Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

... Keiner mag "irreführende Propaganda"! Auch wenn sie von Experten und Biologen kommt, die -zig mal mehr Ahnung von der Materie haben. :D
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Danke für die Info Nina. Lebst du im Internet. Wo hast du nur immer diese Infos her? Und die Zeit? Sensationell!
Also ich finde für die Wölfe reichen die TrÜbPl. Vor dem Hintergrund meiner Frage nach der Sinnhaftigkeit der Wölfe.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Dr. Immer darauf achten wo her die Experten kommen. Beispiel: Die Grünen glauben auch nicht den Wirtschafts Experten der FDP.
Dh auf das Forum das Forum bezogen, ich glaube auch nicht den Experten die Wolfsromantikern sind.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Gesa Kluth & Ilka Reinhardt als Wolfsromantikerinnen .. check. :) Viel Spaß noch mit Deiner Meinung, aber erzähl sie trotzdem bitte woanders weiter.
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wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Die Frage ist ganz unaufgeregt: Was bringt der Wolf in Deutschland an ökonomischen Mehrwert, vor dem Hintergrund das es ihn 150 Jahre nicht gab? Und die Antwort ist; nach Feststellung der Faktenlage, der Wolf bringt durch seine ungehemmte Vermehrung in Deutschland NICHTS. Wenn ich es wohlwollend formuliere; er bringt keinen signifikanten ökonomischen Mehrwert, außer eine Umschichtung der wirtschaftlichen Mittel. Und das formuliere ich ganz unaufgeregt und wertneutral.

Und vllt könnt ihr die Frage so beantworten das ich sie auch mit meinem Abschluss verstehe.
Yummie
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Yummie »

Der Wolf ist ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Netzes. Ich finde, das ist hier ganz gut dargestellt:
https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/ ... ekosystems
Zum ökonomischen Wert: Erstmal ist davon natürlich nichts erkennbar, aber die Menschheit hat eben die ökologischen Zusammenhänge viel zu lange ignoriert. Das hat uns global an den Rand eines Kollapses gebracht. Spätestens dann, wenn sauberes Wasser unbezahlbar wird, weil knapp, dann wird einem auch der ökonomische Wert klar.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Summiert, vielen Dank für den Versuch der Erklärung.
Was war mit dem wichtigen ökologischen Bestandteil bevor es diese Themtik Wolf gab? Sorry in einem Punkt kann ich Dir nicht folgen. Was hat der Wolf mit dem Wasser zutun? Was bewirkt er zur/gegen die Wasserknappheit im Wald? Der Wert des Wassers für die Wälder ist bekannt! Was hat der Wolf mit der Klimawandel zu tun?
TheOnikra

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von TheOnikra »

@wasserwerker
Du machst es dir aber ganz einfach. Du bestimmst was man rational Betrachten soll und wo nicht. Wenn du schon rational daher kommen willst musst du es schon komplet machen.
1) Die ganzen Kosten wo der Wolf verursacht sind alle samt auf Emotionaler Ebene. -> passt gar nicht zu deiner rationalen Forderung.
Freilandhandlung gibt es wegen Tierwohlgedanken und anderen emotionalen Gründen.
Rational gesehen ist ein Großteil der Nutztiere mehr schädlich als nützlich.
2) Beim Jäger fürst du indirekte Gewinne auf, beim Wolf ist es nur Umschichtung von wirtschaftlichen Mitteln. So viel zu deiner neutralen Betrachtungsweise.
3) Natürlich bringt die Flächenbesiedlung von Wölfen was. Wie sonst soll der ökologisch wirken? Es ist auch ein Irrglauben das der Jäger den Wolf ersetzt hat. Warum gab es den Jäger und Wölfe lange Zeit gleichzeitig. Beide decken unterschiedliche Bereiche ab. Der Jäger mehr quantitaiv und der Wolf eher qualitativ. Dieses Zusammenspiel macht den Wolf wertvoll, wenn man ihn nur lässt.
4) Deine Forderung nach signifikanten Nutzten ist wissenschaftlicher Blödsinn. Es ist wie gesagt ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren und einzeln betrachtet ist gar keiner ausschlaggebend. Bsp. Das wäre als würe man jede Litze beim E-Zaun einzeln betrachten.
5) Selsam
Doch leider greift keins dieser Agrumente, vor dem Hintergrund das vor dem Wolf, der Wald in den selben Zustand war wie heute.
Das hat der "Wald" auch vor dem Wolf alleine geregelt.
wasserwerker hat geschrieben: 5. Mär 2019, 09:57 Ich glaube die Jäger bauen die Zäune, übrigens auf eigene Kosten um die Bäumchen, um Wildschaden zu vermeiden. Warum? Weil ein Baum heute höher Ansprüche in der Qualität (Form/Wachstum) erfüllen muss, als vor x Jahren. Was also früher durch den Waldbauern toleriert wurde, wird heute nicht mehr toleriert. Ergo Vorsorge.
Auch hier sehe ich das das aufstellen von falschen Hypothesen schädlich ist für die gesamt Diskussion.
Dann halte dich mal selbst an deine eigene Aussage.

Fazit
Deine Argumentation ist bei weitem nicht so rational, neutral oder wissenschaftlich wie du tust

Auch wenn du es noch 1000x abstreitest der Wolf ist gut für den Wald und seine Bewohner Punkt.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Yummie hat geschrieben: 5. Mär 2019, 19:00 Der Wolf ist ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Netzes. Ich finde, das ist hier ganz gut dargestellt:
https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/ ... ekosystems
Zum ökonomischen Wert: Erstmal ist davon natürlich nichts erkennbar, aber die Menschheit hat eben die ökologischen Zusammenhänge viel zu lange ignoriert. Das hat uns global an den Rand eines Kollapses gebracht. Spätestens dann, wenn sauberes Wasser unbezahlbar wird, weil knapp, dann wird einem auch der ökonomische Wert klar.
Das hab ich doch selber schon geschrieben, worauf sich das da in YS stützt (Paper)... liest nur wieder keiner. :?
viewtopic.php?f=12&t=2984&start=60#p38545

Im Übrigen steht da bei CHWOLF auch nur, was der verächtlich als Baumkuschler abgewatschte Peter Wohlleben auch geschrieben hat. Zugegeben: manche seiner Bücher sind nicht für jeden geeignet (ich habe mich sehr gequält), wenn es gefühlt für Drittklässler formuliert wurde. Man kann aber nicht sagen, dass er nicht eine Menge an Publikationen gelesen hätt', wie an den Quellenlisten ersichtlich ist.
Zuletzt geändert von Dr_R.Goatcabin am 5. Mär 2019, 19:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Yummie
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Yummie »

;) Jetzt aber, danke.
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