Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Ich bin Dir Gedanklich näher als Du denkst. Auch im Hinblick auf kurzfristige Entscheidungen seitens der Politik, gerade was Kohle betrifft. Oder den plötzlichen undemokratischen Atom-Ausstieg, oder die eigenmächtigen Entscheidungen bezügliche der Zuwanderung. Und bei dem Thema Zertifizierungsmafia bin ich zu 100% bei Dir. Stimmt und über 70 % (inkl MWSt) meines Gewinns, wird von anderen verscherbelt. Deshalb möchte ich gerne über die restlichen 30 meine Hoheit haben, und nicht Zäune bauen, auch wen diese nicht zu 100% steuerlich subventioniert werden.
Trotzdem haben meine Fragen zum Wolf Bestand und leider kann mir diese keine Fragen beantworten. Schon garkeiner der auf Augenhöhe bezgl. des finanziellen Aufwandes/Verlust ist. Ich habe zu mindestens noch keinen getroffen.
Lutra
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Lutra »

wasserwerker hat geschrieben: 5. Mär 2019, 12:34 Ich bin Dir Gedanklich näher als Du denkst. Auch im Hinblick auf kurzfristige Entscheidungen seitens der Politik, gerade was Kohle betrifft. Oder den plötzlichen undemokratischen Atom-Ausstieg, oder die eigenmächtigen Entscheidungen bezügliche der Zuwanderung. Und bei dem Thema Zertifizierungsmafia bin ich zu 100% bei Dir.
Verwechselst Du mich jetzt mit jemand anders? :oops:
Gerade in den angeführten Themen sind wir beide garantiert nicht einer Meinung. Aber das ist hier nicht der Platz, diese zu diskutieren.
wasserwerker hat geschrieben: 5. Mär 2019, 12:34 Stimmt und über 70 % (inkl MWSt) meines Gewinns, wird von anderen verscherbelt. Deshalb möchte ich gerne über die restlichen 30 meine Hoheit haben, und nicht Zäune bauen, auch wen diese nicht zu 100% steuerlich subventioniert werden.
Nur die Weidezäune werden subventioniert, nicht die Wildzäune in Deiner Forstwirtschaft, die Du auch nur wegen irgendwelcher Tierchen aufstellen mußt.
wasserwerker hat geschrieben: 5. Mär 2019, 12:34 Trotzdem haben meine Fragen zum Wolf Bestand und leider kann mir diese keine Fragen beantworten. Schon garkeiner der auf Augenhöhe bezgl. des finanziellen Aufwandes/Verlust ist. Ich habe zu mindestens noch keinen getroffen.
Ich finde, maxa hat Dir das doch ganz schön erläutert.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

u.a. Grassamen seit letzten Sept (Fruchtfolge Rabs)). Ja Viecher die nicht Verstallt werden müssen und hervorragendes Fleisch liefern.
Wieso verdienst Du als Genosse kein Geld? Beteiligung? Durch Wildschaden (keine Genossen) und Weiteres.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Wie Du sagst, nicht der Platz dieses zu diskutieren.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Nöp speziell diese Frage hat Maxa wunderschön, gekonnt umschifft.
Lutra
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Lutra »

wasserwerker hat geschrieben: 5. Mär 2019, 12:54 u.a. Grassamen seit letzten Sept (Fruchtfolge Rabs)). Ja Viecher die nicht Verstallt werden müssen und hervorragendes Fleisch liefern.
Wieso verdienst Du als Genosse kein Geld? Beteiligung? Durch Wildschaden (keine Genossen) und Weiteres.
Etwas verwirrend der Beitrag. Als Jagdgenosse bekomme ich einen Anteil der Jagdpacht ausgezahlt. Davon kann man nicht reich werden. Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft frißt das mehr als auf. Der Wolf spielte bei der Neuverpachtung der Jagd keine Rolle, obwohl anwesend im Revier.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Wer spricht vom reich werden?
Der Wolf spielt immer ein Rolle, wenn Reviere, die vorher als Rotwild Revier ausgezeichnet wurden und diese nun durch das Drücken des Wolfes nicht mehr diesen Status haben, wird aus einem 10.000 Euro Revier, sehr schnell ein 4000 Euro Revier.
Lutra
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Lutra »

Revier in dieser Preisklasse gibts in meiner Gegend nicht.
wasserwerker

Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von wasserwerker »

Kommt halt immer auf die Nachfrage an. Aber Du wirst bestimmt andere Einkommensmöglichkeiten in der LW haben.
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Nina
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Re: Bundesumweltministerin für leichtere Wolfsabschüsse

Beitrag von Nina »

wasserwerker hat geschrieben:Warum wird der Wolf, mit all dem was Du schreibst, nicht rückabgewickelt, auf die Truppenübungsplätze.
wasserwerker hat geschrieben:Wolf ja, aber in Deutschland da wo er hinpasst.
Fläche deutscher Truppenübungsplätze:

Heuberg 47,9 km²
Grafenwöhr: 226 km²
Hammelburg: 40 km²
Hohenfels 160 km²
Wildflecken 72 km²
Lehnin 75 km²
Jägerbrück 87 km²
Bergen 284 km²
Munster Nord 102 km²
Munster Süd 74 km²
Senne 116 km²
Baumholder 118 km²
Oberlausitz 163,5 km²
Altengrabow 90 km²
Altmark 232 km²
Klietz 90 km²
Putlos 12,5 km²
Todendorf 2,7 km²

Ist Deine Frage damit beantwortet?

Jäger sind gemessen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland eine sehr kleine Gruppe. [...] Die Einstellung gegenüber Wölfen ist bei dieser Interessensgruppe negativ ausgeprägt, im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung, die positiv eingestellt ist. [...] Nicht selten fühlen sich Jäger in vormals wolfsfreien Gebieten auch durch die bloße Anwesenheit von Wölfen in ihrer Jagdausübung gestört, weil das Schalenwild sein Verhalten ändern, gewohnte Einstände wechseln und unvorhersagbarer werden kann. [...] Sie befürchten, der Jagdertrag würde geringer, der Erlebniswert beeinträchtigt, die Jagd schwieriger, manche Wildart fast oder gänzlich ausgerottet. Der Staat, der die Rückkehr der Wölfe dulde bzw. sogar begrüße, solle für Entschädigungen der Jäger aufkommen. [...] Demnach fürchten 73 % der befragten Jäger der Oberlausitz eine wesentliche bzw. starke Reduzierung der Schalenwildbestände durch die Wölfe. Dabei stehen häufig finanzielle Erwägungen im Vordergrund. [...] Generell scheint der Wissensstand zum möglichen Einfluss von Wölfen auf Schalenwildbestände sowie zu Feindvermeidungsstrategien von Schalenwild gering zu sein.

Bundesamt für Naturschutz 2007, Skript 201, Seite 91 https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docume ... ipt201.pdf
Im Rahmen des Sächsischen Wolfsmanagements wird versucht, diesen Ängsten mit einer intensiver Wissensvermittlung zu begegnen. Deshalb wurden und werden zahlreiche, spezifisch auf Jäger zugeschnittene Informationsveranstaltungen angeboten.
Allerdings wird das Angebot häufig nur mäßig angenommen. Das deckt sich mit den Ergebnissen der Akzeptanzstudie (KACZENSKY 2006). Sie zeigte insbesondere bei den Befragten, die Wölfen negativ gegenüberstehen, eine geringe Bereitschaft, Informationen anzunehmen.

Bundesamt für Naturschutz 2007, Skript 201, Seite 92 https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docume ... ipt201.pdf
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