Animationsfilme, -serien ect. mit Wolf/sähnlichen

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TheOnikra

Animationsfilme, -serien ect. mit Wolf/sähnlichen

Beitrag von TheOnikra »

Ich dachte mir zur Abwechslung mal etwas aus der fiktiven Welt.
Ich hab da schon einige im Blick aber eins nach dem andern.

Als erstes möchte ich euch Arashi no yoru ni oder auch One stormy night
Sehr schöne Zeichungen und nur ganz leicht andromorphe Züge. (Sie laufen gelegentlich auf zwei Beinen)

Der Anfang ist recht düster, was sich aber den Rest des Filimes nicht mehr wieder findet. Aber worum geht es eigentlich.
Nun auf der einen Seite Ziegen und aud der anderen Wölfe. Der Film beginnt nach der düsteren Szene am Anfang mit der Titelsgebenden stürmischen Nacht. Wo ein Ziegenbock und ein Wolf Schutz in einer verlassenen Scheune suchen. Der Haken an der Sache. sie wissen gar nicht was der andere ist. Ganz Geschickt eingefädelt muss ich sagen. Zu dunkel, verschnupft und Angst vor dem Gewitter führen dazu das sie nicht merken mit wenn sie da eigentlich zusammen sind. Es kommt wie man schnell erahnt zu eine ungewöhnlichen Freunschaft mit all den Problemen die sowas mit sich führt.

Die Reaktion sind sehr amüsant, aber ich finde gerade die ernsteren Züge schön. Keine lächerliche Lösung wie alle Wölfe werden Vegitarier oder so. Gerade die Ähnlichkeiten der zwei Fraktionen beindrucken. Mal nicht die typische Einteilung in Gut und Böse. Auch wenn die Wölfe etwas schlechter da stehen, aber anders wäre es doch ein wenig albern geworden. Nur so ganz kann ich das Verhalten des Ziegenbocks nicht wirklich nachvollziehen, aber Urteilt selbst.

Fliegt gerade auch wieder auf Youtube rum, sogar einer mit deutschen Untertitel. Aber hier ein Link in besserer Qualität mit Eng sub:

https://www.youtube.com/watch?v=aIlgiSmXBXQ

P.S. Das ist kein Hinweis für die Existens von Kofferraumwölfen.
TheOnikra

Re: Animationsfilme, -serien ect. mit Wolf/sähnlichen

Beitrag von TheOnikra »

Da ich grade Lust drauf hab noch eine kleine, große Vorstellung eines Spieles.

Okami einem Action-Adventure ähnlich der Zelda-Reihe. Erhältlich für PS2, Wii und PS3
In der man die Sonnengöttin Amaterasu in der Gestalt eines weißen Wolfes spielt. Die Welt ist an das mythische Zeitalter Japans angelehnt, also mit massig Anspielungen auf japanische Legenden und Sagen.
Die Grafik ist an japanische Tuschezeichnungen angelehnt, also eher Comichaft. Fand ich anfangs sehr abschreckend aber es passt einfach zum Spielprinzip.
Denn man hat die Macht des Göttlichen Pinsels mit dem die ganze Welt die Leinwand des Spielers wird. Ein Strich wird zu einem Schwerthieb, ein Kreis lässt die Sonne erscheinen, ausgemalte Flächen reparieren und noch einige andere Techniken gibt es.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=evRYEFzAY8w

So zum Schluss noch was ich an dem Spiel besonders gut finde.
Es hat ein schönes Kampfsystem. Kombination aus Haupt- ,Nebenwaffe und Pinseltechniken ergeben eine gute Mischung.
Es gibt unglaublich viel zu Entdecken, was das Sammlerherz höher schlagen lässt.
Es hat hier und da seinen typisch japanischen Humor, aber auch recht ernste Momente. Dazu ein passender instrumentaler und japanisch klingender Soundtrack.
Die Story anfangs noch sehr "klassisch" legt zum Ende hin jedoch ordentlich zu. Gegen Mitte ändert sich auch der ein wenig der Stil. Das Ziel ist nicht klar benannt, es wird wesentlich ernster und tragischer. Das Ende ist dagegen ziehmlich ruhig und enthält viel versteckte Symbolig. Das Finale setzt dem noch einem drauf. Der Endboss ist eine reine Anhäufung von Gegensätzen und Sinnbildern, was einen großen Spielraum für Interpretationen lässt.
Am finde ich die gut ausgearbeiteten Charaktere, die Stück für Stück sich entfalten.
Bei einigen legt man schnell den Klischeestempel an, jedoch ändert sich dieses Bild ein paar Sequenzen später. Nicht immer ganz unerwartet, aber dennoch überraschend. Als Bsp.finde ich da Tobi ganz gut. Einem verzauberten Stück Papier. Seine Lebensaufgabe ist es, bei Eindringlingen die Türen zu verschließen. Doch stattdessen macht er zum Spaß mehre Rennen daraus. Zu Anfang sorgt er sich das wir sterben können, weil dann das Spiel für ihn vorbei ist. Dann wird es eine Ehrenangelegenheit und so langsam entsteht eine Freundschaft daraus. Welche er letztendlich über seine Pflicht als Wächter stellt.

Zu bemängeln gibt es hier und da ein paar Kleinigkeiten, die den einen mal mehr oder weniger Stören. Ich fand das Intro z.B. sehr langweilig, aber jedem das seine.
Das größte Manko ist meiner Meinung nach der Schwierigkeitsgrad. Es ist sehr leicht. Das sogar soweit geht das man das Spiel gar nicht richtig können muss um es zu schaffen. Pay to win ist dank überpowerter Items auch kein Problem. Monster haben zwar Schwächen, aber einfach draufschlagen geht meist auch. Das geht sogar so weit das Bosse nicht mal dazu kommen alle ihre Techniken zu zeigen. Die Entwickler haben es da zu gut mit dem optionalen gemeint. Wenn das nicht reicht kann nach dem Hauptspiel denn Easy-Modus spielen.
Man kann sich daher das Spiel auch schnell kaputt machen.

Mein Tipp nutze auch die Abwechslung die dir geboten wird und probiere auch auch mal andere Techniken aus besonders die Pinseltechniken. Verwende Items nur wenn du sie wirklich brauchst. Außerdem ist das Spiel sehr Textlastig, man sollte sich darauf einlassen können und nicht nur die Hauptstory durch huschen.
Wer sich damit anfreunden kann, kann ich das Spiel nur empfehlen.
TheOnikra

Re: Animationsfilme, -serien ect. mit Wolf/sähnlichen

Beitrag von TheOnikra »

Wiedermal eine Spielvorstellung, diesmal die Fortsetzung von Okami.

Die Rede ist von Okamiden für den Nintendo DS

Die Handlung spielt 9 Monate nach den Ereignissen in Okami und man spielt diesmal den Sohn von Amaterasu nämlich Chibiterasu.
Dazu möchte ich auch nur noch zwei Dinge dazu sagen ... Die positiven und die negativen Seiten im Vergleich zum Vorgänger.

Fang ich mal mit den nicht so schönen Änderungen an. Das Spiel hat deutlich an Umfang verloren und ist insgesamt einfach weniger, weniger im Sinne von weniger. Das fängt schon mal damit an was wir in diesem Teil nicht können: Doppelsprung, rennen, schwimmen, rammen, buddeln, schleichen, ... bellen, in Lava baden. auf dem Wasser laufen, Markieren und Häufen machen.
Komischer wurde ausgerechnet das Ausweichen behalten, jetzt sogar 50% ineffektiver als ohne hin schon. Es gibt keine Dojotechniken mehr. Es gibt auch nicht mehr die Möglichkeit sich eine Nebenwaffe anzulegen und angreifen endet immer in einer festgelegten Kombi. (Was beim Spiegel besonders nervig ist, da er immer am Ende springt.)
Zumindest gibt es keine Übersetzungsfehler von Englisch ins Deutsch mehr. ... Das Spiel hat nämlich keine deutsche Übersetzung. Bis auf die Anleitung ist der komplette Ingametext Englisch. (Freigegeben übrigens ab 6 Jahren)
Obwohl das Spiel im Vergleich recht kurz ist, wird hier und da das ganze doch sehr gestreckt. Gerade vor dem Ende muss man nicht nur alle Bosse noch mal besiegen, nein gleich noch am besten jeden Gegner des Spiels. Wobei ich mich im ersten Teil dank der Vielfältigen Techniken, sogar) darauf gefreut hätte.)

So genug gelästert. Denn was hat man den von dem DS-Teil.
Nun man hat den Pinsel und das ist wirklich eine große Verbesserung. Die Pinseltechniken fühlten sich noch nie so richtig an. Auch die Balance wurde verbessert Kraftstreich z.B. verteilt sich jetzt auf die Gegner. Die Techniken lassen sich nun auch besser im Kampf kombinieren. Außerhalb wirkt der Einsatz leider immer sehr aufgezwungen, was aber eher den Rätselaspekt kaputt macht.
Sound und Humor lehnen sich an den Vorgänger an, was ebenfalls sehr gut ist.
Die Story ist kürzer, teilweise gesteckt, aber doch überraschend gut muss ich. Es gibt so gut wie keine Nebenstränge der Handlung mehr -> weniger relevante Nebenmission. Dafür gibt es das Dorf Yakushi. Ein Dorf im Aufbau. Während des Spiels trifft man hier und da Personen oder Tiere die ein neues zu Hause suchen und da schickt man sie zu den Einwohnerarmen Yakushi. Dies eröffnet in dem Dorf neue Möglichkeiten. Neue Gebäude und neue Einwohner mit kleinen Sidequests.
Bedeutende Charaktere gibt es nicht so viele, die meisten sind aus Okami bekannt. Aber dafür hat man jetzt menschliche Begleiter. ("Los Menschenjunge hol mir das Item" :lol: ) Angelehnt an die beliebtesten Figuren aus Okami.
Besonders schön sind die Hintergrundgeschichten der Figuren. Geht von mysteriös bis einfach nur seltsam.
Der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher was auch wieder gut ist, da die Kämpfe so wenigstens ein fordern. Floral finisher bekommen nun mehr Bedeutung, der Einsatz der Pinseltechniken auf den Kampf ist ausschlaggebender und Bosse haben nun endlich eine schwierigere letzte Phase. (Was in Okami stellenweise Umgekehrt war.)

Fazit ein gutes Spiel, bei den man nicht so ein Meisterwerk wie Okami erwarten kann, dennoch sollte einem der Humor und die Story auf seine kosten bringen gerade das Ende erinnert an das Ende von Kapitel 2 und in gewisser Hinsicht übertrifft es da sogar das Hauptspiel. Okamiden ist wie ein kleines Extrakapitel und enthält viele Anspielungen an seinen Vorgänger und vollendet auch so manche Handlungsstränge. Selbst Shiranui wird wieder aufgegriffen und Letzt endlich erfährt man noch so einige Details zu ihrem/seinen Ende. Aber seht selbst.
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