Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
TheOnikra

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von TheOnikra »

Schafwächter hat geschrieben: 24. Jul 2017, 19:30 Passt dazu auch noch: die elektrotechnischen vorstellungen von tastaturnaturschützerin De Pellegrini: Lkw plane gegen bewuchs am zaun. Wer den untergrund isoliert kann den strom auch gleich abschalten. Solche inkompetenten vollidioten/Innen gehören sofort entlassen! Bewuchs kann man übrigens sehr gut mit elektroimpulsen begrenzen. Man braucht nur leistungsstarke geräte die aus Gründen der Ideologie verboten wurden der wolf könnte sich ja wehtun.
Da lehne ich mich vielleicht etwas aus dem Fenster, aber ich glaube diese Leistungsgrenze ist wegen dem Schutz kleinerer Tiere und nicht damit sich
der Wolf nicht weh tut.
Hast du ma einen Link wo den die genauen Grenzwerte aufgezeigt werden? Würde hier bestimmt auch andere interessieren.
gelöscht_1

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

Eigentlich kann ich diese/deine Sprache weder lesen, geschweige denn INTERPRETIEREN!
Kannst du evt. auch mal etwas reines Deutsch schreiben....Bitte!

Ausnahmsweise und nochmal erklärt!

Hast du über einem Zaun, egal aus was der ist, einen Impulsstrom-Draht mit 5.000 V oder sowas UND einen Massedraht, kann kein Tier drüberklettern. Springt nun ein Tier und touchiert, dann touchiert er eben beide Drähte (evt.) und bekommt nen' Stromschlag, also erstmal einen Impuls!
Der wichtige Effekt am Strom, ist nicht nur der Stromschlag an sich, sondern das "Erleben" und Verinnerlichen! Das heißt, Tiere die einmal einen Schlag bekommen, schrecken in Zukunft zurück! Betrifft im Prinzip alle Tiere.
Meine 2 Rassekatzen mußten genau das auch erst erlernen und waren für Jahre geheilt!
Allerdings haben auch Tiere ne' kriminelle Energie/Beharlichkeit. Heißt, sie suchen nach Schwachstellen und finden die, erst recht, wenn hinter dem Zaun das Paradies/Tischlein deck dich , wartet.
Katzen merken Strom über ihre Schnurrhaare, also das elektromagnetische Feld von Wechsel/Impulsstrom! Wölfe haben ja sicher auch Schnauzhaare, wie Hunde eben auch. Was die damit wahrnehmen.....k.A.?!

Reicht das......? SCHAFWÄCHTER?!
Und sag mal, was heißt der Name? Nomen is Omen?
Sag mal......!

P.S. Spannungen und die Ladung wird an die Tiere angepasst, kommt Schrittlänge, Felldichte, Horndicke/Fell an den Pfoten, Beinen dazu. Dann soll nur so eibe Ladung das Tier "erreichen", dass ein Fluchtreflex etsteht! Wie beim Menschen auch! Steigere ich Ladung/Menge x Spannung, kommt es zu Tod des Wesens oder zu schweren Herzrythmusstörungen!
Das will keiner, weder beim Tesa der Polizei, noch beim Weidezaun! Merke wichtig, es geht um den Impuls! Beim Tesa tastet man sich allerdings doch weiter, man soll umfallen und regungslos bleiben! Habe die Werte nicht, von den Dingern....vermute die Ladung ist sehr klein, dafür die Spannung sehr hoch!

Rudi
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SammysHP
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von SammysHP »

Ist schon eine berechtigte Frage, wie man den Zaun konstruieren soll, damit beide Drähte gleichzeitig im Sprung berührt werden – wenn sie denn berührt werden. Wie bekommt man sie nah genug zusammen, ohne dass sie sich versehentlich berühren? Abstandhalter, aber bei Regen? Finde ich äußerst spannend, sollte man mal etwas experimentieren und Erfahrungen einholen.

Spannung und Energie ist schwierig, weil der Widerstand stark schwanken kann. Bei guter Erdung (feuchter Boden) tut aber jedes Gerät ziemlich weh.

Bezüglich der Verständlichkeit hatte ich gestern schon einen Beitrag geschrieben, dann aber gelöscht, weil ich meinte, dich falsch verstanden zu haben. Sinngemäß ging es darum, dass ich deine Beiträge ebenfalls ziemlich schwierig zu verstehen finde und du daran etwas ändern solltest, bevor du andere anprangerst.
Schafwächter
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Schafwächter »

Rudi Mir musst du nicht erzählen wie ein stromzaun funktioniert. Nach dem Artikel hat der Schäfer 400 Schafe gesprochen wird von einem Nachtpferch mit 1,20 m hohen Zäunen. Kaum jemand baut über Nacht einen festzaun auf. 1,20 m ist die typische Höhe für Wolfszäune sehr labbrige Zäune für Wolfsschutz verkauft werden nur Mäuse könnten vom Gewicht her darüber klettern. Für wölfe wäre es durch den strom ,entsprechendes gerät vorausgesetzt, sehr schmerzhaft wenn sie dabei auf den hinterbeinen stehen. Standard im Wolfsschutz ist eine darüber angebrachte breitbandlitze abstand 20 cm zum netz welche geerdet werden kann. Meine frage ob ein tier welches dazwischen springt den sprung und wenn dann wie abbricht willst du natürlich nicht verstehen. Schliesslich ist der sinn jemanden der sich als Tierhalter zu verstehen gibt Unwissen und Unfähigkeit zu unterstellen. Weidezaungeräte arbeiten mit hochgespanntem abeŕ schwachem strom um keinen schaden zu erzeugen. Oder gab es in den 90er jahren etliche todesfälle an den zäunen? Ein elektriker ist noch lange kein weidezaun experte.
Schafwächter
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Schafwächter »

Darf ich die frage noch einmal wiederholen? Was macht ein wolf wenn er im sprung einen spannungsführenden draht und masse berührt und dadurch einen schlag bekommt? Was passiert mit dem zaun dabei? Das abbrechen eines sprungs erscheint mir kaum möglich gewichtsverlagerung panik etc schon.
TheOnikra

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von TheOnikra »

Schafwächter hat geschrieben: 24. Jul 2017, 23:03 Darf ich die frage noch einmal wiederholen? Was macht ein wolf wenn er im sprung einen spannungsführenden draht und masse berührt und dadurch einen schlag bekommt? Was passiert mit dem zaun dabei? Das abbrechen eines sprungs erscheint mir kaum möglich gewichtsverlagerung panik etc schon.
Gegenfrage: Wie stellst du dir das vor wie ein Wolf über den Zaun springt?
Das Verhalten von Wölfen hierbei unterscheidet sich wesentlich von Hunden. Ein Zaun stellt erst mal ein neues Objekt dar und wird erst mal begutachtet. Das ein Wolf spontan anlauf nimmt und über den Zaun springt ist sehr unwahrscheinlich und ist nirgends belegt.
Häufig wird der Zaun erst mal beschuppert, Untergrabeversuche werden unternommen ect. Alles Gelegenheiten die mit Strom bei Elektrozäunen bestraft werden. Weiterer Fall, der wesenlich unwahrscheinlicher ist es wird hochgesprungen und über den Zaun gekuckt, dabei stellt der Zaun erstmal kein heißer Drat da. ->Berührungen der Dräte. Gleiches Sprungverhalten lässt sich bei Katzen und Hunden an Grundstücksgrenzen beobachten, beidem Mauern oder Tore nur scheinbar nicht berührt werden, jedoch durch Schlammspuren erkennbar.
Für diesen Fall ist der Plus-Minus-Zaun gut oder auch bei schlecht leitenen Böden.
Der Unwahrscheinlichste Fall, häufig damit zu erklären das an nicht Stromführenden Zäune ohne "Strafe" geübt werden konnte. Er spring drüber. Das ein Wolf durch einen 20cm Spalt springt leuchtet mir nicht. Wenn dann wird das objekt als ganzes übersprungen und wenn da das Flatterband nicht vorbeugend hilf, ist es egal ob geerdet oder nicht.
Es stellt nur einen weiteren Kontaktpunkt her, der für den vorigen Fall ausschlag gebend ist.

Wie das nun genau aussieht mit der Zaunstabilität beim "Bespringen sollte man mal etwas experimentieren und Erfahrungen einholen um mal sammy zu zitieren.
Und wie sieht es nun aus bei dir. Welche Zaunspannungdarfst du denn verwenden. Für eine Spannung von 3000V, die bewuchsvernichtend ist reicht ja schon eine Batteriespannung von 12V.
Widukind

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Widukind »

:roll:

Celler Schafzüchter sehen in geforderter Abschussquote für Wölfe einen Hoffnungsschimmer
Mit seiner Forderung, eine Abschussquote für Wölfe einzuführen, ist Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) bei den Heidschnuckenzüchtern aus der Lüneburger Heide auf breite Zustimmung gestoßen. "Es ist schön zu hören, dass unsere Sorgen auch an oberster Stelle ernst genommen werden. Das ist ein Hoffnungszeichen für uns", sagte Carl Wilhelm Kuhlmann, Heidschnuckenzüchter aus Niederohe bei Faßberg und Vorsitzender des Verbandes Lüneburger Heidschnuckenzüchter.
http://www.cellesche-zeitung.de/S527481 ... gsschimmer
Lutra
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Lutra »

Ich habe zwar selbst kein Weidevieh, beobachte aber meine Umgebung und rede auch öfters mal mit Weidetierhaltern. Ganz offensichtlich ist es wichtig, dass möglichst alle Weidetiere mit einem funktionierenden Elektrozaun geschützt sind und die geschützte Fläche ausreichend groß ist. Wenn die jugendlichen Wölfe bei ihren ersten Streifzügen gleich mal einen auf die Nase bekommen, lernen sie sehr schnell, dass Schafsgeruch aua bedeutet. Die gegenteilige Erfahrung machen sie bei ungeschützten oder hinter stromlosen Zäunen stehenden Tieren. Da können sie in Ruhe alles mögliche probieren, buddeln, klettern, springen, Durchschlüpfe suchen, ohne dass was weh tut (Beispiel Rosenthaler Rudel bei uns hier in der Nähe). Die verbinden einen Stromschlag dann auch mal nicht gleich mit den Schafen. Es war ja vorher immer so einfach.
Jana Endel sagte mir mal in einem Gespräch, die Wölfe würden den elektrischen Strom riechen. Ich dachte da zuerst mal, häh? Aber natürlich ist es schon so. Sie riechen den Strom zwar nicht, spüren aber wohl das elektrische Feld, wie Roloffi schon sagte, dank ihrer feinen Sinne. Wenn sie die entsprechenden schmerzhaften Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben, genügt dann auch ein relativ lappriger Zaun, Hauptsache, Saft drauf. Da staune ich selbst manchmal in meiner Umgebung, dass da die Wölfe nicht drüber hopsen.
gelöscht_1

Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von gelöscht_1 »

Lutra hat geschrieben: 25. Jul 2017, 20:23 Ich habe zwar selbst kein Weidevieh, beobachte aber meine Umgebung und rede auch öfters mal mit Weidetierhaltern. Ganz offensichtlich ist es wichtig, dass möglichst alle Weidetiere mit einem funktionierenden Elektrozaun geschützt sind und die geschützte Fläche ausreichend groß ist. Wenn die jugendlichen Wölfe bei ihren ersten Streifzügen gleich mal einen auf die Nase bekommen, lernen sie sehr schnell, dass Schafsgeruch aua bedeutet. Die gegenteilige Erfahrung machen sie bei ungeschützten oder hinter stromlosen Zäunen stehenden Tieren. Da können sie in Ruhe alles mögliche probieren, buddeln, klettern, springen, Durchschlüpfe suchen, ohne dass was weh tut (Beispiel Rosenthaler Rudel bei uns hier in der Nähe). Die verbinden einen Stromschlag dann auch mal nicht gleich mit den Schafen. Es war ja vorher immer so einfach.
Jana Endel sagte mir mal in einem Gespräch, die Wölfe würden den elektrischen Strom riechen. Ich dachte da zuerst mal, häh? Aber natürlich ist es schon so. Sie riechen den Strom zwar nicht, spüren aber wohl das elektrische Feld, wie Roloffi schon sagte, dank ihrer feinen Sinne. Wenn sie die entsprechenden schmerzhaften Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben, genügt dann auch ein relativ lappriger Zaun, Hauptsache, Saft drauf. Da staune ich selbst manchmal in meiner Umgebung, dass da die Wölfe nicht drüber hopsen.
Hey

also, mit dem Großteil deiner Aussagen gehe ich kpl. mit!

ABER: deine "Elektrischen Ausführungen" sind gelinde gesagt Quatsch!
Richtig: je ehern ein Tier es lernt, das Strom auf einem Zaun ist, desto besser!
Deine Umkehr-Logik, dass bei fehlerhafter, lückenhaften Zaun, die jungen Wölfe keinen Respekt erlernen .... und nun kommt es ..... dann keinen Respekt mehr vor Strom haben.
Sorry........ Quatsch!

Du vergißt einen ganz wichtigen Aspekt! Selbst die Jährlinge jetzt, werden immer noch geführt und jagen selten ganz allein!
Woher hast du denn diese Weisheit, das gerade Jungtiere, also Jährlinge diese "Untaten" an Weiden begehen?
Du erwähntest Rosental!

Nach wie vor, ist noch nichts in der Presse oder wo auch immer aufgetaucht, was da alljährlich passiert!
Ich mache dir schon wieder einen Vorschlag, einen Deal !!! :-P
Wetten das ab September, spätestens wieder Übergriffe bei den Rosentalern anstehen und das sie wieder, anscheinend über 100-120cm Zäune springen!?
Jetzt lass mal bitte deine Synapsen kreisen.....! Ab August und September, sind die diesjährigen Welpen etwas größer und werden "angelernt"!
Anlernen heißt in diesem Fall, Reserve-Futter Schaf "erschließen"!
Seit 2 Jahren geht das so, immer dieselbe Zeit! Immer wird im Rudel angegriffen, also kein reiner Futtererwerb durch Einzeltiere!
Immer geht es um eingezäunte Tiere, wo angeblich der Zaun sehr hoch war und/oder Strom da war!
ICH BLEIBE DABEI: Es wird angelernt! Auch wenn ich nicht Bloch oder Radinger heiße..... es liegt auf der Hand.
Zum neuen Jahr zu, ist der ganze Zauber vorbei, Unterricht ist durch........!
Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Wölfe, aus Spielwut und Hunger, ohne Anleitung mal so mir nichts, dir nichts, einen stromführenden Zaun "angreifen"..... glaubst du an sowas? Sorry...... dann bist du naiv oder extrem Wolfs-un-erfahren! Benutze doch mal die Synapsen, stell dir vor, du wärst ein junger Wolf........! Wölfe sind keine Meister der Magie, sie sind recht einfach und zielorientiert, lassen sich von daher auch berechnen!

LEIDER, wird dann dieses Jahr, das 3. in Folge..... da wird die Bombe platzen. Der Harig wollte das Rudel voriges Jahr schon clearen lassen und war fast durch damit!

Für mich gehört hier mal ein "Runder Tisch" etabliert, mit Elektrikern (ich bin einer), Weidezaunbetreibern (ich war einer), Schafhaltern und erfahrenen Wolfsfachleuten, die Verhalten deuten können! Dann müßen die Fakten auf den Tisch!
Weidezaun hin oder her, es ist schlichtweg nicht unmöglich, mit einen angemessenen Aufwand einen Weidezaun ELEKTRISCH FUNKTIONIEREND zu bauen! DAS IST KEINE HEXEREI!

Ich sehe hier, Rosental-Rudel-Gebiet und Knappensee und auch Seenland überall Schafe, Zäune.... mitten drin, im Kerngebiet! Das geht ohne Übergriffe! Warum geht das bei einigen Pappnasen nicht!? Wenn man sie dann im MDR sieht und hört, spricht der blanke Hass aus ihnen! Das ein simples, aber gut funktionierendes Flatterband, kostenlos geliefert.......das wird dann nicht gespannt, sondern auf die letzte Maschenreihe gebunden???? GEHT ES DENN noch??? Wie bekloppt muß man denn sein!?

Noch ein paar Jahre dazu und es beruhigt sich eh alles, weil die Wölfe es lernen mit/neben dem Menschen zu leben!
Seenland ist nun schon 10 Jahre alt und hat vor 8 Jahren das letzte Mal ein Schaf gemeuchelt! Zu dieser Zeit hat die junge Wölfin das Rudel übernommen!
Milkel, noch älter......... nix.....! Trotzdem gibts dort auch Schafhalter........!

von daher!

Die Zeit des Aneinander-gewöhnens und "Schafe-fressen" kann man überbrücken, in dem man Zäune baut, die auch schützen!

Mal so an die gerichtet, von weiter weg, Gäste/User, die keine direkte Ahnung haben, wie es so aussieht in einem Rudelgebiet......!
In dem Monster/Grusel-Mord-Rudelgebiet Rosentaler... da weiden auch Schafe, da sind Kuhherden mit einfachen Zaun gesichert, wo sie den ganzen Sommer über kalben. Da stehen 50 m vor dem Dorf, Kühe an der Kette und das frischgeborene Kalb steht ohne Kette daneben, mehrere und Jahr für Jahr!

Das mal am Rande.......!

Sei nicht sauer, Lutra........ aber das war wirklich Quatsch..... da muss ich was zu sagen!

Rudi
Lutra
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Re: Vier Schafe im Kiehnmoor getötet

Beitrag von Lutra »

rollofi hat geschrieben: 27. Jul 2017, 22:26

ABER: deine "Elektrischen Ausführungen" sind gelinde gesagt Quatsch!
Richtig: je ehern ein Tier es lernt, das Strom auf einem Zaun ist, desto besser!
Deine Umkehr-Logik, dass bei fehlerhafter, lückenhaften Zaun, die jungen Wölfe keinen Respekt erlernen .... und nun kommt es ..... dann keinen Respekt mehr vor Strom haben.
Sorry........ Quatsch!
Hab ich geschrieben, dass die keinen Respekt mehr vor Strom hätten? Sie bringen den Stromschlag nicht gleich mit den Schafen in Verbindung, weil es doch vorher paar mal so einfach war, an die Speise ran zu kommen. War bei uns hier bei Etablierung der Königsbrücker zu beobachten, als hier noch Schafe angepflockt waren.
rollofi hat geschrieben: 27. Jul 2017, 22:26Du vergißt einen ganz wichtigen Aspekt! Selbst die Jährlinge jetzt, werden immer noch geführt und jagen selten ganz allein!
Aha.

rollofi hat geschrieben: 27. Jul 2017, 22:26 Woher hast du denn diese Weisheit, das gerade Jungtiere, also Jährlinge diese "Untaten" an Weiden begehen?
Du erwähntest Rosental!

Nach wie vor, ist noch nichts in der Presse oder wo auch immer aufgetaucht, was da alljährlich passiert!
Ich mache dir schon wieder einen Vorschlag, einen Deal !!! :-P
Wetten das ab September, spätestens wieder Übergriffe bei den Rosentalern anstehen und das sie wieder, anscheinend über 100-120cm Zäune springen!?
Jetzt lass mal bitte deine Synapsen kreisen.....! Ab August und September, sind die diesjährigen Welpen etwas größer und werden "angelernt"!
Anlernen heißt in diesem Fall, Reserve-Futter Schaf "erschließen"!
Seit 2 Jahren geht das so, immer dieselbe Zeit! Immer wird im Rudel angegriffen, also kein reiner Futtererwerb durch Einzeltiere!
Immer geht es um eingezäunte Tiere, wo angeblich der Zaun sehr hoch war und/oder Strom da war!
ICH BLEIBE DABEI: Es wird angelernt! Auch wenn ich nicht Bloch oder Radinger heiße..... es liegt auf der Hand.
Zum neuen Jahr zu, ist der ganze Zauber vorbei, Unterricht ist durch........!
Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Wölfe, aus Spielwut und Hunger, ohne Anleitung mal so mir nichts, dir nichts, einen stromführenden Zaun "angreifen"..... glaubst du an sowas? Sorry...... dann bist du naiv oder extrem Wolfs-un-erfahren! Benutze doch mal die Synapsen, stell dir vor, du wärst ein junger Wolf........! Wölfe sind keine Meister der Magie, sie sind recht einfach und zielorientiert, lassen sich von daher auch berechnen!

LEIDER, wird dann dieses Jahr, das 3. in Folge..... da wird die Bombe platzen. Der Harig wollte das Rudel voriges Jahr schon clearen lassen und war fast durch damit!
Die Rosenthaler waren bei den Übergriffen überwiegend mir Festzaun ohne Elektrifizierung gekoppelt. Und da tritt eben das ein, dass die Wölfe alles Mögliche probieren, um den Zaun zu überwinden.
rollofi hat geschrieben: 27. Jul 2017, 22:26Für mich gehört hier mal ein "Runder Tisch" etabliert, mit Elektrikern (ich bin einer), Weidezaunbetreibern (ich war einer), Schafhaltern und erfahrenen Wolfsfachleuten, die Verhalten deuten können! Dann müßen die Fakten auf den Tisch!
Weidezaun hin oder her, es ist schlichtweg nicht unmöglich, mit einen angemessenen Aufwand einen Weidezaun ELEKTRISCH FUNKTIONIEREND zu bauen! DAS IST KEINE HEXEREI!

Ich sehe hier, Rosental-Rudel-Gebiet und Knappensee und auch Seenland überall Schafe, Zäune.... mitten drin, im Kerngebiet! Das geht ohne Übergriffe! Warum geht das bei einigen Pappnasen nicht!? Wenn man sie dann im MDR sieht und hört, spricht der blanke Hass aus ihnen! Das ein simples, aber gut funktionierendes Flatterband, kostenlos geliefert.......das wird dann nicht gespannt, sondern auf die letzte Maschenreihe gebunden???? GEHT ES DENN noch??? Wie bekloppt muß man denn sein!?

Noch ein paar Jahre dazu und es beruhigt sich eh alles, weil die Wölfe es lernen mit/neben dem Menschen zu leben!
Seenland ist nun schon 10 Jahre alt und hat vor 8 Jahren das letzte Mal ein Schaf gemeuchelt! Zu dieser Zeit hat die junge Wölfin das Rudel übernommen!
Milkel, noch älter......... nix.....! Trotzdem gibts dort auch Schafhalter........!

von daher!

Die Zeit des Aneinander-gewöhnens und "Schafe-fressen" kann man überbrücken, in dem man Zäune baut, die auch schützen!

Mal so an die gerichtet, von weiter weg, Gäste/User, die keine direkte Ahnung haben, wie es so aussieht in einem Rudelgebiet......!
In dem Monster/Grusel-Mord-Rudelgebiet Rosentaler... da weiden auch Schafe, da sind Kuhherden mit einfachen Zaun gesichert, wo sie den ganzen Sommer über kalben. Da stehen 50 m vor dem Dorf, Kühe an der Kette und das frischgeborene Kalb steht ohne Kette daneben, mehrere und Jahr für Jahr!

Das mal am Rande.......!

Sei nicht sauer, Lutra........ aber das war wirklich Quatsch..... da muss ich was zu sagen!

Rudi
Ja, Rudi, halte es für Quatsch, aber im Grunde hab ich genau das Gleiche geschrieben wie Du jetzt. Sag ich doch immer, ein E-Zaun ist keine Hexerei, aber er kann auch umfallen, die Schafe rausrennen oder was weiß ich noch alles. Passieren kann immer was. Wo ich am wenigsten glaube, dass Wölfe Anlauf holen und mal einfach so drüber springen. Wir haben hier auch überall in und an den Dörfern Schafe gekoppelt und Wölfe sind auch da und werden oft mal gesehen. Trotzdem passiert selten mal ein Riß von Nutztieren.
Und, Rudi, noch was. Laß bitte nicht immer so den "Elektriker" raushängen. Für einen funktionierenden Weidezaun braucht es diese Berufsausbildung nicht, und andere hier sind auch Elektriker, länger als Du.
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