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Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 10. Feb 2020, 21:46
von Erklärbär
Die intelligenten Raubtiere breiten sich in Bayern aus - zum Leidwesen der Tierhalter. Was ein international anerkannter Wolfsforscher Bauern und Spaziergängern rät.Mehr unter: https://azol.de/56681211

Interessant, was der Prof zum Herdenschutz sagt: Schwierig, teuer und teilweise nicht anwendbar.

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 10. Feb 2020, 22:27
von Lutra
Erklärbär hat geschrieben: 10. Feb 2020, 21:46
Interessant, was der Prof zum Herdenschutz sagt: Schwierig, teuer und teilweise nicht anwendbar.
Mehr liest Du da nicht raus? :shocked:
Zumal es so gar nicht geschrieben steht! :oops:

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 10. Feb 2020, 22:51
von Erklärbär
Lutra hat geschrieben: 10. Feb 2020, 22:27
Erklärbär hat geschrieben: 10. Feb 2020, 21:46
Interessant, was der Prof zum Herdenschutz sagt: Schwierig, teuer und teilweise nicht anwendbar.
Mehr liest Du da nicht raus? :shocked:
Zumal es so gar nicht geschrieben steht! :oops:
Wolfschutz ist nicht einfach und er ist nicht billig und in seltenen Fällen mag er gar nicht möglich sein.
So stehts drin. Wie interpretierst Du das denn? ;-)

Natürlich steht noch mehr drin, Altbekanntes.

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 11. Feb 2020, 11:19
von zaino
Der Bär liest doch eh immer nur das, was in sein Puzzle passt, und lässt den Kontext konsequent weg. Genau wie der eine Kommentator unter dem Artikel.

Und eins steht auch drin: Der deutsche Kontrollzwang führt zu dem Riesenbohei um die Wölfe. Der Deutsche hält es im Kopf nicht aus, mal was NICHT im Griff zu haben, oder das auch nur zu vermuten. V. a. manch deutscher Landwirt ist das ziemlich übel: Großflächig Pestizide versprühen, begiften, was das Zeug hält, aber ein, EIN Tier, das an seiner Holz- oder Feldernte nagt, wird sofort zum Todfeind erklärt und bekriegt.
De facto haben in Bayern beispielweise zwei Landwirte auch mehr Stimmrechte als 50.000 Tierfreunde.
Alter Hut... Und der Erklärbär steht einfach gern an der Spitze dieser seltsamen Mehrheit - die einfach nur lauter und unfairer debattiert.

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 11. Feb 2020, 23:01
von Erklärbär
Die übliche Masche: Diffamieren statt argumentieren und ein völlig anderes Thema aufreissen. Zaino, wie gehabt. Mittlerweile kennt man seine Pappenheimerinnen. :lol:

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 11. Feb 2020, 23:40
von zaino
Ich diffamiere doch nicht, ich fasse zusammen.
Mit exakter Wortwahl hast Du es auch nicht, oder?

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 13. Feb 2020, 01:21
von Wolfs-Theoretiker
Hallo Erklärbär,
auch ich lese aus dem Link in Deinem Beitrag so einiges heraus. Und nicht nur was den Herdenschutz betrifft, siehe Zitat:
Ein Wolfsschutz ist nicht einfach und er ist nicht billig und in seltenen Fällen mag er gar nicht möglich sein.
Dies hat der Professor Kotrschal gesagt und es auch so gemeint. Er hat auch von Wölfen in Rom gesprochen, damit meinte er
natürlich nicht im Stadt-Centrum, sondern einen Nationalpark in der Nähe von Rom, welcher gebietsmäßig noch zu Rom
zugehörig sein könnte.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 28610.html
oder
https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-woe ... ld.1353179

und zu Wölfen in Berlin, da werden wir noch was warten müssen oder mal den folgenden Link anklicken.

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/ ... -gesichtet

Was mir noch aufgefallen war, der Professor sprach von nur 0,3 % Nutztieranteil in der Nahrung des Wolfes.
Hier im wolf-forum steht in einem Beitrag 0,8 %, was für mich etwas näher an den Tatsachen liegt.

Leider hat der Professor vergessen zu erwähnen, wieviel Nutztiere vor der 0,3 prozentigen Nahrungsaufnahme getötet wurden.
Ich meine, wieviel der Wolf nicht gefressen hat und welche in die Abdeckerei gelandet sind. Da wird immer von Ökologie
gesprochen und die vom Wolf getöteten Beutetier oder deren Reste dienen vielen tierischen und pflanzlichen Organismen zur
Arterhaltung und zum Schluß wird das Ganze eine prima Erde auf welcher ein Wald wächst oder so.

Aber die Nutztierkadaver oder deren Reste, die müssen umgehend abgeräumt werden. Das wiederum ist nicht ökologisch,
aber ökonomisch ein Nachteil für die Nutztierhalter oder so.

Naja, Du merkst ich blöödele etwas rum, weil es sonst nichts zu belächeln gibt, was mit Herdenschutz und Wölfen zu tun hat.

Für mich steht fest: "Wer den Nutztieren dienen will, kann den Wölfen nicht dienen".

Grüsse, WT

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 13. Feb 2020, 08:10
von Lutra
Ihr beiden Experten seid schon mutig, dass Ihr ausgerechnet den Kotrschal vor Euern Karren spannen wollt! :lol:

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 13. Feb 2020, 10:25
von Wolfs-Theoretiker
Hallo Lutra,
guten Morgen.
Ja Du hast irgendwie Recht, denn die Studien über, mit der Flasche aufgezogene Gehegewölfe vs. Hunde,
die könnte man sich sparen, denn hier im Forum geht es um den frei großgewordenen, wilden Wolf und die
Konflikte, welche es mit sich bringt, wenn er sich uns und unseren Errungenschaften nähert und an unseren Besitz
teilhaben will. Also in dem Sinn. Wird der Wolf geschont, dann werden die Nutztiere gefährdet.
So ist es nun mal, wenn sich der Wolf nicht vor dem Zaun halten läßt.
Machs gut und bis zum nächsten Mal.

Grüsse, WT

Re: Warum wir in Deutschland mehr Probleme mit den Wölfen haben als andere Länder

Verfasst: 13. Feb 2020, 10:33
von Lutra
Wolfs-Theoretiker, man merkt, dass Du von Kotrschal wirklich null Ahnung hast.