Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Über freilebende Wölfe in Europa.
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Lone Wolf
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von Lone Wolf »

holsteiner in nrw hat geschrieben: 6. Jul 2017, 23:26 Ihr könntet euch alle auch einfach mal über das eingestellte Video freuen...
Der Wolfsfamilie in Dänemark ist die Kangaldiskussion ziemlich egal....

Aber Holsteiner, dies tun wir doch und obendrein kommt gleich noch die Sorge hinzu, ob des Schicksales dieser neuen Familie, wenn schon die Hunderassen vorselektiert werden, nach Art und nicht nach Sozialisation... Die kantig bekannten Sätze aus dänischem Jägermunde befeuerten leider zusätzlich.
Aber du hast recht, es liegt nicht in unserer Hand... Zuerst bleibt die Freude über ein neues Rudel, mit Stammeltern aus unserem Land, ein Ergebnis auch unseres Naturschutzes
Viele Grüße
In der ganzen Natur ist kein Lehrplatz, lauter Meisterstücke
Johann Peter Hebel
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twizzle
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von twizzle »

Lone Wolf hat geschrieben: 7. Jul 2017, 18:58
holsteiner in nrw hat geschrieben: 6. Jul 2017, 23:26 Ihr könntet euch alle auch einfach mal über das eingestellte Video freuen...
Der Wolfsfamilie in Dänemark ist die Kangaldiskussion ziemlich egal....
Aber Holsteiner, dies tun wir doch und obendrein kommt gleich noch die Sorge hinzu, ob des Schicksales dieser neuen Familie, wenn schon die Hunderassen vorselektiert werden, nach Art und nicht nach Sozialisation... Die kantig bekannten Sätze aus dänischem Jägermunde befeuerten leider zusätzlich.
Dito
Aber da es ja auch in unserem Land Leute gibt die sehr skeptisch bis feindselig dem domestizierten, kleinen Bruder gegenüberstehen, muss an allen Orten und zu jeder Zeit gesprochen und für Aufklärung gesorgt werden.
Bei Hunden ist es leider auch oft das "Opfer" was sich völlig falsch verhält. Aus Unkenntnis, Dummheit oder Ignoranz.
Beispiele gibts es da genug und ich habe sie am eigenen Leib erlebt.
Da kommt eine Familie mit zwei kleinen Kindern auf mich zu. Mama ruft "Kuck mal da ist ein Hundi" Ein kleines Mädchen, vielleicht fünf Jahre alt, rennt mit erhobenen Armen laut "Hundi" schreiend auf mich zu. Der Hund den ich an der Leine hatte war ein Stafford, ein eigentlich recht liebes Tier, aber durch Mishandlung zum totalen Angstbeißer mutiert. Ich habe von weiten schon gerufen, wurde dann angepault vom Vater " Was haben sie sich denn so, sie will den doch bloß mal anfassen!", am Ende weinte das Mädchen weil "Silky" sich so dermaßen böse gebärdete. Hätte ich den Hund ohne Maulkorb geführt, es wäre fürchterlich gewesen. Denn was soll ich machen, wenn ein Kind auf den angeleinten Hund zustürmt.
Selbe Problem mit nicht angeleinten Hunden anderer. 80% aller Hunde in privater Hand sind in aufgeregten Situationen nicht abrufbar. Ich kann meinen "Stinker" anleinen soviel ich will, wenn das Gegenüber frei läuft.
Nächstes Beispiel:
Leute die nicht akzeptieren, das "Warnung vor dem Hunde" nicht aus Spaß am Tor steht. Nahezu alle meine Hunde haben, hätten und tun aktuell keine fremden Menschen auf unserem Grundstück dulden. Ohne das meine Frau oder ich dabei sind.
Wessen Schuld ist es? Die meines Hundes, der sein Revier und damit letztlich mein Eigentum verteitigt oder die des Schrotthändlers, der einfach so mal kucken wollte ob ich Schrott habe. Tor auf - rein - einfach unter den Carports rumstöbern - Hund sehen - rennen - in letzter Sekunde durchs Tor wischen. Mein Nachbar hat es meiner Frau erzählt, als die sich über das Hosenbein hinter dem Tor gewundert hat.

Ich will mit diesen Anekdoten auch nichts abschwächen oder ins Lächerliche ziehen.
Aber es gilt Aufklärung zu betreiben. Sowohl bei Haltern als auch generell(z.B. schon im Kindergarten -> Schule)
Wenn Leute sich einen Hund holen, dann sollte das nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten geschehen und nicht weil es halt Mode ist einen z.B. Kangal zu haben.
Ebenso sollten sich aber auch andere, nicht Hunde-Besitzer, mal mit dem Thema auseinandersetzen um nicht bei Alltagssituationen ständig am Rande der Katastrophe zu agieren.
In anderen Ländern gibt es HSH seit jeher, weil es dort schon immer den Wolf gibt. Weder dem Wolf noch dem HSH fallen dort Menschen zum Opfer.
Diese generelle, in meinen Augen völlig unreflektierte Panik-Mache vor dem Einsatz von Herden-Schutz-Hunden ist eine Strategie der Wolfsgegner!
Und wenn eine gröhlende Meute Besoffener auf der Schafsweide rumläuft, evtl. noch den Schafen hinterherrennt, das die sich wohlmöglich die Ungnade eines HSH zuziehen...
Ich könnte das verstehen...
mfg twizzle
Schattenwolf

Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von Schattenwolf »

Richtig Twizzle,HSH sind ja seit je her nicht nur zur "Abwehr" von Beutegreifern da.So eine Schaf oder Ziegenherde kann durch gröhlende Bessoffene, oder was auch immer immerhin so in Panik geraten,das sich einzelne Tiere lebensgefährlich verletzen.Fremde Menschen haben auf Viehweiden eh nichts zu suchen,ob nun mit oder ohne HSH.

Und der Vergleich mit den Weiten Anatoliens hinkt schon allein deshalb, weil die Herden in Deutschland eingezäunt sind.
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twizzle
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von twizzle »

Direwolf hat geschrieben: 7. Jul 2017, 21:42 Richtig Twizzle,HSH sind ja seit je her nicht nur zur "Abwehr" von Beutegreifern da.So eine Schaf oder Ziegenherde kann durch gröhlende Bessoffene, oder was auch immer immerhin so in Panik geraten,das sich einzelne Tiere lebensgefährlich verletzen.Fremde Menschen haben auf Viehweiden eh nichts zu suchen,ob nun mit oder ohne HSH.

Und der Vergleich mit den Weiten Anatoliens hinkt schon allein deshalb, weil die Herden in Deutschland eingezäunt sind.
Der hinkt schon deswegen, weil die Kangals dort, komplett integriert sind.
Nicht nur in der Familie des "Besitzers" sondern in der ganzen "Dorfgemeinschaft".
Gleiches gilt für die Huskies der Inuid. Die werden zu erst(bis zu einem Jahr) komplett familiennah im Haus/Iglu gehalten, zuzüglich des Trainings.
Damit sie für alle Personen, ob groß oder klein, händelbar sind.
Alles andere macht auch keinen Sinn.
Alles andere gibt es auch nur bei falscher Erziehung/Haltung.
Hunde sind keine Menschen!
Die verletzen und morden nicht aus bösartigkeit.
Es ist schon manchmal zermürbend, das immer wieder runterzubeten.
Ich habe so viele als bösartig geltende Hunde kennengelernt, bis auf einen einzigen(in 25 Jahren) konnte ich/wir allen helfen.
Menschen zu finden, die mit Gehirn und Herz gleichzeitig denken.
Und um nochmal auf den von mir erwähnten Hund zurück zu kommen:
Der wohnt seit vier Jahren in Schleswig-Holstein. Passt auf zwei Yorki-Damen auf, und ist seit kurzem (01.03.) auch anerkannter Leibwächter von der kleinen Lia-Christine. Resozialisierung abgeschlossen - mit Gedult und Liebe - und mit Menschen die bereit sind eine geschunden Seele zu heilen.
Ja ich weiß, ich komme immer mit dem gleichen Schei... um die Ecke.
Aber ich liebe halt Tiere, Hunde ganz besonders, deswegen werde ich wohl auch nicht damit aufhören können... ;-)
mfg twizzle
wolfsam
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von wolfsam »

Das ist alles richtig und auch ich habe schon ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Du, twizzle es beschrieben hast. Unser Vorteil ist, dass wir Hunde haben, die sich über jeden Menschen und jeden Hund freuen (naja, der eine freudig erregt, der andere eher freudig-egal ;-) ).
Ich finde die "Argumentation" daneben, dass wir es nicht mehr gewöhnt sind, mit HSH`s und Wölfen umzugehen und deswegen ..... DANN LERNEN WIR ES HALT WIEDER!!!!
Aber das wiederum ist ein aus meiner Sicht gesellschaftliches Problem. In unserer Gesellschaft, so mein Eindruck, wollen die meisten Leute nur noch das lernen, was in ihre Bequemlichkeit passt. Alles andere ist per se bedrohlich, also abzulehnen in aller Konsequenz.
Dieses können wir doch nicht nur beim Umgang mit Wölfen (gewisse Parteien, Verbände, Vereine, Ideologen), HSH`s etc. fast täglich erleben bzw. lesen, sondern auch, um nur ein Beispiel zu nennen, bei der sog. "Energiewende". Es wird an alten Zöpfen festgehalten, es wir betrogen und gelogen, dass sich die Balken biegen - und das alles nur, um auf keinen Fall aus der eigenen Bequemlichkeit herauskommen zu müssen. Denn das würde bedeuten, weniger Renditen, erhöhtes oder hohes Risiko und vor allem Mut. Agggrrrrrrrrrh
zaino
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von zaino »

twizzle, ja, ich kann Dich schon verstehen. Du kennst meine Meinung: Mancher Hundebesitzer hätte mal besser vorher nachgedacht, ob nicht doch ein Meerschwein oder Wellensittich.... ???

Menschen sind gefühllos und entfremdet und ja, auch so eingefahren in vielem. Ich mags auch nicht, wenn mich Fremde betatschen... warum müssen Tiere das toll finden? Ist das so schwer zu begreifen, einfach mal Grenzen respektieren?
Beispiele aus der Pferde-Szene. Pferde in einer Reihe vorm Biergarten angehängt, wir laben uns nach 4 h Ritt. So weit alles kein Problem. Die eine Stute ist Ex-Polopferd und hat Schlimmes erlebt (was jetzt keinesfalls unbedingt zusammengehören muss, in diesem Fall aber schon). Fremdanfasser kann sie nicht haben. Nein, sie ist herzensgut, würde never ever treten oder beissen, aber sie kriegts mit der Angst und will dann halt möglichst WEG. Und zwar richtig. Panisch. Schon mal 500 Kilo Panik erlebt?

Die Besitzerin lässt ihre Limo stehen und geht zu den Leuten, die da wirklich 30 cm hinter den Pferdehintern stehen, Kind auf dem Arm. Da muss nur mal eins von den Pferden unachtsam die Stellung wechseln oder wegen einer stechenden Bremse hampeln und wumm.... ?
"Bitte halten Sie Abstand" "Wieso..." "Die Pferde könnten sich erschrecken und es könnte eins ausschlagen.." "Wir sind doch weit genug weg".
"Nein, sind Sie nicht..." "Ach was..." u.s.w. u.s.w. (Gesprächsschleife endlos)
Ok, Pause erledigt. Durchgängig da stehen, Wache schieben und mit Dumpfbacken diskutieren oder weiter reiten, der Sicherheit halber. Vielen Dank auch.
Nein, nichts passiert. Aber es wird weder zugehört noch mitgedacht noch reagiert, allenfalls blöde Antworten kommen zurück.

Beispiel 2, so quasi im Wald auf einem asphaltierten Wegstück ein Paar mit Kind auf Dreirad. Dreirad quietscht, mein Brauntier guckt und krümmt sich misstrauisch unter mir... wir zotteln im Schritt weiter, das Kind nähert sich von hinten, Weg abschüssig, Kind rollt schier unter den Pferdebauch. Eltern stoisch glotzend 5 Meter dahinter. Brauntier schielt skeptisch und tritt beiseite, ist ja nervenstark und kindertauglich, nur das Gequietsche irritiert etwas.
Auch als ich sage: "Bitte nehmen Sie doch das Kind weg, das rollt ja direkt unters Pferd", glotzen die Eltern weiter - in den Fenstern des Oberstübchens ist kein Hauch von Licht oder auch nur kurzem geistigem Aufflackern zu bemerken. Zombies?
Nein, das Pferd will kein Kind treten, aber es kann noch im Versuch des Ausweichens passieren, weil das Teil ja weiterrollt- oder -purzelt... So schnell kann ich gar nicht abspringen...

Evt. eine bessere Taktik, gleich im Galopp anzuknattern und laut "Ausdemweg, Ausdemweg" zu brüllen?
Damit dann in der Zeitung steht: Reitsport lebensgefährlich, Freizeitreiter bedrohen Spaziergänger mit Kind?

Ich glaub ja schon seit Jahren, dass es notwendiger und schwieriger ist, die Tiere vor den Menschen zu schützen als die Menschen vor den Tieren... :(
holsteiner in nrw
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von holsteiner in nrw »

Hallo zusammen,

die Meldung der Tötung eines der Wölfe durch einen Jäger wurde hier ja erstaunlicherweise noch gar nicht erwähnt.
Es existiert von der Tötung sogar ein Video. Also eine Warnung an alle. Nur anschauen, wenn ihr es aushaltet..

https://www.dr.dk/nyheder/indland/ul...ideoen#!/00:24
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SammysHP
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von SammysHP »

Der Link funktioniert leider (oder glücklicherweise?) nicht.
holsteiner in nrw
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von holsteiner in nrw »

Oh sorry,

hier habe ich den Link mal zusammengedampft:

https://bit.ly/2r92xfE
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Nina
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Re: Dänemark: Wolfspaar in Westjütland?

Beitrag von Nina »

Hier gibt es noch zwei Artikel von Danmarks Radio mit mehr Hintergrundinformationen:

https://www.dr.dk/nyheder/indland/ulved ... skydningen

https://www.dr.dk/nyheder/indland/oejen ... -ad-marken

Demnach haben zwei Wolfsfans den Tag über Foto- und Filmaufnahmen der Wölfe gemacht und hätten nach eigenen Angaben gern darauf verzichtet, Zeugen eines illegalen Wolfsabschusses zu werden. Immerhin konnten sie so sofort die Polizei verständigen und ihr das Beweismaterial aushändigen.

Der staatliche Nachrichtensender Danmarks Radio hat sich dafür entschieden, die Filmaufnahmen aufgrund des besonderen öffentlichen Interesses zu veröffentlichen und warnt seine Zuschauer vorsorglich vor den drastischen Aufnahmen.

Beim Lesen der veröffentlichten Chronik des Geschehens stockt einem wirklich der Atem, weil die Freude der Wolfsfans über die gelungenen Filmaufnahmen unerwartet in Entsetzen umschlägt.

Am 16. April 2018, kurz vor sieben Uhr morgens, entdecken die Wolfsfans die Wölfe. Sie filmen zwei spielende Jungwölfe und beobachten und fotografieren das muntere Treiben auf dem Feld über mehrere Stunden. Der Vormittag scheint gelungen, und kurz vor eins sichten die Wolfsfreunde einen dritten Wolf.

Um kurz vor halb zwei erscheint ein Trecker mit Pflug, dessen Fahrer den Wolf auf dem Feld offensichtlich bemerkt hat. Die Wolfsfreunde werden nun Zeugen, wie der Traktor gar nicht pflügt (der Pflug bleibt oben), sondern die Geschwindigkeit erhöht und den Wolf über das Feld jagt. Schon diese Aufnahme macht wütend, aber es soll noch schlimmer kommen.

Zunächst lässt der Traktorfahrer vom Wolf ab und beginnt, das Stoppelfeld zu pflügen. Der Wolf zeigt keine Angst vor der Landmaschine und bleibt in der Nähe auf dem Feld liegen.

Kurz vor viertel vor zwei erscheint ein grüner SUV am Feldrand. Der Traktorfahrer steuert nun wieder auf den Wolf zu und treibt ihn am SUV vorbei. Dann ertönt aus dem offenen Fenster des SUV ein Schuss. Der Wölfin ist getroffen, windet sich, versucht aufzustehen. Der Schütze beobachtet den mit dem Tode ringenden Wolf aus dem Auto und schaut dessen Sterben zu.

Dann fährt der SUV vor, dreht, und fährt zurück in die Richtung, aus der er gekommen ist. Der Traktorfahrer setzt das Pflügen fort.

Die Wolfsfreunde verständigen die Polizei, die kurz vor halb vier eintrifft und mit Spürhunden den Tatort absucht. Sie kann eine Patronenhülse sicherstellen. Schnell kann ein verdächtiger 66jähriger Mann aus der Umgebung ermittelt werden, dessen Vater der ebenfalls von den Wolfsfreunden gefilmte Traktorfahrer ist, welcher den Wolf zuvor über das Feld gejagt hat.

Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung können mehrere Schusswaffen und weitere Patronenhülsen im Auto des Verdächtigen sicher gestellt werden. Der Verdächtige bestreitet die Tat und wollte sich Danmarks Radio gegenüber nicht äußern.

Die beiden Wolfsfreunde sind erschüttert. 20 bis 25 Mal seien sie vor Ort gewesen, hätten sich dort die Nächte für ein paar Wolfsbilder um die Ohren geschlagen. Sie hätten nie damit gerechnet, dass der Moment, in dem ihre Beharrlichkeit endlich von Erfolg gekrönt ist, ausgerechnet mit einer Wolfstötung enden würde.

Meine eigenen Gedanken zu der Tat des Wolfsmörders erspare ich den Mitlesern aus Höflichkeitsgründen an dieser Stelle.
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