Neuer Problemwolf bei Winsen?

Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
Grauer Wolf

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Grauer Wolf »

Richard M hat geschrieben: 30. Jan 2018, 09:57 Aus der Info Box unterhalb des Artikels: Sieben Stufen, bis der Mensch zur Beute wird
Der übliche Schwachsinn von Valerius Geist, der sich leider in der Lodenzunft großer Beliebtheit erfreut, weil er ihnen nach dem Mund redet.
Richard M hat geschrieben: 30. Jan 2018, 09:57
Ein Erwachsener kann einen Wolfsangriff abwehren. Gegen ein Rudel gibt es keine Chance.
Da in den Wolfsfamilien in unseren Breitengraden nur die 2 Elterntiere jagen, wird es auch nicht vorkommen, dass ein Mensch von einem Wolfsrudel angegriffen wird. Der emeritierte Professor Valerius Geist hat in Kanada gelehrt und da jagen Wölfe auch in Rudeln. Es ist eigentlich unmöglich, das mit Deutschland zu vergleichen.
Der Valerius Geist hat über große Huftiere geforscht und gelehrt. Er ist definitiv kein Wolfsexperte und kein seriöser Wolfsforscher wird ihn zitieren. Der Mann hat sein ganz persönliches Problem mit den Grauen und das läßt er eben raushängen. Das Problem ist, daß der Professoren-Titel blendet und den Mann auch in Sachen Wolf kundig erscheinen läßt, was nicht der Fall ist.

Gruß
Wolf
Rotkäpchen
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Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Rotkäpchen »

Richard M hat geschrieben: 30. Jan 2018, 09:57
Ein Erwachsener kann einen Wolfsangriff abwehren. Gegen ein Rudel gibt es keine Chance.
Da in den Wolfsfamilien in unseren Breitengraden nur die 2 Elterntiere jagen, wird es auch nicht vorkommen, dass ein Mensch von einem Wolfsrudel angegriffen wird. Der emeritierte Professor Valerius Geist hat in Kanada gelehrt und da jagen Wölfe auch in Rudeln. Es ist eigentlich unmöglich, das mit Deutschland zu vergleichen.
Hallo Allerseits, ich wäre mit so kategorischen Aussagen etwas vorsichtig. Die jungen Wölfe sind zum Teil recht lange im Revier der Eltern. Wie sollen sie denn jagen lernen, wenn sie nicht mitjagen?

Gruß RK
Redux

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Redux »

Ja wir stehen trotzdem nicht auf deren Speisezettel. Ist eben auch ein Unterschied ob man einen großen Alligator oder ein Leistenkrokodil trifft. Einem Leopard z.B. ist ein Angriff auf einen Menschen jederzeit zu zutrauen. Einem Wolf nicht. Und schon gar nicht solange unsere Wälder vor Wild triefen
TheOnikra

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von TheOnikra »

Dem wäre noch hinzuzufügen das Wolfsrudel ja in der Regel einen höheren Jagerfolg haben und somit auch weniger die Notwendigkeit besteht auf andere Nahrungsquellen auszuweichen. Im Vergleich halte ich einzelne Wölfe im gewissen Sinne für "gefährlicher" als einen ganzes Rudel.
Redux

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Redux »

O.K. aber die +überleben auch mit Mäusen u.Ä.
Lutra
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Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Lutra »

Was recht sachliches zum Thema:
https://www.jagderleben.de/news/kinder- ... paign=jagd

Das hier:
Das Wolfsbüro habe sofort zwei Biologinnen an den Ort des Geschehens geschickt, um die Geschehnisse zu rekonstruieren, so Dörr. Dabei habe sich herausgestellt, dass keine Aggression von Isegrim ausgegangen sei, und er wohl eher von den Kindern überrascht worden sei. Er sei dann auch direkt weitergezogen.
relativiert die ganze Sache schon etwas. Ob der überhaupt geknurrt hat? ^^

Auch bei uns in Sachsen war anfangs eine Wolfsbegegnung eine superheiße Sache für die Medien. Mittlerweile erfährt man es kaum noch, wenn ein Nachbar einen Wolf gesehen hat.
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Old Trapper
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Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Old Trapper »

TheOnikra hat geschrieben: 30. Jan 2018, 18:37 Dem wäre noch hinzuzufügen das Wolfsrudel ja in der Regel einen höheren Jagerfolg haben und somit auch weniger die Notwendigkeit besteht auf andere Nahrungsquellen auszuweichen. Im Vergleich halte ich einzelne Wölfe im gewissen Sinne für "gefährlicher" als einen ganzes Rudel.
Der höhere Jagderfolg relativiert sich:
Größere Rudel benötigen größere Beute um satt zu werden. Für größere Beutetiere gleich welcher Art (Elch, Bison, Wisent und leider auch Rind) sind Rudel daher wesentlich gefährlicher als Einzelwölfe. Letzere finden in Mittel- u Südeuropa leichter kleinere Beute (Reh ...) bzw. müssen weniger häufig mittelgroße oder große Beute machen.
Wie dem auch sei, wir sind uns einig:
Der Mensch gehört i. d. R. weder ins Beuteschema von einzeln, paarweise oder im Rudel jagenden Wölfen.

M f G
Old Trapper
Denke erst bevor du schreibst,
sende erst nachdem du denkst!
Schattenwolf

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Schattenwolf »

Lutra hat geschrieben: 30. Jan 2018, 18:53 Was recht sachliches zum Thema:
https://www.jagderleben.de/news/kinder- ... paign=jagd

Das hier:
Das Wolfsbüro habe sofort zwei Biologinnen an den Ort des Geschehens geschickt, um die Geschehnisse zu rekonstruieren, so Dörr. Dabei habe sich herausgestellt, dass keine Aggression von Isegrim ausgegangen sei, und er wohl eher von den Kindern überrascht worden sei. Er sei dann auch direkt weitergezogen.
relativiert die ganze Sache schon etwas. Ob der überhaupt geknurrt hat? ^^
Genau das was ich vermutet hatte, allein die Tatsache das ein oder zwei Zeugen Jäger sind erklärt einiges.
Das jetzt in diesem Käseblatt zu lesen wundert schon leicht, Schadensbegrenzung seitens der Zunft. ;)
Schattenwolf

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Schattenwolf »

Hört sich hier aber schon wieder ganz anders an, ab ca. 4 min.
Angst in der Südheide: Wolf soll Kinder angeknurrt haben.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 23496.html
Schattenwolf

Re: Neuer Problemwolf bei Winsen?

Beitrag von Schattenwolf »

Das wird auch immer komischer.
Zitat und Video von Christian Berge.
Hier das drum herum um die Lange Straße in Meißendorf, wo am Sonntag, den 28.01.2018 um 9.30 Uhr ein Wolf vor dem Grundstück stand, bevor er dann weitergelaufen ist, um dann angeblich nur 50 min später im mindestens 6 km Luftlinie entfernten Bannetze 2 Kinder angeknurrt zu haben. Man kann über Google Earth schön sehen, dass da viele Wälder und Felder sind, wo man nicht mal einfach so dahintrottet, und in kurzer Zeit am anderen Ort zu sein. Auch sind viele Zäune dazwischen. Unsere deutschen Wölfe haben in der Regel so um 37 km in 24 'Stunden zurückgelegt. Ich bezweifle mittlerweile, ob es sich überhaupt um ein und den selben Wolf handelt.
https://de-de.facebook.com/Christian.Be ... 016498291/
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