Zahl der Nutztierrisse durch Wölfe stagniert
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... fe554.html
Also ... wie sage ich's der Frau? Bis zum Eintreffen des Wolfes in Niedersachsen war es weniger relevant, wie gut der Zaun installiert wurde; oft genug sogar, ob das überhaupt als Zaun gelten konnte. Von daher kann keine Aussage getroffen werden, wie wolfssicher besagter Zaun damals wie jetzt gelten kann. Gut, das sei jetzt schelmische Unterstellung zur Kompetenz des jeweiligen Schäfers; kam mir aber gerade so in den Kopf.Die Weidetierhalter sind jedoch skeptisch, was die Zahlen angeht. "Gerade bei den nebenberuflichen Tierhaltern werden viele Risse nicht mehr gemeldet", sagte Gina Strampe vom Verband Weidetierhalter Deutschland. "Man versucht uns immer nachzuweisen, dass wir die Zäune nicht richtig aufgestellt haben", sagte sie. "40 Jahre konnten wir das, und jetzt angeblich nicht mehr."
Dagegen ist zu bekritteln, wenn so viele Hobbyschäfer tatsächlich auf Meldung verzichten, egal ob das in einer Entschädigung mündet oder nicht. Einfach, um das Gesamtbild realistisch zu zeichnen, selbst wenn da lauter unbestätigte, weil schlecht zu beweisende Verdachtsfälle nur hervorkommen. Um all dem nachzugehen, braucht es einfach (mehr) Personal.