Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Die Beziehung zwischen Mensch und Wolf, Zusammenleben, Herdenschutz, Konflikte und Lösungen.
imbißschaf
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Re: Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Beitrag von imbißschaf »

Hallo Schafwächter!
Klar im Vorteil ist,wer lesen kann; noch mehr Vorteile ist, wenn man aus der Gegend kommt!

Ist eigentlich nicht meine Art für andere in die Bresche zu springen, zumal mir der Nabu sowieso etwas suspekt ist, aber so unrecht hat der Herr Showmaker, wie Sie ihn liebvoll nennen, nicht.

Warum ich das sagen kann? Ich komme auch aus dem Einzugsbereich der Goldenstedter Wölfe und beschäftige mich auch schon länger mit dem Wolf.

Schafwächter:“Genau so haben wir heute keine herdengrössen wie zu zeiten der gebrüder grimm mehr sondern erheblich grössere. Trotzdem will er diese veränderungen nicht zur Kenntnis nehmen sondern vermittelt seiner Klientel das schafe generell mal eben einzustallen sein. Er weiss es als landwirt ja ganz gut bedient aber die klischeebilder (abendliches einfaches einstallen der am hof lebenden zehn schafe im fachwerkstall wie zu grimms zeiten ) seiner klientel ohne auf die übliche heutige Schafhaltung einzugehen.“

Die Mehrzahl der toten Schafe waren reine Kleinstherden aus Hobbyhaltung, die man in den Stall hätte holen können.

Aber Sie wissen es als Auswärtiger ja sicherlich besser!

Fakt ist auch, das bis zum heutigen Tag immer noch viele Schafe unzureichend geschützt sind und es dem Wolf sehr leicht gemacht wird, sich am Buffet zu bedienen.

Aber Sie wissen es als Auswärtiger ja sicherlich besser!

Ach so, da sind ja noch die Mahnfeuer...
Schafwächter: „Ach ja was hier auch noch an halbwahrheiten zu erwähnen ist Feuer und nachtwache sind ja nun wirklich alte und bewährte methoden wölfe fernzuhalten.“

Die meisten Mahnfeuer dienen zur Zeit wohl weniger dem nächtlichen fernhalten von Wölfen, sondern allein als Demonstration des Unmutes zum Zustand der deutschen Wolfssituation. Und wenn ich mir die davon ins Netz gestellten Bilder betrachte, komme auch ich zu dem Schluss, daß es doch schon sehr gesellig zugeht.
Damit auch Sie es besser verstehen: Mahnfeuer sind ne super Gelegenheit mal außer der reihe nen paar zu trinken und mit Gleichgesinnten über nabu, grüne und wolf abzulästern.

Schöne Grüße imbißschaf
Schafwächter
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Re: Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Beitrag von Schafwächter »

"Fakt ist auch, das bis zum heutigen Tag immer noch viele Schafe unzureichend geschützt sind und es dem Wolf sehr leicht gemacht wird, sich am Buffet zu bedienen."
Ein totes Imbissschaf ist wie ein toter wolf zu keiner erfahrung mehr fähig. Der herr showmaker sprach dort jedenfalls davon das es nicht ausreicht den Grundschutz zu erfüllen und schlägt mit der einstallung ein wirksames instrument vor das für wenige durchführbar ist. Da wo es durchführbar ist sollte man es anwenden. Für die grossherden und entfernten herden auf sommerweide deichen usw liefert er nichts weil er bereits die pöbelvorlage für seine klientel geliefert hat. Jede Sachlichkeit kann schliesslich bares Geld kosten. Möglichkeiten sich an der Aufklärung offensiv zu beteiligen gäbe es genug aber es wird nur die eigene klientel bedient und die Aufklärung durch die wölfe auf dem feld direkt betrieben. Die medien sprechen doch nicht mit dem nabu der lässt sich doch gar nicht blicken (ausser allgemeinen stellungnamen) aber die zeitung liefert so automatisch das entsprechende Material zum weiteren polarisieren und spendenfluss. :shocked: vermisse immer noch den den wolf smilie mit den dollars in den augen zum thema nabu. Natürlich sind viele der flachpfeifen vom sogenannten mahnfeuer nicht für ein tägliches feuer und tägliche wache zu gebrauchen. Aber auch ein Imbissschaf würde dort ausschließlich zum grillen taugen :x . Der nabu / reichsbund für vogelschutz ist gerade in der braunen zeit grossgeworden und vermischt mit dem spruch willkommen wolf gezielt die flüchtlingsdebatte. Deswegen mal ganz ruhig sein im bezug auf odin und den drecks germanenkult. Mit den Mitarbeitern die wölfe aus ihrer heimat kennen habe ich überhaupt erst beratung bezüglich wölfen erfahren wenn auch zuerst über händen und füssen. Auf irgendwelche gern ziterte förderung würde ich garantiert noch warten ebenso auf beratungsschreiben. Für die die nicht auf eigene kappe angefangen haben: In der wartezeit empfehle ich feuer das macht sich sehr gut ohne bier ohne odinflagge und ohne afd sprüche. :( :p Man tut gut daran die umgebung zu beobachten ob sich überhaupt noch ein vier oder zweibeiniger räuber annährt. Die wirkung ist hervorragend. Ich bin demnächst wieder auf 100 ha solaranlage mit behördlich angeordnetem durchschlupf 25 cm zaunhöhe über boden :pleased: und hervorragenden sprungschanzen von den solartischen. Bis wir einen alten flugzeugbunker nutzen konnten haben wir am rand der anlage jede nacht feuer genutzt nachtpferch mit 1.12m netzen inzwischen 1.45m. Ich habe weder interesse mit feuer in die presse zu kommen noch mit kadavern. In der videoüberwachung der gesamten anlage wurde bei feuer überhaupt kein wolf mehr gesehen.
Schafwächter
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Re: Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Beitrag von Schafwächter »

TheOnikra hat geschrieben: 19. Mai 2017, 17:58
Schafwächter hat geschrieben: 19. Mai 2017, 15:28 ... sondern die ERGÄNZUNG des grundschutzes durch abendliches einstallen.
Ist doch erst mal nichts falsch an der Aussage. Die Umsetzbarkeit ist da ne andere Frage.

Ich hole mir keine medien ins haus wenn ich feuer mache. Ich sprach von der wirkung des feuers und die ist bei wolfsdruck sehr gut. Das sie bei erlöschen nachlässt muss ich nicht betonen.
Wo wurde konkret das Gegenteil behauptet. Hier wurde nur von den Mahnfeuern in den Medien gesprochen und die haben doch eben nichts mit Wolfsabwehr zu tun.

Mittelalterbezug ist klar wenn man mal eben (einfach) die paar schafe vom hof in den fachwerkstall schaft. Das klischee der schafhaltung
Und wie groß sind die Schafsherden? Bzw. Die angesprochenen bei denen es auch Risse gab, die man hätte so vermeiden können?

Generell ist das sicher so das die Herden größer sind als früher, aber denke da gibt es genug Hobbyschäfer mit noch überschaubaren Herden. (Irgenann ist die Herde doch zu groß für Namen wie Tinkerbell und co. Also der Eindruck kommt da eher von der Gegnerseite. 16 tot Schafe von 2000, klingt nicht so toll)
Da hast du ja sicher Zahlen vorzuweißen. In wie weit das stimmt. Mit einfach nur sagen Nein das stimmt nicht. Beeindruckst du hier niemanden. Sorry ist so. Umgekehrt wäres doch agenauso.
Trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Ich nehme einmal eine fix grösse von 50 schafen um Förderung zu bekommen. In einer Herde sind 50 Mutterschafe. Der Halter rechnet dem die zutreter dazu und kommt auf 150. Der Umweltminister rechnet die Lämmer und Böcke hinzu und kommt auf 200. Der schafzuchtverband kommt auf 40 schafe da welche schon zu alt sind. Der Förderungsantrag für einen zaun wurde für 150 tiere gestellt von denen manche vielleicht nur in der schublade als ohrmarke existieren. Im laufe der neun monatigen bearbeitung sind 20 mutterschafe gerissen worden die angebote die dem antrag zu grunde lagen sind nicht mehr gültig die insgesamt 15 noch vorhandenen als mutterschafe durchgehenden sind nicht förderfähig. Jetzt hab ich noch mehr geschrieben aber so sieht es mit den herdengrössen /durchschnittgrössen auch aus alleine auch durch zwischenzeitliche Verkäufe etc.
Mit herdenschutzhunden sieht es in Brandenburg ähnlich aus. Durch Korruption filz und vetternwirtschaft zwischen vdl ag herdenschutzhunde nabu usw hat die ag das zuchtmonopol auf zwei rassen für alle anderen gibt es quasi zuchtverbot. Mal sehen wie lange das umdefinieren zur nicht geschützten bezeichnung hirtenhund noch funktioniert. Ohne kangal funktioniert nur noch feuer. Interessant auch anträge auf hunde oder u a. Für Hunde werden oft schnell entschieden.....
TheOnikra

Re: Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Beitrag von TheOnikra »

Schafwächter hat geschrieben: 25. Mai 2017, 09:59 ...Trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Ich nehme einmal eine fix grösse von 50 schafen um Förderung zu bekommen. In einer Herde sind 50 Mutterschafe. Der Halter rechnet dem die zutreter dazu und kommt auf 150. Der Umweltminister rechnet die Lämmer und Böcke hinzu und kommt auf 200. Der schafzuchtverband kommt auf 40 schafe da welche schon zu alt sind. Der Förderungsantrag für einen zaun wurde für 150 tiere gestellt von denen manche vielleicht nur in der schublade als ohrmarke existieren. Im laufe der neun monatigen bearbeitung sind 20 mutterschafe gerissen worden die angebote die dem antrag zu grunde lagen sind nicht mehr gültig die insgesamt 15 noch vorhandenen als mutterschafe durchgehenden sind nicht förderfähig. Jetzt hab ich noch mehr geschrieben aber so sieht es mit den herdengrössen /durchschnittgrössen auch aus alleine auch durch zwischenzeitliche Verkäufe etc.
Warum macht du dir dann die Mühe eine Statistik auf zu führen wenn ich ihr nicht trauen soll?
Ausdem hätte mir die Größenordung gelang. Ein schönes Intervall mit Standardabweichung zur Beurteilung der statistischen Glaubwürdigkeit.
Die Schwankungen der Anzaahl verändert doch nicht die Größenordnung und das spielt bei Einstallung keine Rolle. (nicht wieder ins nächte Thema stürzen. Bürokratische Förderprobleme standen gar nicht zur Debatte und dafür bitte ein extra Threat aufmachen. Zu Passierschein A 38 verwicklungen möchte ich mich jetzt nicht äußern.)
Mit herdenschutzhunden sieht es in Brandenburg ähnlich aus. Durch Korruption filz und vetternwirtschaft zwischen vdl ag herdenschutzhunde nabu usw hat die ag das zuchtmonopol auf zwei rassen für alle anderen gibt es quasi zuchtverbot. Mal sehen wie lange das umdefinieren zur nicht geschützten bezeichnung hirtenhund noch funktioniert.
Welchhe zwei Rassen wären das?
Ohne kangal funktioniert nur noch feuer.
Eine optische dem Feuer ähnliche Lichtquelle würde es auch bringen, oder nicht?
Interessant auch anträge auf hunde oder u a. Für Hunde werden oft schnell entschieden.....
Dazu habe ich was bei Petionen für den Wolfsschutz verlinkt. Sieh hier: viewtopic.php?f=11&p=30253#p30253
Schafwächter
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Re: Der Hof des Ludger Showmaker oder Gebrüder Grimm verklagen Nabu

Beitrag von Schafwächter »

Bürokratie und lobby spielen doch immer eine rolle wenn es darum geht zahlen zum eigenen vorteil zu interpretieren. Was ich ansprach waren im wesentlichen auch keine Standardabweichungen sondern verfälschen von zahlen durch (einbeziehen von anderen werten) mit ein bisschen restwahrheitgehalt.
Maremmano Abruzzese und Französischer Pyreneäenberghund sind sie gezüchteteb hunde der ag herdenschutzhunde seltsamerweise die einzigen geförderten und die einzig zur weiterzucht zugelassenen. Hier werden auf kosten der wölfe und schafe lobbyinteressen und wucherpreise gefördert. Sachsen anhalt war noch ein angenehmes pflaster ohne Förderung. Von den 5000 euro die heute für einen herdenschutzhund fällig wurden konnte man zwei nullen streichen. Der unterhalt kostet aber gleich viel und wird überhaupt nicht gefördert.
Bei uns wurde die hundezucht ausgegliedert um auf einer vermeintlich sichereren seite zu sein. Meine sozialen preise machen mir bei der lobby aber keine freunde. Was die bestimmten Voraussetzungen von der die petition so angedacht sein werden kann ich mir denken. Ich habe es gelernt Subventionen und Konzentration zu hassen auch wenn ich selbst noch zu den Nutznießern zähle brauche ich nichts zu beschönigen. Es zeigt sich doch sehr deutlich noch kann ich wachsen aber irgendwann wird mich die Subventionswirtschaft vernichten.
Mit anderen lichtefekten haben einge experimentiert. Es wirkte allenfalls temporär. Auch wenn es über stunden schon nur noch raucht bleiben die wölfe nach meiner Erfahrung fern.
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