mich tief geprägt.......ich habe nie wieder draußen auf dem Boden geschlafen! :mrgreen:
Auch auf die Gefahr hin, dass in ein paar Monaten der Kack-Revierkampf geklärt hat.........! Dann wird es dort ruhiger werden, wie früher auch! Dies Wuhling dort ist wirklich eine Ausnahmesituation! :p
Inwieweit Tagebau Nochten oder der TÚP besser ist.......muss ich recherchieren!

Gruß Rudi
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