Kneifzange?

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SammysHP
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Re: Kneifzange?

Beitrag von SammysHP »

Selbstverständlich gibt es auch leistungsstärkere Weidezaungeräte, die Impulse mit mehr als 5 Joule abgeben können. Von Bedeutung ist nämlich nur die Energie, die über den 500 Ohm Widerstand abgeleitet wird. Moderne (und leider auch teurere) Geräte können die Leistung dynamisch anpassen, wodurch insgesamt über 20 Joule möglich sind - das Tier treffen aber immer nur maximal 5 Joule. Starker Bewuchs bzw. allgemeine Leitungsverluste können also in gewissem Umfang kompensiert werden.
Lutra
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 22. Mär 2017, 18:07 Ein bisschen mehr wiederstand als Käse setzt das billligstmaterial einem Gebiss dann doch noch entgegen.
Schafswächter, der ganze "Mist" an Weidezäunen und den dazu gehörigen Geräten wird aber hier bei uns in Sachsen trotzdem es nichts taugt eingesetzt, und es nützt was. Es passiert trotzdem immer mal was. Der Wolf sucht Schwachstellen...
Es passiet aber genau so, dass die Schafe außerhalb des Zaunes stehen und kein Wolf ist da. Davon steht dann aber nichts in der Zeitung.
Das der Wolf zwischen den waagerechten stromführenden Litzen die senkrechten durchbeißt bis die waagerechten weit genug durchhängen um durchschlüpfen zu können ist wohl doch etwas weit hergeholt und würde die Intelligenz eines Tieres absolut überschätzen.
Nach meinen Beobachtungen ist ein Mindestmaß an einigermaßen funktionierenden Elektro-Zäunen ausreichend, um dem Grauen den Appetit auf Lamm zu verderben. Er macht dann auch um nachlässig geschützte einen Bogen. Natürlich wächst immer wieder Jungvolk nach, was sich erst mal ausprobiert. Aber so ganz doof ist der Mensch ja im Allgemeinen auch nicht, dass er dem nichts entgegen setzen könnte,
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Eben. Das tier treffen maximal 5 joule. Maximal minimaler bewuchs kann (niemals voll)ausgeglichen werden. 20 joule sind meines wissens nicht mehr erlaubt maximal 15 oder 16. Wer mit mehr wirbt ist wie nabu und vw. Da wird dann die ladeenergie sls schlagpower bezeichnet. Das darf jeder schreiben es zeigt aber nur die energie die das gerät sebst benötigt. Entscheidend ist die entladeenergie. Sie wird zuverlässig umgekehrt proportional zur zahl der wölfe gesetzlich abgesenkt. Gleichzeitig wurde die zulässige stromstärke immer weiter begrenzt. Auch der begriff leistung ist schätze ich nicht gesetzlich geschützt.
Wir kennen es doch von dem nabu grosssponsor: im labor ist alles zu erzeugen. In der praxis muss mit den geräten die niemanden niemanden weh tun sollen eine grosse anlage in mehrerre teile aufgeteilt werden. Herbei müssen sicherheitsabstände eingehalten werden. Zur sicherung vor wölfen sind die lücken nicht geeignet. Mit den alten geräten konnte man in etwa 17 netze betreiben bei trockenheit auch mal 20, 12 joule entladeenergie, neues gerät vom gleichen hersteller mit 15 joule und den schöngefärbten laborwerten schaft bei knochentrockenheit nur noch manchmal 8 netze. Schöngerechnet wäre falsch gesagt denn wer richtig liest dem wurde auch nichts versprochen ausser q
Worthülsen wie schlagpower oder leistungsanpassung. Internationale hersteller verkaufen übrigens die eu pfuschgeräte mit 15 joule günstiger als die mit echten hier illegalen 15 joule geräte.
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Lutra hat geschrieben: 22. Mär 2017, 22:01
Schafwächter hat geschrieben: 22. Mär 2017, 18:07 Ein bisschen mehr wiederstand als Käse setzt das billligstmaterial einem Gebiss dann doch noch entgegen.
Schafswächter, der ganze "Mist" an Weidezäunen und den dazu gehörigen Geräten wird aber hier bei uns in Sachsen trotzdem es nichts taugt eingesetzt, und es nützt was. Es passiert trotzdem immer mal was. Der Wolf sucht Schwachstellen...
Es passiet aber genau so, dass die Schafe außerhalb des Zaunes stehen und kein Wolf ist da. Davon steht dann aber nichts in der Zeitung.
Das der Wolf zwischen den waagerechten stromführenden Litzen die senkrechten durchbeißt bis die waagerechten weit genug durchhängen um durchschlüpfen zu können ist wohl doch etwas weit hergeholt und würde die Intelligenz eines Tieres absolut überschätzen.
Ich habe im wesentlichen geschrieben wie ein zaun aussieht wenn die senkrechten zur seite gezerrt wurden. Das schaffen wildscheine , rehe, behörnte schafe und Hunde habe alles gesehen. Meist war es allerdings der zeitpunkt des aufbaus. Mit gerissenen plomben sieht es aus wie durchgebissen. Die zäune sind nichts als billigst hergestellt. Natürlich bietet so ein System in verbindung mit den schwachen eu weidezaungeräten sehr viele mögluchkeiten für schafe hinter dem zaun zu fressen. Nichts wurde für weidetiere neu entwickelt seit dem auftauchen der wölfe wurde nur behindert verhindert und abgeschwächt. Wie soll man wölfe abhaltem mit einem system was nicht einmal die schafe innenhält?
Lutra
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 23. Mär 2017, 00:09 Wie soll man wölfe abhaltem mit einem system was nicht einmal die schafe innenhält?
Unsereins geht auch mit offenen Augen durch die Landschaft. In erster Linie spielt es eine Rolle, ob der Zaun ordentlich aufgebaut und das Material in Ordnung ist. Bei manchen Schafshaltern stehen die Schafe öfters neben der Weide, bei anderen nie. Die Wölfe hält so ein Zaun schon ab, sonst hätten wir hier Übergriffe am laufenden Band.
wolfsam
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Re: Kneifzange?

Beitrag von wolfsam »

Lutra spricht offensichtlich von der gelebten Praxis bei ihm vor Ort. Und Schafwächter?
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Wilddurchbrüche sind erst recht gelebte Praxis. Bei Standweiden wo die tiere ständig draussen rumlaufen und bei anderen nicht muss ich auch den Boden betrachten der auch immer teil des zaunsystems ist. Was in torfböden hält wird oft in sandböden nicht halten. Trotzdem gibt es im wesentlichen nur ein system zu kaufen. Ich kann glaube ich auch ein wenig weiter blicken als ein spaziergänger eas die zäune selbst betrifft. Natürlich schau ich mir auch andere zäune an. Wenn ein zaun nich in ordnung ist dann muss man das abändrn wie überbrall auf der welt. Ich sage nur wie schnell fehler in Abwesenheit pasiert sind. 20 hektar Sandiger BödenBöden sind mir ja quasi schon enteignet worden. Tägliches koppeln klappt auf torfböden dagegen ohne Probleme. Dort enstehen auch die gerissenen netze logischerweise dagen nicht im Sandboden.
wolfsam
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Re: Kneifzange?

Beitrag von wolfsam »

Ja und was will uns das sagen? Das alles nicht funktioniert oder nur an besonderen Stellen funktioniert? Oder soll das heißen, dass man sich nicht nur auf das gekaufte "Zeug" verlassen soll, sondern mal sein Gehirn einschalten und benutzen darf, um Lösungen zu finden?
Was insgesamt der Satz mit den Spaziergängern jetzt aussagen soll, erschließt sich mir nicht. Natürlich kann ich ihn interpretieren, aber ob ich damit Deine/Ihre Wahrheit treffe, weiß ich nicht. darum bitte immer "Butter bei die Fische".
Schafwächter
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Schafwächter »

Wolfsam, lesen. Den letzten beitrag von lutra ebenfalls lesen. Wer verstehen will der bekommt auch seine fragen beantwortet. Willen wird vorausgesetzt.
Lutra
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Re: Kneifzange?

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 25. Mär 2017, 18:03 Wolfsam, lesen. Den letzten beitrag von lutra ebenfalls lesen. Wer verstehen will der bekommt auch seine fragen beantwortet. Willen wird vorausgesetzt.
Gilt für Dich genau so. Auch ein Spaziergänger kann mit offenen Augen durch die Landschaft gehen und muß nicht doof sein was Weidezäune usw. betrifft. Es gibt eben solche und solche Schafwächter und manches, was ein Spaziergänger bei manchem Schafwächter sieht, möchte nicht unbedingt so publik werden.
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