Kneifzange?

Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
zaino
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Re: Kneifzange?

Beitrag von zaino »

toll gemacht, Ihr Nebelwerfer... *augenroll*
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Wo lebt ihr? Wer seinen schafen mit zerstörten zöunen täglich freigang ermöglicht muss sich entweder verdamnt gut auf wildschäden usw berufen können oder das ist es mit der Tierhaltung gewesen. Auswüchse von schlamperei kenne ich nur östlicher seits, da liegen dann aber auch oft noch die Kadaver garantiert nicht vom wolf verendeter tiere auf der Fläche. Das sind nicht die Tierhalter die ich meine. Auch wer gewissenhaft arbeitet ist von schäden betroffen. Wenn ich zwischen sechs und sieben die zaunschäden der nacht behebe um neun noch bei einem anderen ausgebrochene tiere fange und am zaun helfe dreht sich der durchschnittliche wolfspate vielleicht noch horizontal rekelnd auf die andere Seite. Wenn lutra dann um vierzehn uhr die schafe des dritten halters (ist es überhaupt ein halter wenn er seine tiere nicht (zurück)halten kann?) wie immer draussen sieht hat das mit ordnungsgemässer tierhaltung rein gar nichts zu tun. Und den Tieren tut man auch keinen gefallen wenn man das hinnimmt. Leider wird so ein halter genau so viel für schafe übrighaben wie mancher wolfspate.
Lutra
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 26. Mär 2017, 17:10 Wenn lutra dann um vierzehn uhr die schafe des dritten halters (ist es überhaupt ein halter wenn er seine tiere nicht (zurück)halten kann?) wie immer draussen sieht ...
Sinnlos. Jetzt weißt Du schon, wann ich rausgehe... :lol:
Bleib bei Deinen Weisheiten.
zaino
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Re: Kneifzange?

Beitrag von zaino »

Ähm, wo waren wir nochmal stehengeblieben? *verwirrtbin*
Lutra
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Lutra »

zaino hat geschrieben: 26. Mär 2017, 18:40 Ähm, wo waren wir nochmal stehengeblieben? *verwirrtbin*
Wir sind schon noch beim Thema. Es geht ja um kaputte Zäune. Und die gehen eben auf verschiedene Art dahin, bei dem einen öfter und bei dem anderen seltener. Es soll auch Caniden geben, die sie voll unter Spannung durchbeißen.
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Lutra, wenn du selbstbestätigung so dringend nötig hast: kauf dir ein paar zäune und lasse sie im Karton. Packe sie nur zum vorführen aus. Der erfolg wird überwältigend sein. Meine zäune verwende ich lieber jeden abend auf mindestens einem hektar. Und ich glaube ich habe schon öfter zäune in der hand gehabt und mich mit den technischen möglichkeiten auseinandergesetzt. Ich baue die zäune sogar selbst auf. Und das alles ohne nutztierhalter oder wölfe zu verfluchen das können andere besser.
Darf ich noch hier fragen: spricht etwas dagegen probleme mit den zäunen anzusprechen die auch schon ohne wolf entstehen? Nichts anderes habe ich gemacht ausser dem hinweis darauf das die senkrechten litzen keinen strom führen. Das halte ich nach wie vor für wichtig da speziell bei manchen fabrikaten die abstände der horizontalen litzen sehr gross sind. Und plombierungen auseinanderzerren dürft ihr gerne bei mir ausprobieren. Fotos von zäunen durchbrochen von rehen hab ich auch noch da. Als wolf würde ich da gleich hindurch gehen ohne eine litze anzustoßen. Das handelsübliche reparaturmaterial ist hier ausnahmsweise mal sehr gut, ein so reparirtes netz reißt in der regel an anderer stelle.es ist doch selbstverständlich das defekte netze umgehend ausgetauscht oder repariert werden müssen. Wer das nicht tuut hst auch nichts für seine tieŕe übrig.Wem die umstände in der Nachbarschaft bekannt sind und das so hinnimmt hat auch nichts für tiere übrig. Ich bin den örtlichen schaf laufen lassern richtig auf die eier gegangen, einer war passenderweise jäger, bei diesem herrn sah man anhand rudimentärer zäune nur deswegen den ursprünglichen weideplatz weil dort einige schafe nicht mehr wegkamen denn sie waren bereits kadaver.
Sehr irritiert hat mich das patura in baden WürttembergWürttemberg das flatterband pauschal für unsinn erklärt hat und pauschal 90 cm zaunhöhen empfiehlt. Etwas höhere zäune sind meist viel engmaschiger und das durchreissen einzelner litzen ist weniger gravierend auch eventuelle hunde oder wölfe als sekundärnutzer des lochs haben noch eher die chance ordentlich was gewischt zu bekommen, starkes (illegales) weidezaungerät vorausgesetzt. Ganz dringend werden praktikable lösungen für sandige magerböden benötigt. Die machen eben in manchen landesteilen einen grossen teil der Schafweiden aus.
Wenn man ein bestehendes system auf eine neue Situation anpassen will sollte man sich auch orientieren wie es bislang funktioniert hat. Das ist bei den netzen mit sicherheit nicht geschehen. Vielmehr haben sich die wolfsautodidakten von den Herstellern blenden lassen. Ausserdem wurde die zulässige leistung für weidezaungeräte erheblich abgeschwächt. Dank betreiben einiger hersteller die selbst keine leistingsstärke technik hinbekommen haben sind wir jetzt wieder auf dem technischen stand dr 70er jahre. Das reicht noch für kleine Hobbyhalter aber profis müssen oft am rande oder jenseits der legalität arbeiten. Auch wenn ich ein herz für hobbyhalter habe, habe ich doch wesentlich mehr schafe in meinem betrieb. Die wölfe funktionieren gut, es sind viele hier aber sie bedienen sich nicht am weidevieh. Viel zeit zur diskussion ist aber nicht mehr.
wolfsam
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Re: Kneifzange?

Beitrag von wolfsam »

@Schafwächter: Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, Probleme mit Zäunen aufzuzeigen. Es ist nur fraglich, ob es erstens in dieser epischen Breite notwendig ist, und zweitens, ob das mit pauschalen Verunglimpfungen von einigen Verbänden, Vereinen oder auch von Wolfsbefürwortern einhergehen muss. Wobei "einhergehend" ja in einigen Ihrer Beiträge untertrieben ist. Das nervt nur. Also bitte sein lassen!
holsteiner in nrw
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Re: Kneifzange?

Beitrag von holsteiner in nrw »

Ich empfinde die von Schafwächter geäußerte Kritik nicht als Verunglimpfung. Der Kernaussage ist doch nichts hinzuzufügen. Ein guter Schutz ist halt nur durch ein gewisses Engagement des Halters in Kombination mit entsprechender Technik zu gewähren.
zaino
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Re: Kneifzange?

Beitrag von zaino »

Also es geht die ganze Zeit um enagiertes Zaun-Management und welche Zäune wirklich funktionieren.

Ok, ich kann nur bei den Pferde-Koppellitzen mitreden, nicht bei Schafknotengittern und dergleichen.
Warum etwas durchgebissen worden sein soll, nachdem es sich (bei minimaler bis gar keiner Stomspeisung) doch bequem überspringen, untergraben bew. einfach drunter durchkriechen lässt, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen noch immer. Für Kunststoff + Draht brauchts immer noch eine Schere... aber egal. ich hab sozusagen den Faden bzw. die Litze verloren...
Archy
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Archy »

Bevor man sich hier in endlosen Diskussionen über Weidezäune verrennt ,sollte erst mal klar sein, ob das überhaupt ein Wolf gewesen ist . Ich habe im besagten Blatt länger nichts darüber gelesen . Wäre der Beweis erbracht ,so wäre das Geheule wahrscheinlich bis Berlin zu hören. Stattdessen wetzen die Kommunalpolitheinzis mal wieder die Messer! https://www.az-online.de/uelzen/bad-bev ... 35147.html
Sind eben alle auf Stimmenfang !
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