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Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 14. Feb 2020, 00:31
von Wolfs-Theoretiker
Hallo Lutra,

sicherlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, daß ich über die Person Kotrschal null Ahnung habe.

Aber ich habe mal ein kleines Video über ihn, seinen Wölfen und zum Schluß noch den Hinweis auf eines seiner Bücher gesehen.
Weil ich noch mehr über seine Meinung zum Wolf wissen wollte,
deshalb habe ich noch ein Interview vom 30.10.2017 als Video angesehen.

https://www.youtube.com/watch?v=hOxkHXG7TC4

https://www.Youtube.com/watch?v=r4yzQQI4mG4

Das hat mir gereicht, er sprach mir zu viel von der Kooperationbereitschaft, welche die Wölfe den Menschen anbieten.
Auch der Hinweis, vor 35000 Jahren habe wir zusammengepaßt. Jetzt nicht mehr oder wie soll ich das verstehen.

Der Professor sagt: "Seit der Wolf sich wieder angesiedelt hat, da ist kein Mensch und kein Hund zu Schaden gekommen".

Naja die Aussagen sind aus 2017 und waren zu der Zeit wohl relevant, aber nun sind es schon 4 oder mehr Hunde,
welche zu Schaden gekommen sind. Das heißt mit der Zeit und mit der Anzahl der Wölfe ändern sich die Verhältnisse.

Okay, der Wolf in Sachsen war krank und deshalb nicht in der Lage sich Wildtiere zu reißen.
Deshalb hat er von bewohnte Grundstücken Hunde runtergeholt und gefressen,
schließlich braucht ein kranker Wolf, welcher keinen Rudelanschluß mehr hat, auch Nahrung zum Überleben.
Zumindestens eine Zeitlang, bis er wegen sichtbarer Räude letal entnommen wird.

Wenn so ein räudiger Wolf keine Spaß mehr am Leben hat, dann wirft er sich vor ein Auto und ab in den Wolfshimmel.

https://www.saechsische.de/ueberfahrene ... 47549.html

oder hier mal ein Bild im Endstadium, aber noch auf Futtersuche(nur anschauen, wer starke Nerven hat)

https://www.jawina.de/tag/raeude/

oder aus dem Jahr 2017 als Totfund:

https://www.nordkurier.de/ueckermuende/ ... 47902.html

Zum Glück sondern sich derartig kranke Tiere vom Rudel ab, aber Ansteckung/Übertragen von Räudemilben gibt es auch.

Grüsse, WT

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 14. Feb 2020, 05:18
von maxa67
Ach 6 Jahre ist das schon wieder her, den ersten Wolf den hat die Frau meines Versicherungsvertreters auf dem Gewissen, der ist über eine Servictreppe auf die Autobahn gekommen.
Und das Kerlchen hier hat sich vor 2 Jahren einen Stall 2 km nördlich davon zum Sterben ausgesucht
https://djz.de/wolfswelpe-tot-aufgefunden/

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 14. Feb 2020, 10:00
von Wolfs-Theoretiker
Hallo maxa67,

es wird am Ende von derartigen Nachrichten immer darauf hingewiesen, daß noch untersucht/analysiert wird von welchem
Rudel der Wolf/Welpe stammt. Doch danach erfährt man kaum noch etwas über die Herkunft der kranken Totfunde.

Bei dem räudigen Hundetöter aus Sachsen, da war die Abstammung eindeutig, denn er war ursprünglich aus Westpolen aus dem
Wyniarki-Territorium zu uns in die BRD gewechselt und hat hier auch sein Ende gefunden.

Grüsse, WT

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 14. Feb 2020, 11:33
von maxa67
Naja die Herkunft ist bei uns überschaubar. westlich von Lutra werden wir ja schon wahlweise als Randtschechen, Westpolen oder Sorben bezeichnet :lol:

Also von der Genetik her, waren beide aus dem Kollmer Rudel, welches sich durch Verpaarung des Nachwuchses des Nieskyer (wurde von Biehain letztes Jahr anektiert) und des Daubaner Rudels entstanden ist.
Unsere Wölfe sind von der Abstammung her Nachfahren (west)polnischer und baltischer Populationen.

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 14. Feb 2020, 12:17
von Lutra
Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 14. Feb 2020, 00:31 Hallo Lutra,

sicherlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, daß ich über die Person Kotrschal null Ahnung habe.

Aber ich habe mal ein kleines Video über ihn, seinen Wölfen und zum Schluß noch den Hinweis auf eines seiner Bücher gesehen.
Weil ich noch mehr über seine Meinung zum Wolf wissen wollte,
deshalb habe ich noch ein Interview vom 30.10.2017 als Video angesehen.

https://www.youtube.com/watch?v=hOxkHXG7TC4

https://www.Youtube.com/watch?v=r4yzQQI4mG4

Das hat mir gereicht, er sprach mir zu viel von der Kooperationbereitschaft, welche die Wölfe den Menschen anbieten.
Auch der Hinweis, vor 35000 Jahren habe wir zusammengepaßt. Jetzt nicht mehr oder wie soll ich das verstehen.
Ich habe mir die Videos gerade mal angesehen. Wieso verstehst Du nicht, was da gesagt wird? Es ist doch alles recht gut dargestellt und meiner Meinung nach ohne Probleme von Laien begreifbar.
Besonders die letzten Minuten des Interviews sind noch mal hörenswert.