Rückgang des Wildbestands bis 50%

Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
Schattenwolf

Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Schattenwolf »

Grauer Wolf hat geschrieben:
Direwolf hat geschrieben:Du musst dir mal abgewöhnen von den Jägermeistern logig zu erwarten.Der Großteil der grünen Zunft möchte den Leuten auch immer noch weiß machen,das sie Natur und Waldschützer sind. ;-) Das wird sich wohl auch nie ändern,in dem Thema finde ich die Meinung vom Wotschy ganz gut.
Autsch! Das tut weh. O.k., ich gelobe Besserung! :pleased:
Ich werde in Zukunft bei den Lodenträgern von gezielter Unlogik ausgehen... :lol:

Gruß
Wolf
Und das ist auch gut so. :pleased: :lol:
Imagepflege sieht anders aus und da wundert es die Lodenträger doch echt noch,das die Akzeptanz für die Hobbyjagt in der Gesellschaft schwindet :lol:
Was ist das für eine Logik und passt doch super zum Thema, absurder gehts doch nicht mehr,die reden von Arten und Tierschutz. :shock:
LJV-Präsident Ralph Müller-Schallenberg: „Damit gehen die nordrhein-westfälischen Jäger wie angekündigt auch juristisch gegen das Landesjagdgesetz vor. Es ist eigentumsschädlich, ideologisch geprägt, richtet sich gegen bewährte jagdliche Praxis und missachtet den Einsatz der Jagd für Artenvielfalt und ungeteilten Tierschutz.“
http://www.ljv-nrw.de/inhalt/ljv/aktuel ... 21886.html
northlynx

Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von northlynx »

Direwolf hat geschrieben:
LJV-Präsident Ralph Müller-Schallenberg
Ab sofort trinke ich kein Veltins mehr (Schallenberg, rechts): Ich saufe nicht für die Jägerschaft. Dann doch lieber für den Artenschutz :mrgreen:
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Nina
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Nina »

Laut NDR sind dem Niedersächsischen Landesjagdbericht folgende Steigerungen der Jagdstrecken gegenüber dem Vorjahr zu entnehmen:

ROTWILD: + 11%
SCHWARZWILD: + 7%
REHWILD: + 5%

Als Kontrast dazu, weil's so schön ist, hier noch einmal das Zitat vom Hegering Amelinghausen (Landkreis Lüneburg) aus dem Gemeindeblatt.

Dort beklagt sich der Leiter der Hegeringgemeinschaft in Amelinghausen über einen Rückgang der Schalenwildbestände durch das Rudel in Munster um bis zu 50%:
Merkliche Rückgänge bei allen Schalenwildarten bis zu 50 Prozent sind in den letzten Jahren zu verzeichnen. Sichtungen von Rehwild sind in einigen Gebieten zur Ausnahme geworden. Insgesamt eine bedrückende Entwicklung und schwer zu akzeptierende Situation. Modellkalkulationen belegen, dass Wölfe mehr Wildbret aus der Region entnehmen als die Abschüsse der Jäger.

(Lopautalnachrichten Juni 2016, Seite 24)
Ja, klar. Seufz. :lol:
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Nina
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Nina »

Die Streckenzahlen der Landesjagdberichte der vergangenen Jahre für den Landkreis Lüneburg, hier noch einmal ergänzt um die aktuellen Zahlen, lassen auch keinen "Rückgang um bis zu 50%" erkennen:

Rehwild:

2011/12: 4439
2012/13: 4993
2013/14: 4704
2014/15: 4410
2015/16: 4447

Damwild:

2011/12: 23
2012/13: 37
2013/14: 33
2014/15: 27
2015/16: 52

Mufflon:

2011/12: 7
2012/13: 8
2013/14: 12
2014/15: 4
2015/16: 6

Schwarzwild:

2011/12: 2315
2012/13: 2906
2013/14: 2299
2014/15: 2384
2015/16: 2283

Rotwild

2011/12: 214
2012/13: 301
2013/14: 242
2014/15: 241
2015/16: 278
Grauer Wolf

Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Grauer Wolf »

Merkliche Rückgänge bei allen Schalenwildarten bis zu 50 Prozent sind in den letzten Jahren zu verzeichnen. Sichtungen von Rehwild sind in einigen Gebieten zur Ausnahme geworden. Insgesamt eine bedrückende Entwicklung und schwer zu akzeptierende Situation. Modellkalkulationen belegen, dass Wölfe mehr Wildbret aus der Region entnehmen als die Abschüsse der Jäger.

(Lopautalnachrichten Juni 2016, Seite 24)
Das übliche Jägerlatein = Lügenmärchen halt... Die Herrschaften biegen sich ihre krause Welt zurecht wie Pippi Langstrumpf und vergessen darüber, daß ordentlich geführte Statistiken sie entlarven und völlig unglaubwürdig machen. Oder ist da zuviel Jägermeister im Spiel?
Die genannten Streckenzahlen lassen in der Tat keinen Rückgang erkennen, nicht mal beim ach so bejammerten Muffelwild.

Gruß
Wolf
gelöscht_1

Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von gelöscht_1 »

Nina hat geschrieben:Laut NDR sind dem Niedersächsischen Landesjagdbericht folgende Steigerungen der Jagdstrecken gegenüber dem Vorjahr zu entnehmen:

ROTWILD: + 11%
SCHWARZWILD: + 7%
REHWILD: + 5%

Als Kontrast dazu, weil's so schön ist, hier noch einmal das Zitat vom Hegering Amelinghausen (Landkreis Lüneburg) aus dem Gemeindeblatt.

Dort beklagt sich der Leiter der Hegeringgemeinschaft in Amelinghausen über einen Rückgang der Schalenwildbestände durch das Rudel in Munster um bis zu 50%:
Merkliche Rückgänge bei allen Schalenwildarten bis zu 50 Prozent sind in den letzten Jahren zu verzeichnen. Sichtungen von Rehwild sind in einigen Gebieten zur Ausnahme geworden. Insgesamt eine bedrückende Entwicklung und schwer zu akzeptierende Situation. Modellkalkulationen belegen, dass Wölfe mehr Wildbret aus der Region entnehmen als die Abschüsse der Jäger.

(Lopautalnachrichten Juni 2016, Seite 24)
Ja, klar. Seufz. :lol:

Hey

Ähnliche Zahlen, nur Reh und Rotwild vertauscht, Jagdjahr 2015/2016! In Sachsen.....! .......mit 12 oder mehr Rudeln.....noch Fragen?

Jeder halbwegs gesunde Mensch weiß, dass "Raubtiere", also Spitzenpredatoren jagen mit Logik! Sie suchen gezielt nach den schwächsten, kranken Tieren.....reine Energielogik! (Daher eben auch Schaf)

Es kommt noch besser!

Wie bei euch dort oben, also weniger Reh, mehr Rotwild, hat der Wolf n a c h w e i s l i c h zu einer Selektierung geführt! Es werden gezielt und fast ausschließlich kranke und "schlechte" Rotwild-Tiere gejagt und getötet!

Na, wenn das nicht geil ist.....? D a s wollen wir doch alle, auch die Jäger?!!!!!!!
Bloß.....es macht sie überflüßig ..... die Herren Jäger.... Sorry!

Sollte aber k e i n Problem sein........w e i l .........! ........die Herren erdreisten sich ein Verein zu sein.....Naturschutzverein.....!?
Damit relativiert sich ihr Anspruch, dass s i e die Selektion vornehmen! Nun macht es....die Natur s e l b s t!!!!!!!!

Das mal meine Logik.....so am Rande......! (Und gemopst bei Woytschi...)

Gruß Rudi
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Nina
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Nina »

Hier noch einmal die um das Jagdjahr 2016/2017 ergänzten Zahlen¹:

Rehwild:

2011/12: 4439
2012/13: 4993
2013/14: 4704
2014/15: 4410
2015/16: 4447
2016/17: 5821

Damwild:

2011/12: 23
2012/13: 37
2013/14: 33
2014/15: 27
2015/16: 52
2016/17: 58

Mufflon:

2011/12: 7
2012/13: 8
2013/14: 12
2014/15: 4
2015/16: 6
2016/17: 0

Schwarzwild:

2011/12: 2315
2012/13: 2906
2013/14: 2299
2014/15: 2384
2015/16: 2283
2016/17: 3571

Rotwild

2011/12: 214
2012/13: 301
2013/14: 242
2014/15: 241
2015/16: 278
2016/17: 263

Auch die aktuellen Zahlen widersprechen den 2016 von der Hegeringgemeinschaft Amelinghausen beschworenen angeblichen "Rückgängen bei allen Schalenwildarten bis zu 50 Prozent". Wir erinnern an die damalige Aussage des Hegeringleiters:
Merkliche Rückgänge bei allen Schalenwildarten bis zu 50 Prozent sind in den letzten Jahren zu verzeichnen. Sichtungen von Rehwild sind in einigen Gebieten zur Ausnahme geworden. Insgesamt eine bedrückende Entwicklung und schwer zu akzeptierende Situation. Modellkalkulationen belegen, dass Wölfe mehr Wildbret aus der Region entnehmen als die Abschüsse der Jäger.

(Lopautalnachrichten Juni 2016, Seite 24)
Die Streckenzahlen von Reh-, Dam- und Schwarzwild im Landkreis Lüneburg sind bei Betrachtung der vergangenen 6 Jahre allesamt derzeit auf dem höchsten Stand.

Für ganz Niedersachsen nennt der Landesjagdbericht 2016/17 die aktuelle Rehwildstrecke - also jene Tiere, die man angeblich vielerorts gar nicht mehr sieht - auf "die höchste Jagdstrecke seit Aufzeichnung der Streckenstatistik 1958".¹

Die vom Hegering erwähnten "Modellkalkulationen", die angeblich belegen würden, dass Wölfe mehr Wildbret aus der Region entnähmen als die Abschüsse der Jäger, erscheinen wenig glaubwürdig, wenn man bedenkt, dass im Landesjagdbericht 2016/17 z. B. über das Schwarzwild zu lesen ist:
"In den letzten Jahren war zu beobachten, dass für Rückgänge der Bestandszahlen, und somit auch der Jagdstrecken, in erster Linie die Witterungsbedingungen verantwortlich waren."¹

Für ganz Niedersachsen wurde "die zweithöchste Strecke nach 2008/2009 erreicht. Hierbei sind im Westen, Nordwesten und Nordosten (Großraum Lüneburger Heide) die stärksten Anstiege zu beobachten (...)."¹ Also auch im Gebiet des Hegerings, der sich doch eigentlich über Rückgänge bis zu 50% beklagt.

Die Rotwildstrecke im Landkreis Lüneburg liegt nur geringfügig unter den Vorjahreszahlen, aber immer noch höher als in den Jagdjahren 2010/11, 2013/14 und 2014/15.

Die Muffelwildstrecke liegt im Landkreis Lüneburg aktuell zwar bei 0, im Nachbarlandkreis Lüchow-Dannenberg allerdings immer noch bei 17 - obwohl die Population doch angeblich wegen der Wölfe schon erloschen sein soll.

Muffelwild-Strecke Landkreis Lüchow-Dannenberg:

2016/17: 17
2015/16: 24
2014/15: 11
2013/14: 26
2012/13: 28
2011/12: 22
2010/11: 12
2009/10: 24

Meldete doch az-online noch im April 2017, dass die Mufflon-Population in der Göhrde von 200-250 Tieren im Jahr 2014 drei Jahre später mit einem geschätzten Bestand von nur noch 20 Tieren nahezu "ausgerottet" sei², stellt sich die Frage, warum von den letzten 20 auch noch 17 auf der Jagdstrecke gelandet sind? Immerhin lag die Jagdstrecke mit 17 Tieren um 55% höher gegenüber 2014/15, als es angeblich noch 200-250 Muffel gegeben haben soll. Das verstehe, wer will.

Niedersachsenweit ist die Muffeljagdstrecke - oh Wunder - im Jagdjahr 2016/17 sogar um 2% gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Immerhin geht der Landesjagdbericht auch auf die Moderhinke ein, die "bei ungünstigen und feuchten Bodenverhältnissen häufig nachgewiesen" würde. "Bei betroffŽenen Tieren kommt es zum „Ausschuhen“ und starkem Abmagern, da die Mobilität und die Nahrungssuche eingeschränkt ist."¹

Was da so nüchtern beschrieben wird, ist die äußerst schmerzhafte Abtrennung der Hornkapsel von der Zehe. Tierhalter mit Erfahrung von Hufrehe bei Pferden und Klauenrehe bei Rindern wissen, dass das, was da so harmlos als "eingeschränkte Mobilität" beschrieben wird, eine langwierige schmerzhafte Höllenqual für das betroffene Tier bedeutet, sofern es nicht erlöst wird.

In der Natur können Wölfe diese Aufgabe übernehmen und derart geschwächte Tiere, die eine nur allzu leichte Beute darstellen, vor langwierigem Siechtum bewahren und das Leid verkürzen.

Und wenn der Landesjagdbericht beschreibt, dass "die Schwarzwildstrecken mittelfristig weiter steigen und somit auch die Bejagung noch stärker intensiviert werden"¹ müsse, ist völlig unverständlich, warum dann ausgerechnet aus Jagdkreisen immer wieder der Ruf nach Dezimierung ausgerechnet der Wolfsbestände ertönt. Das versteht kein Mensch.

¹ https://www.ml.niedersachsen.de/startse ... -5138.html
² https://www.az-online.de/uelzen/bad-bev ... 98070.html
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Old Trapper
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Old Trapper »

@ nina
Nina schrieb:
"Meldete doch az-online noch im April 2017, dass die Mufflon-Population in der Göhrde von 200-250 Tieren im Jahr 2014 drei Jahre später mit einem geschätzten Bestand von nur noch 20 Tieren nahezu "ausgerottet" sei², stellt sich die Frage, warum von den letzten 20 auch noch 17 auf der Jagdstrecke gelandet sind? Immerhin lag die Jagdstrecke mit 17 Tieren um 55% höher gegenüber 2014/15, als es angeblich noch 200-250 Muffel gegeben haben soll. Das verstehe, wer will.

Niedersachsenweit ist die Muffeljagdstrecke - oh Wunder - im Jagdjahr 2016/17 sogar um 2% gegenüber dem Vorjahr angestiegen."

Hallo Nina,

dass die im Flachland Mitteleuropas vom Menschen angesiedelten Mufflonbestände sich bei Anwesenheit von Wölfen nicht halten können, gilt nicht nur bei Jägern als erwiesen. Dies kann allerdings nicht als Beweis dienen, der Wolf dezimiere seine Beutetiere oder rotte sie gar ganz aus. Muffelwild gehört im Flachland nicht zur natürlichen Beute, da es von Natur aus hier gar keine Mufflons gäbe. Man hat sie aus jagdlichen Gründen in nicht artgemäßen Lebensräumen ausgesetzt. Mufflons sind u. A. was ihr Fluchtverhalten angeht, dem Wolf fast wie Hausschafe wehrlos ausgeliefert.
Mufflons können sich im Flachland wie in unseren Mittelgebirgen bei Gefahr nicht auf Felsklippen zurückziehen, was Wildschafe in ihren angestammten Lebensräumen tun.

Die von dir genannten "Jagdstrecken" beeinhalten i. Ü. nicht nur geschossene Tiere, sondern auch Fallwild.
Die größten Muffelwildbestände in Niedersachsen befinden sich (noch) innerhalb wolfsfreier Gebiete.
Das zu der zuletzt (noch) weitgehend unveränderten (um 2% gestiegene) Gesamtstrecke.
Mit voreiligen Schlüssen sollte man immer vorsichtig sein.

Sonst gebe ich dir weitgehend recht. Beim Schalenwild von einem vom Wolf verursachten starken Bestandsrückgang zu sprechen, das muss man entweder als Dummheit oder - was wahrscheinlicher sein wird- als dreiste unredliche Propaganda abtun.

Liebe Grüße
Old Trapper
Denke erst bevor du schreibst,
sende erst nachdem du denkst!
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Old Trapper
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von Old Trapper »

Wolf rottet Mufflonbestände aus

E. Radinger, sicher keine Wolfsfeindin äußert sich dazu folgendermaßen:

http://www.elli-radinger.de/wissen-wolf ... -wild-aus/
Denke erst bevor du schreibst,
sende erst nachdem du denkst!
zaino
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Re: Rückgang des Wildbestands bis 50%

Beitrag von zaino »

Wo ich immer wieder in Hass verfalle: Hier in Bayern wurde/wird das Muffelwild systematisch vom Menschen ausgerottet.
Sie "schälen" angeblich im Wald - die Bäume sterben deswegen übrigens nicht, sie behalten halt Narben an der Rinde.... Sie "gehören hier nicht her" (ok stimmt irgendwie) und "die haben eh alle die Moderhinke" (Klar, deswegen gibs /gab es auch pumperlgsunde Bestände in einigen Waldgebieten... jetzt nicht mehr) sind die Argumente. Ich hab sie life erlebt, als sie noch rumliefen und fand sie immer hellwach, flink, intelligent, wunderbar zu beobachten. Und rennen konnten sie auch ordentlich. Allerdings gilt für sie leider auch der Spruch "Neugier war der Katze Tod".
Nun ja, kurz und gut: In Bayern gilt eh "Wald vor Wild". Hier leben offenbar die meisten überzeugten "Plattmacher". Da haben weder Mufflon noch Luchs oder Wolf eine echte Chance, fürchte ich. Viele Landwirte sind hier zugleich auch Jäger, und konservative Wähler. Einige sind natürlich vernünftig und naturverbunden, andere sind nur gruselig unangenehm und verbohrt. Ob das damit zu tun hat?

Fakt ist, dass in "meinen" Heimatwäldern zwar viel Schwarzwild rumläuft, aber Mufflon- und Damwild hat überwiegend als Trophäe an der Wand geendet und wenn man alle heiligen Zeiten mal das eine Reh vom Dienst zu sehen kriegt, oder den einen vorletzten Mohikaner unter den Hasen, kann man sich glücklich schätzen. Ok, Feldrehe, ja, denen scheints besser zu gehen. Aber im Wald selber? Ich weiß, dass es seit vielen Jahrzehnten extrem hohe Abschußquoten für die Berufsjäger zu erfüllen gibt, beispielsweise. Da ist fast schon wahllose Schlächterei angesagt, um diese Zahlen voll zu kriegen. Trotzdem wird weitergetobt, das Reh sei der Waldfeind Nr. 1. Dabei fressen doch schon die Wutzen das eine oder andere Kitz.... :roll: :-(

Deswegen finde ich das Gedöns wg. Nutzwildschwund durch Wölfe so lächerlich - und falsch wie man sieht. Und by the way, wie gesagt, die Bayern wollen ja überwiegend auch weder Luchs, Wolf noch Bär. Und selbst Uhus hat man schon totgeschossen vorgefunden. Hier um die Ecke muss vor einiger Zeit ein Bauer einen Biber totgeschlagen!! haben... gehts noch? Da soll man dann ruhig bleiben...
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