Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGENDr

Die Beziehung zwischen Mensch und Wolf, Zusammenleben, Herdenschutz, Konflikte und Lösungen.
kangal2
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Re: Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGEND

Beitrag von kangal2 »

balin hat geschrieben: So lange traue ich mich noch nicht, im Sinne des Hundes und seiner potentiellen Opfer. ;-)
Man sollte schon darauf achten, daß die Bedingungen stimmen, wenn man "HSH" hält oder einsetzt, sonst haben wir bald eine Negativ - Propaganda, die man wohl nicht wirklich will.
Ich kenne persönlich auch nur wenige Fälle, bei denen es zu Problemen mit in Deutschland arbeitenden Schutzhunden kam, im Großen und Ganzen wird da vernünftig agiert.
Das geht also durchaus und es ist auch kein Hexenwerk.
nuno22
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Re: Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGEND

Beitrag von nuno22 »

Es ergibt sich aus dem 42 Seiten Papier und dem Telefonat, das ich mit ihr hatte, dass die Ziegen da unmöglich allein rein konnten und der Zaun eben erkennbar "bearbeitet" worden war, was auch die Polizei wohl zur Kenntnis nahm und sich nicht erklären konnte, wie die Ziege da rein kam.

Ich habe mir das Video nicht zu Ende angeschaut. Ist der Wildschutzzaun, denn nach unten engermaschiger? Denn sonst würde ich glauben, dass eine Jungziege durch eine 15 cm x 15 cm Masche durchpassen würde. Das sie zu der Jahreszeit nichts zu fressen gehabt haben soll, kann ich mir nicht vorstellen, da war ja alles zugewuchert.

Ich habe nun den 38 Seiten Bescheid und ihre 80 Seiten Stellungnahme und werde sie mir am WE mal durschauen. Die Hunde sind wohl in 100 bis 300 qm Gehegen gewesen, 2 - 4, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe.

Und ich habe es anders verstanden, dass sie obwohl sie meinte, im Recht zu sein, trotzdem in dem alten Verfahren verloren hatte....

20 Jahre mitten im Ort zu wohnen und wieder so viele Tiere zu haben, ist sicher auch als unglücklich anzusehen. Ihre Gegner werden sich provoziert gefühlt haben - und haben nicht aufgegeben.

Sie meinte, sie würde sich nun auch nach was anderem umschauen, aber die liebe Kohle...

Na der Anwalt ist neu und war damals nicht beteiligt - nur leider gerade in den Urlaub abgeflogen und in Passau leiden sie noch an den Hochwassernachwirkungen, dass heißt die Kanzleitechnik arbeitet da nicht so gut. In Einzelheiten möchte ich da nicht gehen. Aber der Anwalt ist nur ein ausgewiesener Verwaltungsrechtler, was hier nicht ausreicht.
kangal2
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Re: Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGEND

Beitrag von kangal2 »

Sie hat das alte Verfahren nach Jahren gewonnen, für die Hunde war es allerdings zu spät.
Diese Geschichte war u.a. auch Gegenstand einiger Dispute im Kangalforum, denn die "Tierschützerin aus Norddeutschland" schreibt dort auch, ebenso wie die hier zitierte Expertin bei uns registriert war.

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 171,197294

Die HSH - Welt ist klein und man kennt sich.
Das Ganze eskalierte zunehmend und im Zuge dessen wurde ich ultimativ aufgefordert, ihr nicht genehme Beiträge zu zensieren.
Nachdem sie mir mit dem Anwalt drohte, flog sie umgehend aus dem Forum.
Raven
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Re: Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGEND

Beitrag von Raven »

Nach meinen derzeitigen Infos ,bestanden vor der Beschlagnahmung der HSH Hunde durch die Behörde, keine zeitlich festgelegten Auflagen die vorhandenen Mängel zu beseitigen .
Ich will hier keine Partei ergreifen ,aber die für mich aufgelisteten Abläufe durch Nachbarn und Behörden erzeugen bei mir einen "geschichtlichen" Beigeschmack.

Es steht für mich außer Frage,das die Haltung von mehr als 20 HSH Hunden auf einem Grundstück ,das u.a.aus finanziellen Gründen im Interesse der Tiere UND Nachbarn etc. leider nicht sicher eingezäunt wurde nicht akzeptabel ist.
Gleichzeitig wissen aber auch viele HSH Menschen ,das gerade alte und sozial auffällige HSH´s von der internen Szene kaum aufgenommen werden.Es gibt zwar Ausnahmen, aber die Anzahl der Rückläufer ist größer, als die Anzahl Plätze welche hierzu zur Verfügung stehen.
Die meisten sind froh ,wenn sie zwar bekannt als Fachleute für HSH sind, aber kaum einer will sie.....die "schwierigen"Rückläufer.
Außer....wenn die Abgabestellen ,dauerhaft für ihre Übernahme bezahlen, einschließlich aller Tierarztkosten etc.dann vielleicht besteht für den einzelnen HSH ggf.noch eine Chance bei den "Fachleuten" unter zu kommen.
So kommen u.a. andere HSH Fachleute ebenfalls auf eine imposante Anzahl von Hunden, welche teilweise die hier genannte Anzahl durchaus zeitweilig übersteigt.
Ist schon praktisch,wenn es da jemanden gibt ,deren Aufnahmekapazität kaum ein Nein kennt....

Die beschlagnahmten HSH Hunde haben nach meiner Info -durch die derzeit* betreuenden Tierpfleger-einen guten Allgemeinzustand,sind sogar teilweise den ihnen fremden Menschen sozial sehr zugetan.

Wie gesagt ,das die betreffene Person um die es hier geht ,sich" ihrer Verantwortung" entzogen hat,steht für mich durchaus zur Diskussion.
Das sie ihrer Verantwortung den Tieren (auch den Ziegen gegenüber ) nicht gerecht geworden ist...steht wohl außer Zweifel...Oder?
Aber das die Leidtragenden neben den anderen Tieren auch die Hunde sind, können wir wohl einstimmig annehmen.
Aber sind sie es nicht schon vorher ,bevor so eine Auffang Station um Hilfe gebeten wird? Eben weil sie überhaupt abgegeben wurden?Durch Halter/ Tierschutz Verein bzw.Tierheim u.ä.?
Oder drängte gar die Zeit....aus welchen ,dann zu erklärenden Gründen auch immer?

All dies gilt zu bedenken .....nicht um zu entschuldigen.
Aber das Verhalten der Nachbarn ,ist meines Erachtens Schamlos und "Grenzüberschreitend"
Dieses Verhalten zeigt für mich eine Hetzjagd, an der sich wohlwollend gerne einige anschließen....

Noch etwas zum Abschluss,ich selbst lebe und arbeite seit etlichen Jahren mit HSH + deren Mixe,ebenso
mit TWH + deren Mixe in einem kleinen Dorf und bin auf das "Verständnis"meiner Nachbarn angewiesen.
Das auch nicht immer da ist....und ich mir dann überlegen muss,wie ich dieses Verständnis zurück gewinnen kann.
Im Interesse meiner Tiere!
Beide Rassen haben durchaus ihre Problematik ,ab einem gewissen Alter, wenn sie ihre vertraute Umgebung verlieren.(das gilt natürlich für alle Hunde, aber bei speziell diesen Rassen, kommen eben noch die rassespezifischen Eigenschaften erschwerend hinzu)
Womit ich sagen will,das ich mir durchaus vorstellen kann,wie vor Ort mit den Hunden gelebt wurde und mich ebenfalls auch gut in die Rolle der Nachbarn mit Kindern etc.hinein versetzen kann.
Denoch lehne ich die Art und Weise der Nachbarn vor Ort gegenüber dieser Frau UND insbesondere der Tochter entschieden ab.Sowie eine Hetzjagd ,die nichts nachträglich zum Schutz der beschagnahmten HSH
beiträgt.
balin
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Registriert: 10. Okt 2010, 06:53

Re: Gesucht-Fachanwalt Tierschutz/Herdenschutzhunde DRINGEND

Beitrag von balin »

Kangal hat es doch schon beschrieben. Es laufen da viele Eitelkeiten mit Heiligenschein herum und denen fällt überhaupt nicht auf, daß sie weder mit den Menschen noch mit den Hunden Feingefühl walten lassen. Die Welt kann auf solche locker verzichten, nicht aber auf die, die sich bemühen und die auch manchmal Fehler begehen. So ein Forum ist schon auch nicht schlecht. Man kann da voneinander lernen und sich auch gegenseitig unterstützen.
Hier sind durchaus einschlägige Erfahrungen vertreten. Wir reden bei sowas nicht über den Mann im Mond sondern um harte Realität. Bei solchen Mobbingattacken braucht es die richtige Strategie. Muß man Format entwickeln, etwas anderes bleibt nicht übrig und nach Verbündeten suchen.
Und gut ist auch, wenn man die eigenen Grenzen kennt.
Nochmal, ich glaube hier findet dieser Fall das richtige Verständnis und wir lernen daraus. ;-)
Humor ist übrigens, wenn man trotzdem lacht.
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