Anti-Wolf-Demo Bautzen

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SammysHP
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Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von SammysHP »

Oh, hoffentlich hast du mich nicht falsch verstanden. Ich meinte damit nicht meinen Umgangston. ;)
northlynx

Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von northlynx »

SammysHP hat geschrieben:
northlynx hat geschrieben:Was für rechte Agitation. Klein, kleinlicher, DDR 2.0. Einfach lächerlich :p
Solche Beiträge möchte ich allerdings nicht sehen, da war ja sogar das Getrolle in letzter Zeit noch harmlos gegen. Deswegen hatte ich auch deinen letzten Beitrag hier gelöscht.
Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Du vergleichst tatsächlich allen Ernstes (a. wenn sie hier vllt. nicht hergehören) meine Postings, mit klaren Fakten die absolut wahr und belegbar sind, mit den Postings von z. B. Bejamin, der hier über Monate immer und immer wieder seinen Dünnschixx über Kofferraum-Wölfe und Hybriden absetzt.

Sag mir, dass das nicht Dein Ernst ist. Oder anerkenne, wenn man Dir als Admin Inkompetenz zuspricht. Mein lieber Scholli. Das schau Dir aber bitte noch einmal ganz, ganz genau an. :roll:
Zuletzt geändert von northlynx am 25. Nov 2016, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
northlynx

Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von northlynx »

@ holsteiner in nrw

Dass Du hier so ein Wehgeschrei loslässt (rechte Agitation :roll: ) und das nur, weil Du die Realitäten nicht ertragen kannst, spricht Bände.
Wegen solch naiven Verdrängungsmechanismen, werden Du und Deines gleichen auch u. a. von den Schafszüchtern nicht ernst genommen.
Meine Empfehlung: Vllt. findest Du ja irgendwo eine anderes Volk ;) :mrgreen:
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SammysHP
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Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von SammysHP »

So northlynx. Für dich ist jetzt Schluss hier, da du dich offensichtlich weiterhin nicht unter Kontrolle hast. Sicherlich hast du Kontakt mit den "vielen ehemaligen Usern" um dich unterhalten zu können.
Grauer Wolf

Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von Grauer Wolf »

Nur zur gefälligen Erinnerung:
SammysHP hat geschrieben:Nur weil jemand der Meinung ist, jemand würde bei zwei verschiedenen Themen (Flüchtlingspolitik und Wolf) falsche Entscheidungen treffen, besteht dennoch kein Zusammenhang dazwischen.
Auch soll er sich an einem Zaun der Flüchtlingsunterkunft in Bad Fallingbostel zum Schlafen hingelegt haben.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... f2460.html

Ich kann mich an den allgemeinen Aufschrei seinerzeit durchaus gut erinnern. Diese Geschichte war mit eine der Hauptursachen für "Kurtis" sinnfreien Tod, mit dem tatsächlich die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Dazu kammen dann noch die Hetztiraden von schäfern, "Jägern" und Rotkäppchen. Mit diesem aus ethologischer Sicht völlig unsinnigem Abschuß (wurden echte Experten mit langjähriger Feldforschungserfahrung befragt? Nein! Der Befund des schwedischen Vergrämungsspezialisten paßte nicht zu dem, was man hören wollte.) wurde die Hürde ein für allemal niedriger gelegt, und das Geschrei nach Abschuß von Wölfen, die sich ein paar unsachgemäß geschützte Schöpsen holen oder mal nachts durch ein Dorf laufen, paßt genau dazu. Das Gefasel vom nicht wiederkehrenden Einzelfall kann sich die Politik schenken. Im Zweifelsfall wird sie wieder vor den Lobbyisten einknicken.

Das läuft hier alles in eine Richtung, die mir nicht paßt...

Gruß
Wolf
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Nina
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Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von Nina »

Die Medien hätten ebenso gut schreiben können, dass sich der Wolf hinter dem Hochsicherheitszaun einer militärischen Anlage zum Schlafen hingelegt hat, aber in diesem Fall wurden die Flüchtlinge instrumentalisiert, um ein gewünschtes Ergebnis in der Wolfspolitik zu erzielen. "Kurti" war es völlig wumpe, wer da hinter dem hohen Zaun wohnt - die ungefragte Unterscheidung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft haben in diesem Fall die Medien und die Wolfsablehner getroffen. So etwas sollte man auch nicht verschweigen, denn in diesem Fall gab es ja einen (künstlich konstruierten) Berührungspunkt, an dem die Flüchtlinge selbst überhaupt keinen Anteil hatten und auch nicht gefragt wurden.

Ich finde es aber auch befremdlich, eigentlich über den Wolf zu diskutieren und sachfremde Themen auf diesem Weg einfließen zu lassen. Der Vergleich mit den Menschen, dass Wölfe es nicht zulassen würden, wenn fremde (Wölfe) "ihre Fähen besteigen", fand ich jetzt auch nicht besonders gelungen - auch wenn das als Scherz gemeint war - weil mir das Menschenbild dahinter ziemlich säuerlich aufgestossen ist. Menschliche "Fähen" (und natürlich auch "Rüden") entscheiden selbst, wer sie besteigt und nicht ihre übrigen "Rudelmitglieder". Wer das nicht akzeptieren kann und sich ggf. gewaltsam darüber hinwegsetzt, begeht eine Straftat, und zwar völlig unabhängig von seiner Herkunft.

Aber das zeigt ja, dass der Wolf wohl wie kein anderes Tier für alles herhalten muss, und sei es nur als Metapher in ansonsten völlig wolfsfreien Themen.
Grauer Wolf

Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von Grauer Wolf »

Nina hat geschrieben:So etwas sollte man auch nicht verschweigen, denn in diesem Fall gab es ja einen (künstlich konstruierten) Berührungspunkt, an dem die Flüchtlinge selbst überhaupt keinen Anteil hatten und auch nicht gefragt wurden.
Soll ich Dir mal was sagen? Wie der Berührungspunkt zustande kam ist mir eigentlich egal. Wäre dieser Berührungspunkt nicht gegeben gewesen, hätte man sich vielleicht noch dreimal überlegt, "Kurti" abzuknallen. Außerdem habe ich noch das hier:
Jetzt bedroht auch der Wolf unsere Flüchtlinge
...
Da greifen plötzlich zwei Politikkreise gefährlich ineinander. Was weiß man von der Wolfstoleranz arabischer Migranten? Schon deutsche Mütter werden ja nervös bei dem Gedanken, ihre Kinder draußen spielen zu lassen, wenn dort ein Wolf umgeht. Kann man bei syrischen Müttern mit Verständnis rechnen, wenn man sagt, sie brauchten sich keine Sorgen zu machen, weil der böse Wolf nur eine Märchenfigur sei? Kennt man in Syrien Rotkäppchen?
https://www.welt.de/debatte/kolumnen/Fu ... linge.html
Dieser Text ist so was von eindeutig. Und MT6 ist tot.

Das Markierte ist absolut irrelevant. Es geht um den Artenschutz einer einheimischen Art und die Befindlichkeiten dieser "Gäste" auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen, ist ein sehr schlechter Witz.
Auf gut deutsch, der Zusammenhang war/ist gegeben und keineswegs nicht vorhanden.

Mehr schreibe ich jetzt besser nicht, sonst werde ich nachher auch noch gesperrt... :x

Gruß
Wolf
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SammysHP
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Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von SammysHP »

Grauer Wolf hat geschrieben:Mehr schreibe ich jetzt besser nicht, sonst werde ich nachher auch noch gesperrt... :x
Gute Idee.

Aber mal zurück zum Thema: Hier nochmal der Link zum Artikel. Der aus dem Startpost funktioniert nicht mehr.
http://www.sz-online.de/sachsen/duerfen ... 46156.html
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Nina
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Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von Nina »

Grauer Wolf, damit reagierst Du genauso, wie es die Wolfsablehner und Wolfstötungsbefürworter gerne hätten. Du entsprichst quasi voll und ganz ihren Erwartungen, und merkst es nicht einmal.

Das ständige Wolfsbashing, die ständigen Bejagungsforderungen, die ganzen Schauergeschichten rund um Neuzeit-Rotkäppchen haben nicht die "Gäste" in die Welt gesetzt, sondern bestimmte Interessengruppen der Einheimischen, vornehmlich aus dem Bereich Jagd und Viehzucht.

Die Geschichte mit dem Flüchtlingsheim war für die Wolfsablehner eine geradzu geniale PR-Geschichte, um Wenzel den Schweiß auf die Stirn zu treiben, Druck auszuüben und seine eigene Wählerklientel gegen ihn aufzubringen. Wie gesagt, Kurti hat das getan, was er von klein auf kannte: Er hatte sich mal wieder in der Nähe militärischer Gebäude zum Poofen hingelegt. Nimm' Dir ein Beispiel an ihm: Es war ihm schlichtweg egal, wo die Zweibeiner hinter dem Zaun herkommen, welche Sprache sie sprechen oder welche Nuance ihre Hautfarbe hat. Von den Bewohnern hat sich niemand beklagt oder den Abschuss gefordert.

Eckhard Fuhr, selbst übrigens auch Jäger, hat sich nicht einmal die Mühe der Recherche gemacht, ob die Bewohner hinter dem hohen Militärzaun Rotkäppchen kennen oder ob sie den poofenden Wolf auf der anderen Seite störend finden. Durch seine Fragen suggeriert er aber, dass man von dieser Seite kaum Verständnis für den Wolf erwarten kann:
Was weiß man von der Wolfstoleranz arabischer Migranten? Schon deutsche Mütter werden ja nervös bei dem Gedanken, ihre Kinder draußen spielen zu lassen, wenn dort ein Wolf umgeht. Kann man bei syrischen Müttern mit Verständnis rechnen, wenn man sagt, sie brauchten sich keine Sorgen zu machen, weil der böse Wolf nur eine Märchenfigur sei? Kennt man in Syrien Rotkäppchen?

WELT, 19.02.2016, Eckhard Fuhr: "Jetzt bedroht auch der Wolf unsere Flüchtlinge" https://www.welt.de/debatte/kolumnen/Fu ... linge.html
Fuhr geht es tatsächlich aber um etwas ganz anderes:
Wenzels Entscheidung ist richtig und unausweichlich. [...] Der andere, viel schwerer wiegende Wolfsproblemfall im Land, der Fall der Goldenstedter Wölfin, der in drei Monaten mehr Nutztiere zum Opfer fielen als allen sächsischen Wölfen in einem ganzen Jahr, sollte nun gleich mit gelöst werden.

WELT, 19.02.2016, Eckhard Fuhr: "Jetzt bedroht auch der Wolf unsere Flüchtlinge" https://www.welt.de/debatte/kolumnen/Fu ... linge.html
Weder schläft die Goldenstedter Wölfin in der Nähe von Militäranlagen, die als Flüchtlingsunterkünfte dienen, noch ist Herr Fuhr ein Flüchtling, denn er ist in Hessen geboren und deutscher Jäger und Journalist. Trotzdem hast Du scheinbar eher ein Problem mit den Gästen (die sich meines Wissens nach nicht einmal an der Wolfsdebatte beteiligen) als mit den ganzen einheimischen Fuhrs unseres Landes, die die Wölfe nicht aus Nächstenliebe, sondern aus eigenen Interessen auf dem Kieker haben.

Sorry, SammysHP, aber diesen einen Berührungspinkt wollte ich doch gern aufdröseln.

Wenn die Wolfsabschussbefürworter unbeteiligte Bevölkerungsgruppen benutzen und instrumentalisieren, um nicht etwa deren, sondern nur die eigenen Interessen durchzudrücken, sollte man das benennen. Denn wie man sieht, tun sie das zum Teil mit Erfolg, und zwar sowohl zum Schaden des Wolfes als auch der unbeteiligten Bevölkerungsgruppen.
Grauer Wolf

Re: Anti-Wolf-Demo Bautzen

Beitrag von Grauer Wolf »

Nina hat geschrieben:Grauer Wolf, damit reagierst Du genauso, wie es die Wolfsablehner und Wolfstötungsbefürworter gerne hätten. Du entsprichst quasi voll und ganz ihren Erwartungen, und merkst es nicht einmal.
Ich reagiere wie jemand, der 120%ig, also kompromißlos pro Wolf ist, und nicht wie es andere gerne hätten.
Nina hat geschrieben:Trotzdem hast Du scheinbar eher ein Problem mit den Gästen (die sich meines Wissens nach nicht einmal an der Wolfsdebatte beteiligen) als mit den ganzen einheimischen Fuhrs unseres Landes, die die Wölfe nicht aus Nächstenliebe, sondern aus eigenen Interessen auf dem Kieker haben.
Wie ich zu diesen "Gästen" stehe, ist hier im Forum nicht der Punkt, da halte ich mich bedeckt. Wie gesagt, mich interessiert hier nur der Auslöser, egal woher der kommt. Wäre dieser Berührungspunkt nicht möglich gewesen, würde MT6 vermutlich noch leben. Und die "Fuhrs" (auch einer dieser selbsternannten Möchtegern-"Wolfsexperten") dieses Landes habe ich gefressen.
Nina hat geschrieben:Wenn die Wolfsabschussbefürworter unbeteiligte Bevölkerungsgruppen benutzen und instrumentalisieren, um nicht etwa deren, sondern nur die eigenen Interessen durchzudrücken, sollte man das benennen. Denn wie man sieht, tun sie das zum Teil mit Erfolg, und zwar sowohl zum Schaden des Wolfes als auch der unbeteiligten Bevölkerungsgruppen.
Die treibenden Kräfte sind die Lobbyisten in diesem Land aus Schafzucht, "Jagd" und natürlich den Rotkäppchengeschädigen. Wenn die dann noch Munition frei Haus geliefert bekommen, werde ich sauer.

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http://www.cdu-fraktion-niedersachsen.d ... wieder-da/
„Die Landesregierung muss dringend verbindlich festlegen, wann das Verhalten eines Wolfes als artfremd gilt und ein Tier deshalb aus der freien Natur entnommen werden muss. Das wäre nicht nur für die Sicherheit des Menschen, sondern auch für die Akzeptanz des Wolfs innerhalb der Bevölkerung ein wichtiger Schritt.“
Da vergeht mir selbst ein sarkastisches Lachen.
Die Landesregierung ist absolut inkompetent in dieser Sache und irgend welche CDU-Abgeordnete, die diese Landesregierung vor sich hertreiben, erst recht. Zumal offensichtlich keine echten Experten zurate gezogen werden.
Angermann: „So kann es nicht weitergehen. Die Grünen-Minister Wenzel und Meyer müssen endlich eine Lösung finden. Auf Dauer wird sich der maximale Schutz des Wolfes nicht mit der für den Agrarstandort Niedersachsen existentiellen Weidetierhaltung vereinbaren lassen.“
Hier wird klar, welcher Stellenwert der Artenschutz für diesen Herrn hat: weit unterhalb wirtschaftlicher Interessen.
Wobei sich auch die Frage stellt, wie viele der gegen den Wolf hetzenden Politiker zufällig "Jäger" oder Landwirte sind...

Gruß
Wolf
Gesperrt