Der Meinung bin ich auch.feldmärker hat geschrieben: ↑12. Aug 2017, 14:33 Aber dann sollte eine bestimmte Gruppe hier im Forum auch mal aufhören z. B. harris immer wieder doof anzugehen.
Noch so'n "Experte",...
Re: Noch so'n "Experte",...
Re: Noch so'n "Experte",...
Welche Gruppe geht denn Harris immer wieder "blöde" an? Was kann ich dafür wenn Harris sich bei jeder Äußerung über Jäger persönlich angesprochen fühlt, shit happens würde ich sagen.Ich denke auch Harris kann für sich selber sprechen.
Re: Noch so'n "Experte",...
Man könnte überhaupt mal aufhören, immerzu persönlich andere Leute und User hier unter die Gürtelllinie zu hauen.
Oder absurde Forderungen zu stellen.
Oder ständig andere als ahnungslos zu bezeichnen...
Und es hindert ja keiner die "echten" Jäger, sich mal gegenüber den Vollpfosten der Zunft zu profilieren. Statt immer pars pro toto zu nehmen und sich mit den Negativbespielen zu identifizieren.
Oder absurde Forderungen zu stellen.
Oder ständig andere als ahnungslos zu bezeichnen...
Und es hindert ja keiner die "echten" Jäger, sich mal gegenüber den Vollpfosten der Zunft zu profilieren. Statt immer pars pro toto zu nehmen und sich mit den Negativbespielen zu identifizieren.
Re: Noch so'n "Experte",...
Man kann vom WWF halten was man möchte,aber auch der WWF äußert sich zu der von Jägerseite beworbenen Wolfsabschüssen.
http://wolfsmonitor.de/?p=9837
http://wolfsmonitor.de/?p=9837
Re: Noch so'n "Experte",...
So, ich habe mich diagonal durch dieses sogenannte Gutachten gequält. Mal abgesehen davon, das weite Passagen jägerfreundlich formuliert sind und die Literaturquellen zum Teil sehr zweifelhaft (Wolfshasser!) fielen mir einige Punkt massiv ins Auge, weil schlicht und ergreifend falsch oder von wirtschaftlichen/jagdlichen Interessen geleitet:
Seite 23:
daß Experten die hiesigen Wölfe als Hybriden ansehen (was schlichter Unsinn ist, wie hunderte von DNA-Analysen belegen).
Seite 25:
Nahrungsbedarf mit 3-4 kg völlig überzogen dargestellt. Reihenuntersuchungen ergaben ~2 kg pro Kopf (z.B. G. Bloch), ein plausibler Wert. Das, was die Sekundärnutzer verbrauchen, steht auf einem anderen Blatt und ist nicht den Wölfen anzulasten.
Bezug auf Valerius Geist. Also auf einen Mann, der ein persönliches Problem mit Wölfen hat, definitiv kein Wolfsexperte ist und in der "Wolfszene" faktisch unbekannt resp. nicht zitierfähig.
Seite 26:
Schlichtweg falsch! Die Tragzeit der Wölfe beträgt 63 Tage, nicht 70.
Seite 53:
Die angeblichen Angstrudel; längst widerlegt.
Seite 55:
Verrenkungsübungen, um das künstlich angediedelte Muffelwild als heimisch deklarieren zu können. Die 150 Jahre lange Eliminierung der Wölfe ist menschliche Hilfe, was nicht wegzudiskutieren ist.
Seite 63:
Die Verpachtbarkeit von Jagdrevieren ist irrlevant! Es geht um ein Hobby!
Seite 64:
"Auf die ausführliche Darstellung der Situation vergangener Jahrhun-derte in Mitteleuropa durch Dieter Hartwig wurde bereits hingewiesen "
Solche Uraltquellen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Seite 65:
wieder mal Bezug auf V. Geist.: "Wie Wölfe mögli-che Beute ausspähen und sich ihr im Laufe der Zeit annähern, hat Geist sehr anschaulich ge-schildert (6). Die Beobachtungen Geists beziehen sich übrigens explizit auf die Ausspähung von Menschen als mögliche Beute des Wolfs. "
Seite 66 unten:
hier wird unverholen gefordert, jeden Wolf, der sich Nutztieren nähert, sofort abzuschießen (bei dieser schwamigen Formulierung ist Mißbrauch Tür und Tor geöffnet).
Ab Seite 76 mehr oder minder unverholende Forderung, Wölfe systematisch zu bejagen.
Seite 81 unten:
"Mittelfristig wird es notwendig sein, eine Höchstzahl der Wolfsrudel bzw. der Wölfe für unser Land nach vernünf-tigen wildökologischen Gesichtspunkten unter Wahrung der Belange der Landeskultur (Stich-wort Weidewirtschaft) festzulegen. "
Auf gut deutsch: Kotau vor den Landwirten.
Seite 82:
"Wie beim Schalenwild sollten die Grundsätze krank vor gesund, schwach vor stark, jung vor alt und weiblich vor männlich gelten. Alleinziehende Jungwölfe, die auf der Suche nach eige-nen Territorien sind, sollten bevorzugt erlegt werden. Vor dem Schuss ist jedes Stück sorgfäl-tig anzusprechen. Es darf nur auf langsam ziehende oder verhoffende Stücke geschossen werden. "
Hier zieht es mir regelrecht die Schuhe aus. Mal abgesehen von der widerwärtigen Sprache (Stück...), die Tiere zu toten Gegenständen degradiert, können bei Wölfen nicht die Maßstäbe für Schalenwild angegeben werden. Ich habe noch von keinem Reh oder Wildschwein gehört, das Verletzte pflegt, was aber bei Wölfen regelmäßig festgestellt wurde (G. Bloch und andere). Die bevorzugte Jagd auf dispergierende Wölfe sollte m.M.n. nur die Verbreitung dieser Tiere aufhalten und der bevorzugte Abschuß von Wölfinnen (=Lebensträgerinnen) die Vermehrung behindern: Durchsichtig, meine Herrschaften "Jäger"!
Alles in allem m.M.n. ein Machwerk, daß Wolfsgegnern im Allgemeinen und Schäfern und "Jägern" im besonderen in die Hände spielen soll. Merke: Ein Professorentitel bedeutet noch lange nicht, fachlich korrekt zu argumentieren. HIer stelle ich nur eines fest: Mangelnde Kenntnisse über Wolfsverhalten und massive Bedienung von wirtschaftlichen/"jagd"lichen Interessen.
So und jetzt brauche ich erst mal frische Luft...
Gruß
Wolf
Seite 23:
daß Experten die hiesigen Wölfe als Hybriden ansehen (was schlichter Unsinn ist, wie hunderte von DNA-Analysen belegen).
Seite 25:
Nahrungsbedarf mit 3-4 kg völlig überzogen dargestellt. Reihenuntersuchungen ergaben ~2 kg pro Kopf (z.B. G. Bloch), ein plausibler Wert. Das, was die Sekundärnutzer verbrauchen, steht auf einem anderen Blatt und ist nicht den Wölfen anzulasten.
Bezug auf Valerius Geist. Also auf einen Mann, der ein persönliches Problem mit Wölfen hat, definitiv kein Wolfsexperte ist und in der "Wolfszene" faktisch unbekannt resp. nicht zitierfähig.
Seite 26:
Schlichtweg falsch! Die Tragzeit der Wölfe beträgt 63 Tage, nicht 70.
Seite 53:
Die angeblichen Angstrudel; längst widerlegt.
Seite 55:
Verrenkungsübungen, um das künstlich angediedelte Muffelwild als heimisch deklarieren zu können. Die 150 Jahre lange Eliminierung der Wölfe ist menschliche Hilfe, was nicht wegzudiskutieren ist.
Seite 63:
Die Verpachtbarkeit von Jagdrevieren ist irrlevant! Es geht um ein Hobby!
Seite 64:
"Auf die ausführliche Darstellung der Situation vergangener Jahrhun-derte in Mitteleuropa durch Dieter Hartwig wurde bereits hingewiesen "
Solche Uraltquellen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Seite 65:
wieder mal Bezug auf V. Geist.: "Wie Wölfe mögli-che Beute ausspähen und sich ihr im Laufe der Zeit annähern, hat Geist sehr anschaulich ge-schildert (6). Die Beobachtungen Geists beziehen sich übrigens explizit auf die Ausspähung von Menschen als mögliche Beute des Wolfs. "
Seite 66 unten:
hier wird unverholen gefordert, jeden Wolf, der sich Nutztieren nähert, sofort abzuschießen (bei dieser schwamigen Formulierung ist Mißbrauch Tür und Tor geöffnet).
Ab Seite 76 mehr oder minder unverholende Forderung, Wölfe systematisch zu bejagen.
Seite 81 unten:
"Mittelfristig wird es notwendig sein, eine Höchstzahl der Wolfsrudel bzw. der Wölfe für unser Land nach vernünf-tigen wildökologischen Gesichtspunkten unter Wahrung der Belange der Landeskultur (Stich-wort Weidewirtschaft) festzulegen. "
Auf gut deutsch: Kotau vor den Landwirten.
Seite 82:
"Wie beim Schalenwild sollten die Grundsätze krank vor gesund, schwach vor stark, jung vor alt und weiblich vor männlich gelten. Alleinziehende Jungwölfe, die auf der Suche nach eige-nen Territorien sind, sollten bevorzugt erlegt werden. Vor dem Schuss ist jedes Stück sorgfäl-tig anzusprechen. Es darf nur auf langsam ziehende oder verhoffende Stücke geschossen werden. "
Hier zieht es mir regelrecht die Schuhe aus. Mal abgesehen von der widerwärtigen Sprache (Stück...), die Tiere zu toten Gegenständen degradiert, können bei Wölfen nicht die Maßstäbe für Schalenwild angegeben werden. Ich habe noch von keinem Reh oder Wildschwein gehört, das Verletzte pflegt, was aber bei Wölfen regelmäßig festgestellt wurde (G. Bloch und andere). Die bevorzugte Jagd auf dispergierende Wölfe sollte m.M.n. nur die Verbreitung dieser Tiere aufhalten und der bevorzugte Abschuß von Wölfinnen (=Lebensträgerinnen) die Vermehrung behindern: Durchsichtig, meine Herrschaften "Jäger"!
Alles in allem m.M.n. ein Machwerk, daß Wolfsgegnern im Allgemeinen und Schäfern und "Jägern" im besonderen in die Hände spielen soll. Merke: Ein Professorentitel bedeutet noch lange nicht, fachlich korrekt zu argumentieren. HIer stelle ich nur eines fest: Mangelnde Kenntnisse über Wolfsverhalten und massive Bedienung von wirtschaftlichen/"jagd"lichen Interessen.
So und jetzt brauche ich erst mal frische Luft...
Gruß
Wolf
Re: Noch so'n "Experte",...
Es würde schon allein daran scheitern: "Jedes "Stück" (sorry, Grauer Wolf, Jägersprech :/) ist vor dem Schuß sorgfältig anzusprechen".
Wir hatten das hier schon mal - wie schwierig das bei Wölfen im Speziellen ist, die richtig einzuordnen.
Wölfinnen abschießen: No go - selbst wenn sie identifiziert werden. Sie führen evt. Junge und jagen für sie. Ihr wisst, was das bedeutet.
Anständige Jäger halten auch bei einer führenden Bache nicht "drauf", aber wie oft gibts verwaiste Frischlinge, die dann bis zum Winter vor sich hin kümmern... bis sie tatsächlich der Gnadenschuß trifft.
Korrektur: Jagdpacht ist eine wichtige Einnahmequellen vieler Gemeinden, von daher: Leider SEHR relevant.
Tja, so wird Un-Sinn sinnvoll genutzt...
Wir hatten das hier schon mal - wie schwierig das bei Wölfen im Speziellen ist, die richtig einzuordnen.
Wölfinnen abschießen: No go - selbst wenn sie identifiziert werden. Sie führen evt. Junge und jagen für sie. Ihr wisst, was das bedeutet.
Anständige Jäger halten auch bei einer führenden Bache nicht "drauf", aber wie oft gibts verwaiste Frischlinge, die dann bis zum Winter vor sich hin kümmern... bis sie tatsächlich der Gnadenschuß trifft.
Korrektur: Jagdpacht ist eine wichtige Einnahmequellen vieler Gemeinden, von daher: Leider SEHR relevant.
Tja, so wird Un-Sinn sinnvoll genutzt...
Re: Noch so'n "Experte",...
Da hast dir aber was angetan Grauer.
Sammy mein Link zu Wolfsmonitor ist hier ganz falsch,kannst gerne in einen passenden Thread verschieben.
Sammy mein Link zu Wolfsmonitor ist hier ganz falsch,kannst gerne in einen passenden Thread verschieben.
Re: Noch so'n "Experte",...
Wissenschaftliche Lektüre ist eh schon dröge. Wenn dann noch zumindest teilweise Schwachsinn drinsteht, wird's extraherb...
Ich verstehe einfach nicht, wie Typen wie Pfannenstiel oder Geist o.ä. auf die Idee kommen, Wolfsexperten zu sein... Da stimen ja teilweise nicht mal die biologischen Fakten, geschweige denn ethologische...
No ja, Du kannst ja nichts dafür. Aber "Jäger"sprech ist ein beredtes Beispiel für die naturverachtende Einstellung vieler Lodenträger. Traditionen müssen nicht mit aller Gewalt fortgeführt werden, speziell nicht in der Jagd. Speziell auch bei "Fuchswochen", eine abscheuliche, abartige Veranstaltung, beruft man sich ja gerne auf "Traditionen"...
Hochentwickelte Tiere, insbesondere Beutegreifer sind intelligente, beseelte, ihrer selbst bewußte Lebewesen und keine Stücke...
Gruß
Wolf
Re: Noch so'n "Experte",...
... stimmt, genau wie so ein Wort wie "Raubzeug"...
Re: Noch so'n "Experte",...
Na ja Wolfsexperte kann sich jeder nennen ( ist ja nicht geschützt) und wenn du vor zwei oder drei Verammlungen gesprochen oder ein zwei Zeitungen einen Text abgedruckt haben dann bist du sogar als solcher anerkannt. Und natütlich prüft dann auch keiner mehr die vermeintlichen Fakten deiner Aussagen, denn dafür bist du ja der Experte.Grauer Wolf hat geschrieben: ↑14. Aug 2017, 17:14Wissenschaftliche Lektüre ist eh schon dröge. Wenn dann noch zumindest teilweise Schwachsinn drinsteht, wird's extraherb...
Ich verstehe einfach nicht, wie Typen wie Pfannenstiel oder Geist o.ä. auf die Idee kommen, Wolfsexperten zu sein... Da stimen ja teilweise nicht mal die biologischen Fakten, geschweige denn ethologische...
No ja, Du kannst ja nichts dafür. Aber "Jäger"sprech ist ein beredtes Beispiel für die naturverachtende Einstellung vieler Lodenträger. Traditionen müssen nicht mit aller Gewalt fortgeführt werden, speziell nicht in der Jagd. Speziell auch bei "Fuchswochen", eine abscheuliche, abartige Veranstaltung, beruft man sich ja gerne auf "Traditionen"...
Hochentwickelte Tiere, insbesondere Beutegreifer sind intelligente, beseelte, ihrer selbst bewußte Lebewesen und keine Stücke...
Gruß
Wolf