Ach was.In Dageförde im Celler Nordkreis wurde am Mittwoch am helllichten Tag ein streunendes Tier gesichtet. „Der Wolf war etwa 150 Meter von uns entfernt. Er lief in den Wiesen und hat uns angeschaut“, berichtete Landwirt Hans-Henning Kohrs. „Er hat uns wahrgenommen, sich aber unbeeindruckt gezeigt.“
Natürlich sagen die sich das. Aber was passiert schon, wenn ein Wolf gesehen wird? Im besten Fall werden Fotos gemacht (würde ich vermutlich genauso machen). Einige werden sicher auch versuchen, den Wolf zu füttern. Aber hat schonmal jemand einem Wolf einen Schrecken eingejagt, wenn er ihn gesehen hat?„Ich habe im vergangenen Jahr viermal einen Wolf gesehen – immer tagsüber so zwischen 10 und 16 Uhr“, berichtete er. (…) Sein Eindruck: „Die Wölfe werden zutraulicher, kommen dichter, flüchten nicht gleich. Die sagen sich: Da passiert uns nichts.“
Wie soll der Wolf ohne Geld auch was an der Kasse bezahlen. Irgendwo muss er sein Fressen ja herbekommen.Kohrs hat auch eine Eigenjagd. Sieben Rehe seien dort im vergangenen Jahr vom Wolf gerissen worden, meint er.
Dann wird noch vom Schafszüchter Timo Barth aus Twistringen berichtet, der vor kurzem drei Esel für seine 200 Schafe angeschafft hat.