Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

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Widukind

Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Widukind »

Das Gebiet des Kiehnmoors schließt unmittelbar an das Rheinmetallgelände an.
Ich war da früher oft unterwegs. Muß da unbedingt mal wieder rumstreifen ;)


Elektrozaun kein Hindernis für Wolf: Vier Schafe nachts im Kiehnmoor getötet

Experten gingen bislang davon aus, dass sich der Wolf unter Elektrozäunen hindurch gräbt, um seine Beute zu machen. Vier tote Schafe in einem Nachtpferch bei Schmarbeck lassen jedoch darauf schließen, dass das Raubtier auch einfach drüber springen kann.

http://www.cellesche-zeitung.de/S527130 ... r-getoetet

Bis dato ist das nur eine Vermutung. Von einem Beweis steht da nix.
Grauer Wolf

Re: Nachwuchs beim Rheinmetallrudel ?

Beitrag von Grauer Wolf »

feldmärker hat geschrieben: 18. Jul 2017, 08:08http://www.cellesche-zeitung.de/S527130 ... r-getoetet

Bis dato ist das nur eine Vermutung. Von einem Beweis steht da nix.
Gerade diese Zeitung ist mir schon mehrfach unangenehm aufgefallen, da sie tendenzell negativ über Wölfe berichtet und es mit harten Fakten nicht so genau nimmt: Sprachrohr für Wolfsgegner resp. Rotkäppchen...

Gruß
Wolf
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SammysHP
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von SammysHP »

Es geht um die Tiere von Peter Hinnerk Tewes, welcher dort laut CZ rund 900 Heidschnucken hält. Die Tiere seien in einem Nachtpferch aus einem 1,20 Meter hohen Elektrozaun gewesen.
Der aus Groß Hehlen stammende Wolfsberater [Volkhard Pohlmann] sah sich am Samstag gemeinsam mit Tewes die toten Tiere und den Zaun ganz genau an. "An dem Zaun gab es keine Spuren. Er hat Strom geführt und war in einem optimalen Zustand. Auch an der Erde war nichts zu sehen", sagt Pohlmann. Auch für ihn stehe fest, dass der Wolf über den Zaun gesprungen sei.
Es war wohl nicht der erste Vorfall:
Bereits in der Nacht zuvor war ein Lamm von Tewes in dem Nachtpferch in der Schmarbecker Heide getötet worden. Auch hier war laut Züchter der 1,05 Meter hohe Zaun am Tag danach vollkommen unbeschädigt.
Herr Kuhlmann hat bereits einen Kommentar dazu abgegeben:
Carl Wilhelm Kuhlmann fordert Konsequenzen von der Politik. "Es muss etwas getan werden, wenn erwiesen ist, dass Wölfe über Zäune springen", sagt der Heidschnuckenzüchter aus Niederohe. Und der Vorsitzende des Verbandes Lüneburger Heidschnuckenzüchter geht sogar noch einen Schritt weiter. Wenn klar ist, welcher Wolf es war, muss das Tier entnommen werden. "Diese Wölfe müssen entnommen werden und ich bitte Sie, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen", schrieb er in einer Email an Almut Kottwitz
Kottwitz antwortete darauf, dass zuerst sichergestellt werden müsse, dass der Zaun zum Zeitpunkt des Angriffs auch wirklich in Ordnung gewesen sei.
"Erst wenn diese Fragen positiv beantwortet werden können, kann angenommen werden, dass tatsächlich der Grundschutz überwunden wurde. Ist das bei einem Tier mehrfach der Fall, könnten ausreichend Ausnahmetatbestände vorliegen, die eine Entnahme rechtlich rechtfertigen."
Grauer Wolf

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Grauer Wolf »

SammysHP hat geschrieben: 18. Jul 2017, 13:44 "Auch an der Erde war nichts zu sehen", sagt Pohlmann. Auch für ihn stehe fest, dass der Wolf über den Zaun gesprungen sei."
Gesehen ham'wir nichts, Spuren gibt es auch keine, aber der Wolf war's... Na sicher... Bei so einem mageren Befund würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Btw., der "Wolf" springt in einen Nachtpferch mit 900 Schöpsen. Dann legt der "Wolf" 4 um, frißt vielleicht noch a bisserl was und hüpft dann über'n E-Zaun von 1.2 m zurück... Und danach ist der Zaun noch in bester Ordnung? Wie schräg ist denn das? Ich habe selber erlebt, wie Schöpsen panikmäß wie eine Welle in eine Ecke gegen den Zaun fluteten, nur weil ich in der Dämmerung mit dem Hund in die Nähe kam... Da ist doch was oberfaul und es wäre nicht das erste Mal, daß man versucht, Wölfen was anzuhängen.

Will sagen: DNA-Untersuchung! Und dann mal schauen, wer's war...

Gruß
Wolf
Lutra
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Lutra »

Also, mir kommen solche Sachen auch immer merkwürdig vor. Wolf reingesprungen, paar schöpse tot gemacht, wieder rausgesprungen, irgendwie merkwürdig, mindestens. Ein intakter Zaun mit Spannung drauf versetzt dem Wolf erst mal nen Schlag auf die Nase. Der holt doch nicht als erstes Anlauf und springt drüber.
Ich selbst hab schon genug Schafe außerhalb ihres "intakten" Weidezaunes gesehen (erst letztes Wochenende wieder, nicht fotogrfiert, da Wiederholungsfall). Mal ohne dem Schäfer was zu unterstellen, aber ich würde in der Lage den Zaun dann auch schnell mal wieder aufstellen, ehe der Gutachter kommt. ;)
Widukind

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Widukind »

Lutra hat geschrieben: 18. Jul 2017, 20:21 Also, mir kommen solche Sachen auch immer merkwürdig vor. Wolf reingesprungen, paar schöpse tot gemacht, wieder rausgesprungen, irgendwie merkwürdig, mindestens. [...] Mal ohne dem Schäfer was zu unterstellen, aber ich würde in der Lage den Zaun dann auch schnell mal wieder aufstellen, ehe der Gutachter kommt. ;)
Dito, ohne irgend jemandem, irgend etwas unterstellen zu wollen, kann einem schon mal der Gedanke an einen Agent Provocateur ereilen :roll:
Grauer Wolf

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Grauer Wolf »

feldmärker hat geschrieben: 18. Jul 2017, 23:31Dito, ohne irgend jemandem, irgend etwas unterstellen zu wollen, kann einem schon mal der Gedanke an einen Agent Provocateur ereilen :roll:
Das Problem ist, so was ggf. zu beweisen, wenn's nicht zufälliger Weise einen Augenzeugen (tunlichst noch mit Kamera) gab, der sich wunderte, alles festhielt und obendrein noch Interesse daran hat, daß den Wölfen nichts untergeschoben wird. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Gegen null. Und die Wahrscheinlichkeit, daß solche Machenschaften nicht entdeckt werden gegen eins.

Ich bin mittlerweile aus Prinzip mißtrauisch, wenn ich solche Meldungen lese. Es wurde zuviel gelogen, betrogen, übertrieben und verdreht (wobei viele "Zeitungsschmierer" oft genug fleißig dran beteiligt waren), von nicht intakten Schutzanlagen mal ganz zu schweigen, als daß ich ohne DNA-Nachweis überhaupt noch was glaube! Wolfsgegner und Wolfshasser arbeiten mit allen Mitteln!

Gruß
Wolf
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Nina
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Nina »

2013 ist schon einmal eine Schnucke in Kiehnmoor gerissen worden. Auch damals berichtete die Cellesche Zeitung über den Fall.
Der Halter befürchtete damals, dass sich Angriffe auf seine Herde wiederholen würden. Allerdings hatte sich die gerissene Schnucke "verbummelt" und befand sich beim Riss außerhalb des wolfsabweisenden Zauns.¹ Dem niedersächsischen Rissregister ist zu diesem Fall folgender Zusatz zu entnehmen:
"Tier stand außerhalb des Zaunes".² Der Halter, Peter Hinnerk Tewes, sprach sich schon damals dafür aus, dass die Öffentlichkeit über die Risse informiert werden müsse.¹ Zitat:
Tewes ist der Auffassung, dass die Rückkehr des Wolfes von Naturromantikern befürwortet werde. Es sei etwas in Gang, was nicht natürlich passiere. "Er passt nicht zu unserer Kulturlandschaft", sagt der Landwirt. Er befürchtet, dass es auch Übergriffe auf Hunde geben wird. "Ich werde meine Kinder jedenfalls nicht mehr mit dem Hund zum Joggen in den Wald lassen."

Cellesche Zeitung, 16.05.2013: Wolf reißt Heidschnucke http://www.cellesche-zeitung.de/S367341 ... idschnucke
Sowohl Herr Tewes als auch Herr Kuhlmann sind bei den niedersächsischen Schafzuchtverbänden organisiert. Der NDR berichtete im Februar 2017 über ein Aktionsbündnis gegen die "Willkommenskultur für Wölfe" und zitierte Carl Wilhelm Kuhlmann, der sich für eine "aktivere Wolfspolitik" einsetze:
"Wir fordern, dass einzelne Wölfe, die stark übergriffig gegenüber unseren Nutztieren sind, gejagt werden dürfen."

NDR, 21.02.2017: Landvolk gegen "Willkommenskultur für Wölfe" http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... f2930.html
Kuhlmann spricht sich dafür aus, die Wölfe ins Jagdrecht aufzunehmen:
„Nach zwei Nächten weiß ein Wolf, dass ihm Flatterband nichts tut“, sagt Kuhlmann. Auch bei der Höhe der Zäune sei es eine Frage der Zeit, bis der Wolf diese bezwingen könne. „Der Wolf hat keine Angst vorm Menschen“, betont Kuhlmann. „Die Bejagung soll nicht dazu führen, dass der Wolf wieder ausgerottet wird, sondern, dass er Angst bekommt.“

Cellesche Zeitung, 03.03.2017: Forderung der Celler Tierhalter: Wolf muss ins Jagdrecht http://www.cellesche-zeitung.de/S521553 ... -Jagdrecht
Wie Tewes bedient sich auch Kuhlmann argumentativ der Sorge um die Kinder:
„Außer ideologischen Interessen gibt es keinen Grund, den Wolf nicht ins Jagdrecht aufzunehmen“, so Kuhlmann. Er wolle keine Ängste schüren, aber schon heute würden viele, die am Waldrand wohnen, ihre Kinder nicht mehr im Garten spielen oder allein zur Schule gehen lassen.

Cellesche Zeitung, 03.03.2017: Forderung der Celler Tierhalter: Wolf muss ins Jagdrecht http://www.cellesche-zeitung.de/S521553 ... -Jagdrecht
Der Wolfsberater, für den feststeht, dass der Zaun übersprungen worden sei, forderte im Zusammenhang mit dem vermeintlichen Hundebiss in Wardböhmen ebenfalls eine Bejagung der Wölfe, wie CELLE HEUTE berichtete:
Pohlmann hält es für angebracht, auffällige Tiere zu bejagen und auch die Anzahl der Wölfe in Deutschland zu reduzieren. [...] „Die Tiere müssen lernen, dass der Mensch gefährlich ist – nur dann würden sie sich nicht zu nah an die Wohngebiete herantrauen“, so Pohlmann.

CELLE HEUTE, 25.01.2016: Wolf soll Hund verletzt haben - offene Fragen https://celleheute.de/wolf-soll-hund-ve ... ne-fragen/
Laut SPIEGEL ist Volkhard Pohlmann Jäger. Er geriet 2012 in die Medien, als seine beiden Jagdhunde, die schon zuvor "öfter mal ausgebüxt" seien, den Golden Retriever des benachbart wohnenden damaligen niedersächsischen Wirtschaftsministers Jörg Bode (FDP) gebissen haben sollen.³


¹ Cellesche Zeitung, 16.05.2013: Wolf reißt Heidschnucke http://www.cellesche-zeitung.de/S367341 ... idschnucke
² https://www.wolfsmonitoring.com/monitor ... tierrisse/
³ SPIEGEL, 23.04.2012: Attacke auf Schmusebacke http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85157569.html
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Nina
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Nina »

Schaut man sich den Verlauf der Wolfsdebatte und die politschen Auswirkungen in Niedersachsen an, ist die Politik den Forderungen der Schafhalter inzwischen in nicht unbeachtlicher Weise entgegen gekommen.

Betonte doch der damalige Umweltminister Stefan Birkner von der FDP im Jahr 2012 noch, dass er "grundsätzlich der Auffassung" sei, "dass Schäden, die durch natürliche Ereignisse ausgelöst werden, mit öffentlichen Geldern nicht ausgeglichen werden können" und es sich "um ein solches Ereignis" handele, "wenn ein Wolf Schäden an Nutztieren verursacht".¹ Da in diesem Fall aber keine Hilfe für die Betroffenen durch eine verstärkte Bejagung möglich sei, wolle man die Schafhalter nicht alleine lassen und leiste im Schadensfall Zahlungen "auf freiwilliger Basis". Ob und inwieweit man auch Zäune und Abwehrvorkehrungen finanzieren könne, müsse geprüft werden.¹ Das war am 28.09.2012.

Tatsächlich eingeführt wurden die Präventionsleistungen für die Errichtungen wolfsabweisender Maßnahmen erst von der aktuellen Nachfolgerregierung im September 2014. In der Pressemitteilung 124/2014 verkündete die aktuelle Staatssekretärin Almut Kottwitz, dass das Land künftig nicht mehr nur für Schäden aufkommen werde, sondern auch Präventionsleistungen fördern würde.²

Dies entspricht z. B. der von Claus Wilhelm Kuhlmann im Juli 2013 in Müden artikulierten Forderung nach einer "Unterstützung" bei Präventionsmaßnahmen:
Zwar gebe es eine Entschädigung für Wofsrisse, Kuhlmann wünsche sich jedoch auch Unterstützung bei Präventionsmaßnahmen, schließlich wären diese im Sinne des Tierschutzes noch wichtiger und eine Stallhaltung der Tiere keine Alternative.

Land und Forst, 17.07.2013: An Mr. Müden kam keiner vorbei https://www.agrarheute.com/landundforst ... ner-vorbei
Und obwohl Landwirtschaftsminister Meyer den Schäfern zu dem Zeitpunkt noch keine Hoffnung machen konnte, war die Forderung ein Jahr später politisch umgesetzt. Ein Erfolg für die Schäfer.

Die zweite Forderung bezog sich darauf, dass die Heideflächen bei der der Prämienregelung nicht als Futterflächen anerkannt und damit auch nicht subventioniert würden. Auch das hat die aktuelle niedersächsische Landesregierung geändert und ließ in der Landtagsantwort 17/7404 verlauten:
Dies ist neben diversen Maßnahmen, an denen Schafhalter partizipieren können (z. B. AUM-Maßnahmen), auch der Tatsache geschuldet, dass Herr Minister Meyer sich erfolgreich dafür eingesetzt hat, dass von Schafhaltern bewirtschaftete Flächen - sogenannte Dauerweiden (ca. 10 000 ha Heideflächen) - in die erste Säule als „beihilfefähige Fläche“ neu aufgenommen wurden. Diese Flächen wurden damit in Niedersachsen erstmals hinsichtlich der Gewährung der EU-Direktzahlungen den anderen landwirtschaftlichen Flächen gleichgestellt. Je nach Fallkonstellation werden ca. 300 Euro pro ha gezahlt. Das bedeutet, dass die Schafhalter in Niedersachsen mit jährlich ca. 3 Millionen Euro Direktzahlungen zusätzlich unterstützt werden.

Drucksache 17/7404: Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/7302 - 21.02.2017
Einem weiteren Kritikpunkt der Schäfer wurde ebenfalls von der niedersächsischen Landesregierung abgeholfen: Nach dem Riss der ersten Schnucke im Kiehnmoor beklagte Peter-Hinnerk Tewes die Begrenzung der Ausgleichszahlungen:
Der Entschädigungstopf des Landes umfasst nach Angaben von Tewes 5000 Euro, er werde schnell erschöpft sein, befürchtet der Züchter. Und verweist in diesem Zusammenhang auf seine 13 Jungböcke, die in der Nähe des Hofes stehen. In den vergangenen Jahren hätten die bei Bockauktionen pro Tier zwischen 500 und 600 Euro erbracht. Er schließt nicht aus, dass er seine wertvolle Herde wegen der Wölfe eines Tages ganz aufgeben werde und damit die Pflege der Landschaft entfalle.

Cellesche Zeitung, 16.05.2013: Wolf reißt Heidschnucke http://www.cellesche-zeitung.de/S367341 ... idschnucke
Auch hier hat die Politik den Forderungen der Schäfer entsprochen. Umweltminister Stefan Wenzel hat mittlerweile bei der EU erwirken können, dass die Deckelung der De-Minimis-Beihilfen von 15.000 Euro für die letzten 3 Jahre auf nunmehr 30.000 Euro jährlich angehoben worden ist:
Das Land Niedersachsen war bestrebt, diesen Einschränkungen abzuhelfen und hatte letztes Jahr bei der EU-Kommission ein Verfahren zur Notifizierung der betreffenden Beihilfen einleiten lassen. [...] Das Niedersächsische Umweltministerium hat [am 18.05.2017] darüber informiert, dass der vom Land bei der EU beantragten Gewährung von Beihilfen für Billigkeitsleistungen und Zuwendungen im Rahmen der Maßnahmen der Richtlinie Wolf zugestimmt wurden. Somit können nunmehr Ausgleichszahlungen bis maximal 30.000 Euro jährlich pro Betrieb gewährt werden.

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz 18.05.2017: EU stimmt höheren Ausgleichszahlungen beim Wolfsmanagement zu - Umweltminister Stefan Wenzel: Unterstützung der Nutztierhalter und Stärkung der Akzeptanz



¹ Presseinformation Nr. 82/12: Umweltminister Birkner: „Wir lassen Schafhalter nicht allein“ https://www.umwelt.niedersachsen.de/akt ... 09215.html
² Presseinformation Nr. 124/2014: Staatssekretärin Almut Kottwitz zu Kernpunkten der neuen Richtlinie Wolf: "Das Land kommt künftig nicht mehr nur für Schäden auf, sondern fördert auch Herdenschutz" https://www.umwelt.niedersachsen.de/akt ... 28046.html
Widukind

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Widukind »

:roll:

CDU-Abgeordneter will Schutzstatus des Wolfes senken

http://www.cellesche-zeitung.de/S527218 ... fes-senken

Nach dem nächtlichen Wolfsangriff auf eine Heidschnuckenherde im Kiehnmoor bei Faßberg fordert die Politik scharfe Konsequenzen. "Es kann nicht sein, dass die Wölfe hier tun dürfen, was sie wollen. Sollte ein Wolf gelernt haben, vermeintlich wolfssichere Weidezäune zu überspringen, dann muss das Tier umgehend entnommen werden", fordert der Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) aus Eversen.
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