Projekt: Herdenschutzhunde bei Rindern

Die Beziehung zwischen Mensch und Wolf, Zusammenleben, Herdenschutz, Konflikte und Lösungen.
balin
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Registriert: 10. Okt 2010, 06:53

Re: Projekt: Herdenschutzhunde bei Rindern

Beitrag von balin »

Würde ich gerne machen, wenn es sich mit der Entfernung machen läßt. Ich bin im Dreiländereck Sachsen, Bayern und Tschechien zuhause, ich kann aber auch mal zwei Tage drauf hauen, wenn es etwas produktives zu sehen gibt. ;-)
Bei mir ist die Lage ziemlich eindeutig. Das ist eine geschlossene Fläche, die die Herde ganzjährig als Standweide benutzt. Abends treibe ich die Tiere in die Nähe der Liegehalle. Da halten sie sich in der Regel in der Nacht auf. Durchgangsverkehr gibt es bei mir keinen, weil bei mir die Wege enden.
Milch liefere ich erst Mitte 2018 wieder ab, bis dahin muß das System mit den Hunden stehen. Die alten Hunde. mit denen ich morgens bei den Rindern bin
wären für das Anlernen von den Kangalwelpen recht geschickt, weil sie sich vorwiegend friedlich in der Herde aufhalten. Bei der Spätschicht, das sind Westerwälder Kuhhunde und ein sportlicher Schäferhund, verhält es sich etwas anders. Die sind bei den Kühen nicht sehr beliebt und sie fürchten bei denen um ihre Kälber. Den kleinen Teufeln gehen sie lieber aus dem Weg. Da muß man dann eine andere Form des Zusammenlebens finden, was die HSH anbetrifft.
Da bin ich dann für Hinweise dankbar, von jedem, der sich dem Problem schonmal gestellt hat.
Unabhängig davon brauche ich auch ein gewisses Abschreckungspotential gegenüber Menschen. Durch die direkte Lage an der Staatsgrenze habe ich schon einige Verluste an Material hinnehmen müssen. Auch sind ja die Kühe mit Kälbern nicht ungefährlich. Mir ist da ein eindeutiger Hund lieber, der Passanten einen großen Bogen machen läßt. :-)
Wenn es sich ergibt, würde ich auch andere Interessierte mitnehmen. Herdenschutz ist eine lohnende Sache. :!:
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