Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
Benutzeravatar
SammysHP
Administrator
Beiträge: 3704
Registriert: 4. Okt 2010, 18:47
Wohnort: Celle
Kontaktdaten:

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von SammysHP »

"Sack"? So etwas? https://www.lila-pferd.de/WebRoot/Store ... 3149_0.jpg Das ist gegen die nervigen Fliegen.
Benutzeravatar
twizzle
Beiträge: 175
Registriert: 5. Mai 2017, 04:22

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von twizzle »

SammysHP hat geschrieben: 2. Jun 2017, 21:42 "Sack"? So etwas? https://www.lila-pferd.de/WebRoot/Store ... 3149_0.jpg Das ist gegen die nervigen Fliegen.
Nö, ist Grau und mit dem Halfter verbunden und (so wie es aussieht)undurchsichtig. Meine Frau hat die Stuten zum Weide-Eingang gelockt, deswegen habe ich das von Nahem gesehen.
Ich habe von weitem gedacht, das sich die Arme irgendwie eine Art Futtersack um den Kopf gewickelt hätte.
Als die "unbesackte" Stute dann zum Zaun kam(die andere folge ihr nach), konnte man genau sehen, das es sich um ein extra dafür angefertigtes Utensil handelt.
Ich will hier auch keine Offtopic-Diskussion anfangen, würde mich aber schon interessiern was es mit so einem Ding auf sich hat.
mfg twizzle
zaino
Beiträge: 2108
Registriert: 20. Mai 2015, 23:39
Kontaktdaten:

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von zaino »

Sorry, auch OT, Sack überm Kopf? Sicher, dass das keine von diesen Fliegenmützen sind? So eine Art Gitter über Ohren und Augen halt, damit das Krabbelzeugs sie nicht so plagt?
Sind die Tag und Nacht draußen? Sind das ebenerdige Weiden oder "Wildnis"?

Mit sowas hab ich nämlich mal eine böse Erfahrung gemacht. Bei Nacht müssen die Dinger ab, denn im Dunkeln behindern sie die Sehfähigkeit durchaus, obwohl Pferde normal nachts sehr sehr gut sehen (Nachtritt ist kein Problem, der Gaul bringt dich heim, komme was wolle, der geht da weiter, wo der Mensch nur noch Schwarz sieht und trägt einen sicheren Hufes... :)

Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, was das sein könnte.

ach ja, und so richtig "kindsnarrische", wachsame Stuten werden sich sogar im Stall immer zwischen das Fohlen und den Betrachter schieben, gegen benachbarte Pferde mächtig drohen und auch auf der Weide andere Pferde oder sonstiges Getier nicht da dran lassen. Von daher einleuchtend, wenn die stute die Verletzungen hat, nicht das Fohlchen. Fragt sich nur WER da angegriffen hat...
Benutzeravatar
twizzle
Beiträge: 175
Registriert: 5. Mai 2017, 04:22

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von twizzle »

Bevor ich hier mit "gefährlichen Halbwissen" die Luft verpeste,...
Ich werde mir diese Teile morgen oder übermorgen näher ansehen!
Aber die Stuten und Pfohlen stehen dort seid ca. 14 Tagen durchgängig.
Wenn das so eine Art Mosquito-Netz ist, habe ich nichts gesagt... :oops:
mfg twizzle
Benutzeravatar
grauer-geselle
Beiträge: 86
Registriert: 6. Okt 2010, 10:25
Wohnort: Laubusch / Sachsen

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von grauer-geselle »

--- @ zaino ---

Vielleicht habe ich mich da ein wenig unglücklich ausgedrückt.
Natürlich ist mir klar, dass die Stute ihr Fohlen bis zum Letzten
verteidigt. Und genau deswegen ist die Sache ja so seltsam.

- ein Wolf versucht ein Pferd zu reissen
- wenn überhaupt eine Gelegenheit da wäre, würde er das Fohlen wählen
- sobald die Stute eingreift, gibt er auf und verschwindet

Der Angriff auf ein wehrhaftes Pferd, das den Wolf mit einem Tritt töten
kann, ist schon ein unnatürlich hohes Risiko. Der Wolf kann das ganz
sicher sehr gut einschätzen und deswegen ist es ziemlich unwahrscheinlich,
dass er so einen selbstmörderischen Angriff wagt.

Warten wir mal ab, was wirklich bei der Sache herauskommt.
zaino
Beiträge: 2108
Registriert: 20. Mai 2015, 23:39
Kontaktdaten:

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von zaino »

grauer-geselle hat geschrieben: 3. Jun 2017, 07:48
Der Angriff auf ein wehrhaftes Pferd, das den Wolf mit einem Tritt töten
kann, ist schon ein unnatürlich hohes Risiko. Der Wolf kann das ganz
sicher sehr gut einschätzen und deswegen ist es ziemlich unwahrscheinlich,
dass er so einen selbstmörderischen Angriff wagt.
Dem stimme ich zu - nur ein völlig unterbelichteter Wolf würde an dem Punkt weitermachen. Und selbst mehrere Wölfe würden die Stute beschäftigen und hintenrum beharrlich das Fohlen zu grappschen versuchen. In dem Fall hätte aber das Fohlen bereits massive Verletzungen davongetragen. Und dann hätten das mindestens drei, vier Wölfe sein müssen oder so? Einer reicht definitiv nicht, um die Stute "festzutackern". Was meinen die Wolfs-Experten?
Wenn die Stute im Brustbereich verletzt ist, heisst das: Sie hat sich immer wieder dazwischengeworfen und sogar geweigert, dem Angreifer den Rücken zu kehren, Hinterhand hin oder her, sie wollte den/die im Auge behalten. Mit der Vorderhand können sie auch böse hauen, übrigens.
Very strange.... bin gespannt.
TheOnikra

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von TheOnikra »

Ich hab mir jetzt mal ein paar "Berichte" dazu angesehn und irgenwie klingt das hier und dort doch dezent anders.
...laut Angermann die Besitzer eine Stute mit Fohlen verletzt auf der Weide in Ohlenstedt aufgefunden. Das Tier habe nicht nur schwere Bisswunden im Brustbereich ...
...Es sind aber keine Biss-Spuren vorhanden...
So ein dreister Lügner dieser Angermann
„Die meisten Verletzungen sind auf das Durchbrechen der Zäune zurückzuführen“, sagt er. Nur die Kratzer am Euter seien untypisch. „Sie unterscheiden sich in Tiefe, Form und Symmetrie von den übrigen Kratzern.
Nach Einschätzung des behandelnden Tierarztes seien die Verletzungen äußert schwerwiegend, aber nicht lebensbedrohlich
Wer wurde hier den gefragt? Das schreit nach Mund zu Mund Propagana. "Der hat das so gesagt, schreiben sie das genau so auf, den brauchen sie gar nicht mehr fragen." So wie hier wieder:
Tierarzt und Wolfsbeauftragter sind sich laut der Besitzerin relativ sicher, dass die Wunden von einem Wolfsangriff stammen
Dass ein Wolf direkt ein Pferd angreift, halten sowohl der Tierarzt als auch der Wolfsberater für unwahrscheinlich – obgleich sie es nicht kategorisch ausschließen können. Alleine das Auftauchen eines Wolfes könnte bei Pferden Panik auslösen. „Dann kann es aufgrund der Zäune zu schlimmen Verletzungen kommen
Stute, Pony dem Tode nah, nur ein paar Kratzer, Bisswunden? Was den nun. Es noch nicht mal sicher ob auch nur eine Wunde von einem Tierangriff stammt, ober ob alle Verletzungen nur durch die Panik entstanden ist.
Wieder mal bewusst fehlleitend geschrieben.

Das dürfte auch die Frage ob es sich um mehre Wölfe handelen könnte hinfällig machen.

Hier noch zum selber lesen und viel Spaß bei Suche wer jatzt was behauptet oder gasagt hat.

https://celleheute.de/angermann-neue-di ... oblematik/
https://nord24.de/landkreis-cuxhaven/kr ... tzt-wissen
https://www.st-georg.de/news/pferde-und ... ersachsen/
zaino
Beiträge: 2108
Registriert: 20. Mai 2015, 23:39
Kontaktdaten:

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von zaino »

AAAARGH...
"Aufgrund der zunehmenden Wolfsangriffe auf Pferde zeigen sich viele Besitzer beunruhigt...." WolfsangriffeEEEEE? Welche bitte?

Jaja, Pfotenkratz-Spuren, genau. Der Wolf gibt jetzt Pfötchen.
Oder läuft da etwa ein Berglöwe aus dem nächsten Zoo frei herum? Mannmannmann... *kopfauftischkante".

Und wer Pferde- und auch andere Weiden immer noch mit Stacheldraht verstärkt, gehört nach Ableben in eine Spezialhölle. Nichts macht schlimmere Wunden und bösere Infektionen als Stacheldraht. Vergessene lose Stücke können ein Tier buchstäblich fesseln und ja, auch in Panik versetzen.
Übrigens hinterlassen auch gesplitterte Zaunpfähle, demolierte Tore, durchbrochene Hecken garstige Verletzungen. Ein Tierangriff war das jedenfalls nicht, und ich dachte, da wären echte Biss-Spuren an der Vorderfront der Stute...

Pferde sind Fluchttiere: Sie können immer mal erschrecken. Es gibt Fälle, da gingen die durch wg. Manöverflügen der Bundeswehr mit knallendem Schallmauerdurchbruch direkt über der Weide. Gab damals Tote, wenn ich mich erinnere. :(
Oder Deppen, die mit Motorrädern über Weiden fetzen, oder Hunde frei laufen lassen, herumballernde Jäger nahe der Weide oder oder oder...

Denen, die diese Artikel lanciert haben, ist jedes Mittel recht, wg. Wolf Panik zu machen. Egal, ob erwiesen und stichhaltig oder nicht. :(
TheOnikra

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von TheOnikra »

zaino hat geschrieben: 3. Jun 2017, 15:00 ... und ich dachte, da wären echte Biss-Spuren an der Vorderfront der Stute...
Möchte nicht wissen wie viele andere das immer noch glauben.

Wie war noch die Forderung:
Das Ministerium muss für absolute Transparenz und eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls sorgen.
Ja ich bitte darum. Die Lügen des Herrn Angermann luckenlos aufzudecken. DAS sind wahrlich neue Dimensionen.
Schattenwolf

Re: Stute bei Ohlenstedt von einem Wolf angeriffen?

Beitrag von Schattenwolf »

zaino hat geschrieben: 3. Jun 2017, 15:00 AAAARGH...
"Aufgrund der zunehmenden Wolfsangriffe auf Pferde zeigen sich viele Besitzer beunruhigt...." WolfsangriffeEEEEE? Welche bitte?

Jaja, Pfotenkratz-Spuren, genau. Der Wolf gibt jetzt Pfötchen.
Oder läuft da etwa ein Berglöwe aus dem nächsten Zoo frei herum? Mannmannmann... *kopfauftischkante".
:D :lol:
Wolfs-Experten weisen Verdacht zurück.
https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/ ... e=59E4E7B0
Antworten