Zahl der Risse in NS stagniert

Die Beziehung zwischen Mensch und Wolf, Zusammenleben, Herdenschutz, Konflikte und Lösungen.
Erklärbär
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Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von Erklärbär »

TheOnikra, mit Deinen Versuchen, den gesunden Menschenverstand zu attackieren, gibst Du Dich völlig der Lächerlichkeit anheim. Deine Äusserungen wie z.B.

"Das ist eigentlich mit ein wenig Verständnis ganz einfach zu erklären. Teilkurve A (Bsp Niedersachen) hat zum Zeitpunkt tx ein hohes Wachstum und Teilkurve B(Sachsen) hat zum Zeitpunkt tx ein Niedriges. Die Gesamtkurve spiegelt dann das Wachtum von 30% "

zeigt doch, wie absurd und abgedreht Deine Versuche sind, eine Entwicklung in irgendwelche Formeln zu packen. Die Natur ist wesentlich komplexer, als Du versuchst sie da reinzupressen. Da reicht schon ein ganz einfacher Hinweis wie von Holsteiner, der Dein ganzes Gedankengebäude zum Einsturz bringt. Deine Überheblichkeit, Deine Hochnäsigkeit und Deine Beleidigungen zeigen doch, dass Du im Prinzip auch nur im Nebel herumstocherst.
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TheOnikra

Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von TheOnikra »

Und wo ist deine Gegendarstellung? Zeigt nur das du eben keine Ahnung von wiss. Arbeit hast. Nur viel Rauch und kein Feuer.
Was du für absurd hälst ist die Messdaten bzw. die Fakten/ Realität auf die sich eine Kurve legen lässt und gerade weil Natur so komplex ist, ist die Betrachtung von mehren Kurven notwendig um eine genauere Annährung zu machen. Sowas nennt man Modell! und ist die Basis jeder Wissenschaft.

Jedenfalls wenn dein Verstand höherer Mathematik nicht mächtig solltest du mal lieber ganz still sein. Du bist nicht genug qualifiziert dafür.
Denn holsteiners Frage hat mit dem Verlauf der Kurve erst mal nichts zu tun.

Bei der Welpensterblichkeit muss man unterscheiden zw der welche fast direkt nach der Geburt erfolgt (Da gibt es eine Annahme schon von >20%) und der Sterblichkeit bis die Jungwölfe sich ein eigenen Territorium suchen. (50%) Sicher kann da Wilderrei im Spiel sein, aber die Verhalten sich im Rahmen der Schwankungen. Das heißt das man Anhand dieser Zahlen eben kein Inditz dafür hat, aber auch nicht sagen kann das dies nicht so ist.
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Nina
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Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von Nina »

Das Ringen um konkrete Zahlen bei so heimlichen und hochmobilen Wildtieren wie den Wölfen zeigt doch nur, wie unsinnig es ist, für Populationen unklarer Größe, die zudem Schwankungen aus unterschiedlichsten Ursachen unterliegen, zahlenmäßige "Obergrenzen" einführen zu wollen.

Das beginnt ja schon mit den Unklarheiten über die Jagdstrecken bejagter Wildtierarten, wie 2011 ein Hegeringleiter mal vom Kölner Stadtanzeiger zitiert wurde:
„Es ist schier unmöglich, mit korrekten Zahlen aufzuwarten.“ Manche der Jäger hätten gar keine Streckenzahlen zur Verfügung gestellt, andere wiederum hätten Zahlen geliefert, die vollkommen unrealistisch und wenig Vertrauen erweckend seien. Jütten: „Weiß der Geier, wo solche Zahlen herkommen.“

Kölner Stadtanzeiger, 15.03.2011: Jagd - Hegeringleiter sprach Tacheles https://www.ksta.de/jagd-hegeringleiter ... s-12461922
Wenn man jetzt den mittels C1-Nachweisen belegten Zahlen der Wölfe noch je nach Interessenlage variierende Schätzungen hinzufügt, landet man in einer Beliebigkeit, die vor allem von der politischen Ausrichtung derer geprägt ist, die sie hervorgebracht haben.

Ich zitiere mal Ulrich Wotschikowsky:
Es mag einen „ganz furchtbar wurmen“ – aber leider ist es politischer (auch wolfspolitischer) Alltag, dass wir uns an einem Zahlenkram festkrallen, der die Komplexität natürlicher Vorgänge nur höchst unzureichend wiedergibt. [...] Das sind Eckpfosten, an denen sich ein Management von Wildtieren entlang hangelt, weil wir Menschen, als Kinder eines technischen Zeitalters, ohne solche Zahlen ebenso wenig auskommen wie ohne rechte Winkel und runde Kreise. Ob sie ökologisch relevant sind, ob wir den Wölfen damit eine Zukunft sichern – das steht auf einem anderen Blatt.

Ulrich Wotschikowsky, Wolfsite - Wölfe in Deutschland: Disput um Zahlen http://woelfeindeutschland.de/disput-um-zahlen/
Für den Alltag der Menschen in den Wolfsgebieten ist es doch völlig irrelevant, wieviele Wölfe landes-, bundes- oder europaweit unterwegs sind, denn vor Ort, und bei einer durchschnittlichen Wolfsreviergröße von 250-350 km², erhöht sich die Zahl der Wölfe vor der Haustüre der Menschen nicht - egal, ob es jetzt 57 Rudel sind oder 400.
Erklärbär
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Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von Erklärbär »

Danke Nina und siehe da, Wotschikowsky ist ganz bei mir. TheOnikra sollte mal ganz leise sein, aber ich nehme an, wenn er mal seinen Bachelor in Wildtierökologie fertig hat, wird er auch mal ein wenig demütiger sein.

Ich halte mich ganz an den großen Popper: Wir wissen nicht, wir tasten nur. Alles Wissen ist Vermutungswissen.

Da brauchts keine Gegendarstellung. :lol:

Mit meiner Promotion brauche ich mich nicht zu verstecken vor so einem Lümmel. ;)
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TheOnikra

Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von TheOnikra »

Falsch gedacht Erklärbär!
Wotschikowsky kritisiert die Ableitung eines Modells auf natürliche Vorgänge. Das entspricht genau meiner Meinung. Sich nicht zu sehr auf die Zahlen versteifen, sondern nur das herauslesen was ein Modell tatsächlich hergibt und das immer noch ein logistischer Verlauf den man nicht auf einen Punkt festlegen kann!
Wiedermal hast du gezeigt das du meine 2 Kurven nicht verstanden hast! Das spiegelt genau diese Problematik wieder sich eben nicht auf die 30% zu verharren und meinen Abweichungen würden jetzt die ganze Sache auf den Kopf stellen.

Mathematik fängt da an wo Zahlen aufhören, aber meine nur weiter deine Rechnungen schon Mathematik wären. Da sollte Erklärbär mal lieber gar nichts mehr sagen.
Lutra
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Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von Lutra »

TheOnikra hat geschrieben: 25. Okt 2018, 23:12 ...eben nicht auf die 30% zu verharren ...
Laß ihm doch seine 30%!
Alle Welt redet von 30%, muß ja stimmen...
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Zahl der Risse in NS stagniert

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Erklärbär hat geschrieben: 25. Okt 2018, 22:17 Danke Nina und siehe da, Wotschikowsky ist ganz bei mir. TheOnikra sollte mal ganz leise sein, aber ich nehme an, wenn er mal seinen Bachelor in Wildtierökologie fertig hat, wird er auch mal ein wenig demütiger sein.

Ich halte mich ganz an den großen Popper: Wir wissen nicht, wir tasten nur. Alles Wissen ist Vermutungswissen.

Da brauchts keine Gegendarstellung. :lol:

Mit meiner Promotion brauche ich mich nicht zu verstecken vor so einem Lümmel. ;)
Da musste ich jetzt auch mal kurz ebenso hochakademisch: "LOL". Wusste gar nicht, dass die ganz abgebrannten Unis mittlerweile Ehrendoktorwürden im Kunstfach "Schwarzmalerei" vergeben. Oder ist das Bärchen total stolz auf seine Spaßurkunde der letzten Betriebstombola? Wenn sich Reichsbürger zum Fürsten in ihrer 20qm-Sozialwohnung erklären, kann sich auch ein Bärchen selbst was malen ... Ich unterstütze das. :)
Nehme ich aber alles zurück, wenn da wirklich eine Promotion in "Ufologie" oder "Quantenwesen" besteht. Passte ins Schema.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
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